In der neuen Dauerausstellung gibt es viel zu entdecken – von heimischen Tierarten bis zu ausgestorbenen Pflanzen aus der Zeit des Karbon. / Foto: Angela von Brill
Zum Internationalen Museumstag am Sonntag (21. Mai) veranstaltet das Museum am Schölerberg einen Tag der offenen Tür. Vor knapp drei Wochen öffnete das Museum nach fast dreijährigem Umbau wieder seine Türen.
Das Museum am Schölerberg veranstaltet am Sonntag von 10 bis 18 Uhr einen Tag der offenen Tür. Gäste erhalten freien Eintritt in die neue Dauerausstellung sowie ermäßigten Eintritt in das Planetarium. Mitarbeitende des Hauses bieten Führungen durch den blühenden Garten des Museums an sowie eine Sonnenbeobachtung mit der Astro-AG. Kinder lernen außerdem den Grashüpfer, das Umweltmobil des Museums, kennen und erforschen mit ihm die Natur vor Ort.
Museum nach dreijährigem Umbau wieder geöffnet
Das Museum am Schölerberg hatte erst am 29. April nach knapp dreijähriger Umbauzeit wieder geöffnet und verzeichnete am ersten Wochenende bereits knapp 1.000 Besucherinnen und Besucher. Die neue Ausstellung zeigt die Entwicklung des Lebens von der Geburt unseres Planeten bis hin zu städtischen Zukunftsmodellen. Sie bietet eine Mischung einzigartiger Exponate, moderner Technik und interaktiver Stationen. Gäste entdecken unter anderem einen detailreichen Karbonwald, in dem Augmented Reality ausgestorbene Tiere wieder zum Leben erweckt, und erleben Vorgänge in der Natur anhand regionaler Objekte und interessanten Mitmach-Möglichkeiten. In der neuen Dauerausstellung gibt es viel zu entdecken – von heimischen Tierarten bis zu ausgestorbenen Pflanzen aus der Zeit des Karbon.
Faeser will nach US-Besuch Vorratsdatenspeicherung voranbringen
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Telekom und der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) haben eine Kooperation vereinbart, durch die rund sieben Millionen Mieter in Deutschland bis 2030 Anschluss an schnelleres Internet erhalten sollen. Das verkündeten beide Unternehmen am Mittwoch in einem gemeinsamen Positionspapier, über das die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben) berichten.
Rund ein Drittel aller Mietwohnungen werden in Deutschland von der GdW bewirtschaftet, darunter auch gemeinnützige Wohnungsunternehmen. Diese rund sieben Millionen Mieter sollen in den kommenden sieben Jahren kostenlose Glasfaser-Anschlüsse gelegt bekommen. Die Anschlüsse sollen anbieteroffen und ohne Vertragszwang sein. So sollen auch Kunden von anderen Anbietern Zugang zu den neuen Netzen erhalten können.
Dafür will die Telekom laut dem Papier in den nächsten Jahren etwa 30 Milliarden Euro in den Ausbau der Glasfaser-Netze investieren. Für 2023 plane man bis zu drei Millionen neue Anschlüsse.
Foto: Netzwerk-Kabel in einem Hausanschlussraum, über dts Nachrichtenagentur
Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax hat am Freitag seine anfänglichen Gewinne bis zum Mittag ausgebaut. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 16.260 Punkten berechnet, 0,6 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag.
An der Spitze der Kursliste rangierten am Mittag Münchener Rück, Daimler Truck und Merck. Verluste gab es entgegen dem Trend unter anderem bei den Papieren von MTU und der Commerzbank. Zwischenzeitlich war der Dax auf einen neuen Jahreshöchststand, nur knapp unter dem Allzeithoch, gestiegen. „Es hatte sich bereits zum Handelsstart abgezeichnet, dass die pessimistischen Marktteilnehmer das Handtuch geworfen haben“, sagte Marktexperte Andreas Lipkow am Mittag. „Somit war die Bahn für den Dax frei, um neue Allzeithöchstkurse auszubilden.“ Mit dem bisherigen Höchststand habe er „Kursneuland“ betreten. Das sei umso erstaunlicher, da sich die derzeitige konjunkturelle Gemengelage alles andere als günstig darstelle, so Lipkow weiter. „Die Inflation ist weiterhin spürbar vorhanden und die Konjunktur in Europa kommt nur langsam in Schwung.“
So liege der Fokus der Investoren dann auch eher auf den zyklischen Branchen und dem Versicherungssektor. „Die derzeitige Kurshatz wird nicht vom kompletten Gesamtmarkt getragen und so finden sich überwiegend Aktien aus den defensiven Sektoren auf der Verliererseite wider.“ Es bleibe spannend, zu sehen, wie weit die Dynamik reiche. „Eventuell könnte es bereits in der kommenden Handelswoche zu ausgedehnteren Gewinnmitnahmen kommen“, so Lipkow.
Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagnachmittag stärker. Ein Euro kostete 1,0795 US-Dollar (+0,25 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9264 Euro zu haben. Der Ölpreis stieg unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 76,71 US-Dollar, das waren 85 Cent oder 1,1 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur
Die Kamp-Promenade veranstaltet am Samstag (20. Mai) das große „Spektakel zur Maiwoche“. Mit Kinderschminken, Livemusik und einem Clown breitet sich das Maiwochen-Feeling damit auch auf die beliebte Einkaufspromenade aus.
In der Zeit zwischen 11 und 18 Uhr gibt am Samstag bei der Kamp-Promenade Unterhaltung, Musik, Mitmachaktionen und eine Clownsshow. Die Shops, Restaurants und Cafés haben an diesem Tag auch von 10 bis 19 Uhr geöffnet.
Volles Programm an der Kamp-Promenade
Für die kleinen sowie großen Besucherinnen und Besucher gibt es ein Kinderschminken und Air-Brush-Tattoo-Angebot. In nur zwei bis drei Minuten sprüht Schmink-Künstlerin Lydia Hermann mit Hilfe einer Airbrush und speziellen Bodypaint Farben, Tattoos, die je nach Hautbeschaffenheit und Pflege drei bis sieben Tage halten und ohne spezielle Mittel, nur mit Wasser und Seife entfernt werden können. Mit „The Travelling-Voices“ und Clown Olli als Stelzenläufer ist auch für Unterhaltung gesorgt. Luftballonfiguren gehen als Erinnerung an einen schönen Tag mit den Kindern nach Hause.
Remarque-Zitat am Bahnhof Osnabrück. / Foto: Stadt Osnabrück, Dr. Jürgensen
Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.
Bahnhöfe spielen gleich in mehreren Büchern von Erich Maria Remarque eine Rolle, ganz explizit der Osnabrücker Hauptbahnhof in „Die Nacht von Lissabon“, aber auch in „Der Weg zurück“ (aktuell auf dem Spielplan im Theater Osnabrück) und „Im Westen nichts Neues“.
Nun hat Remarque eine Würdigung direkt gegenüber dem Bahnsteig gefunden, an dem „der Mann mit dem Paß auf den Namen Schwarz“ in „Die Nacht von Lissabon“ aus Münster kommend in seine inzwischen vom Nationalsozialismus geprägte Heimatstadt zurückkehrt.
„Ich freue mich sehr“, sagt Oberbürgermeisterin Katharina Pötter, „dass nun Bahnreisende darauf hingewiesen werden, dass der Autor von „Im Westen nichts Neues“ Erich Maria Remarque, ein Osnabrücker ist.“ Vor wenigen Tagen wurde unübersehbar groß die Silhouette seines Gesichts mit dem Zitat „Der Mensch ist gut – trotz allem“ auf die Fassade des Parkhauses am Bahnhof gemalt. Inzwischen ist das Gerüst wieder abgebaut – Silhouette und Zitat sind für alle Bahnreisende gut sichtbar, die auf der Nord-Süd-Strecke den Bahnhof passieren.
„Mich hat diese Idee schon lange verfolgt“, sagt der kommissarische Leiter des Erich Maria Remarque-Friedenszentrums, Dr. Sven Jürgensen. „Die Oscar-Verleihung für die Neuverfilmung von „Im Westen nichts Neues“ hat diesem alten Gedanken neuen Schwung gegeben. Die Gunst der Stunde ermöglichte dann die Umsetzung: Die Osnabrücker Parkstätten-Betriebsgesellschaft (OPG) hatte vor, die Werbung an ihrer Fassade zu erneuern. Dafür war schon alles geplant und auch mit der DB abgesprochen. Wigand Maethner und Volker Hänsler, Geschäftsführer der OPG, boten uns dann freundlicherweise eine Fläche an, auf der wir nun Remarque in seiner Heimatstadt zeigen können.“
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem Rücktritt Patrick Graichens will die Linke Vorwürfe gegen einen weiteren Staatssekretär von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) im Bundestag prüfen. Linken-Wirtschaftspolitiker Pascal Meiser beantragte, dass Staatssekretär Udo Philipp am kommenden Mittwoch im Wirtschaftsausschuss befragt wird, wie aus einem Brief hervorgeht, über den das Nachrichtenportal T-Online berichtet.
Es gehe um mögliche Interessenkonflikte, „insbesondere bei der Start-up-Förderung“. „Angesichts der jüngsten Debatten gefährdet bereits jeder weitere Anschein von Befangenheit die Glaubwürdigkeit des gesamten Wirtschaftsministeriums“, so Meiser. Philipp ist als Staatssekretär unter anderem für die Förderung von Start-ups zuständig. Ein Bericht des „Business Insider“ über seine privaten Investitionen hatte am Montag Fragen aufgeworfen.
Das Wirtschaftsministerium hat daraufhin am Donnerstag eine Liste veröffentlicht, auf der alle „direkten Unternehmensbeteiligungen“ von Philipp stehen sollen. „Der Vorwurf, dass einem Staatssekretär oder einem Unternehmen, an dem dieser beteiligt ist, aus den Entscheidungen des eigenen Ministeriums finanzielle Vorteile erwachsen, ist schwerwiegend“, sagte Linken-Politiker Meiser. „Dieser Vorwurf kann nur mit vollständiger Transparenz aus der Welt geschaffen werden.“ Auch nach der Veröffentlichung bleibe aus seiner Sicht offen, an welchen weiteren Unternehmen Philipp Anteile habe.
Damit meine er sowohl unmittelbar in Form von Aktien als auch mittelbar über seine Beteiligung an „Private Equity und Venture Capital Fonds“.
Foto: Wirtschaftsministerium, über dts Nachrichtenagentur
Wertungslauf eines Teams in der Starter Kategorie. / Foto: Lukas Kreke, SFZ Osnabrück
Am Samstag (13. Mai) fand ein Wettbewerb der World Robot Olympiad (WRO) in Bad Laer im Landkreis Osnabrück statt. Insgesamt 28 Teams aus der Region hatten die Möglichkeit, im SchülerForschungs-Zentrum (SFZ) Osnabrück am Standort Bad Laer anzutreten und damit die Chance, sich für das Deutschlandfinale in Freiburg zu qualifizieren.
Die World Robot Olympiad (WRO) ist ein internationaler Roboterwettbewerb, der das Ziel hat, Kinder und Jugendliche für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter von acht bis 19 Jahren arbeiten in zweier oder dreier Teams gemeinsam mit einem Coach an jährlich neuen Aufgaben. So steht die WRO jedes Jahr unter einem neuen Thema, in diesem Jahr war dies „Connecting the World“. Die Teams treten beim Wettbewerb in verschiedenen Altersklassen und in einer der vier Wettbewerbskategorien der WRO an. Beim Vorentscheid in Bad Laer wurden zwei der vier Wettbewerbskategorien angeboten. Zum einen RoboMission, zum anderen das Starter-Programm.
RoboMission mit drei Altersklassen
In der WRO-Kategorie RoboMission fand der Wettbewerb in den Altersklassen Elementary (8-12 Jahre), Junior (11-15 Jahre) und Senior (14-19 Jahre) statt. In dieser Kategorie lösten die Teams mit einem kleinen Roboter Aufgaben auf einem etwa 3qm großen Parcours (z.B. Objekte sortieren, Farben erkennen etc.). Neben der Tatsache, dass die Teams ihre Roboter am Morgen des Wettbewerbstages zunächst aus allen Einzelteilen zusammenbauen mussten, gab es eine Überraschungsaufgabe. Mit diesen Elementen sollte geprüft werden, ob die Teams ihre Roboter eigenständig entwickelt haben und auf neue Aufgaben reagieren konnten.
Meer als Oberthema
In jeder Altersklasse gab es unterschiedliche Aufgaben zum Thema der Saison. Für die Jüngsten von acht bis 12 Jahren (Altersklasse „Elementary“) beschäftigten sich die Teams mit dem Thema „Erhaltung des Meereslebens“. Auf dem Spielfeld der Altersklasse Elementary übernahm der Roboter die Aufgabe, bei der Entsorgung von Schiffsabfällen zu helfen, Korallenriffe zu erneuern und bei der Rettung eines Wals aus flachem Wasser zu helfen. Die Teams der Altersklasse „Junior“ (11-15 Jahre) bauten und programmierten einen Roboter zum Thema „Unterwasser-Infrastruktur“. Es war ihre Aufgabe, einen Roboter zu entwickeln, der hilft, Seekabel zu verlegen und zu reparieren, Unterwasser-Serverfarmen zu installieren und Offshore-Solarmodule zu aktivieren. Die Teams der ältesten Kategorie („Senior“, 14-19 Jahre) entwickelten Roboterlösungen zum Themenbereich „Autonomer Hafen“. Auf dem Spielfeld der Altersklasse Senior hilft der Roboter beim Be- und Entladen von Schiffen, beim Betanken und beim Lotsen auf das offene Meer.
Roboter bei einem Probelauf. / Foto: Lukas Kreke, SFZ Osnabrück
Finale 2023 in Panama
In Deutschland finden zunächst regionale Wettbewerbe statt, bei denen sich die besten Team für das Deutschlandfinale qualifizieren können. Vom Deutschlandfinale aus qualifizieren sich wiederum die Gewinner für die Teilnahme beim Weltfinale. Die Veranstaltung im SFZ in Bad Laer war einer von 39 regionalen Wettbewerben im ganzen Bundesgebiet. Es haben sich jeweils die Erstplatzierten der RoboMission Kategorie für das Deutschlandfinale in Freiburg vom 16. bis 17. Juni qualifiziert. Das Weltfinale der World Robot Olympiad 2023 findet dieses Jahr in Panama vom 7. bis 9.November statt. Simon Hagen vom Verein TECHNIK BEGEISTERT e.V., der für Deutschland die WRO organisiert und in Bad Laer unterstützt hat sagt: „Es ist klasse, dass die Schülerinnen und Schüler durch die Lego-Roboter eine niedrige Einstiegshürde in den MINT-Bereich haben und so frühzeitig auf spielerische Weise mit diesem wichtigen Thema in Berührung kommen können.“
Qualifizierte Teams für das Deutschlandfinale in Freiburg. / Foto: Lukas Kreke, SFZ Osnabrück
Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Der Düsseldorfer Rüstungskonzern Rheinmetall profitiert vom weltweiten Rüstungsboom und erwartet dementsprechend deutlich steigende Umsätze. Der Konzern solle „zwischen 20 und 30 Prozent jährlich“ wachsen, sagte Konzernchef Armin Papperger dem Nachrichtenmagazin Focus.
„Auch 2023 dürfte ein neues Rekordjahr für uns werden.“ Allein aus Mitteln des 100-Milliarden-Euro-Sondervermögens der Bundeswehr rechne er dieses Jahr „mit einem hohen einstelligen, wenn nicht gar zweistelligen Milliardenbetrag“. „Vieles ist schon unterschrieben, nicht nur zur Puma-Produktion“, so Papperger weiter. Das Unternehmen hatte jüngst angekündigt, gemeinsam mit der Ukraine eine neue Waffenfabrik in dem umkämpften Land zu bauen.
Man plane auch als langfristige Strategie, seinen neuen Kampfpanzer „Panther“ vor Ort zu produzieren. Wichtig sei aber auch, „dass wir schnell helfen“. „Bis Ende des Jahres werden wir die Ukraine mit Gerät und Munition im Wert von insgesamt 2,5 Milliarden Euro unterstützt haben.“ Das Land brauche „aktuell eine Million Schuss Artillerie und tausend neue Fahrzeuge“.
Der Krieg könne lange dauern, so der Rheinmetall-Chef. „Ebenso kann es sein, dass das Konfliktgeschehen Unterbrechungen erfährt und aus taktischen, aber auch aus geopolitischen Gründen Atempausen eingelegt werden.“ Er gehe aber nicht mehr davon aus, „dass Russland diesen Krieg noch gewinnen kann“, so Papperger.
Foto: Bundeswehr-Panzer „Marder“, über dts Nachrichtenagentur
CDU fordert Senkung von Mehrwertsteuer und Stromsteuer
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Online-Vergleichsportale werden für den Stromanbieterwechsel immer wichtiger. Wie aus einer am Freitag veröffentlichten Umfrage des IT-Branchenverbandes Bitkom hervorgeht, haben sich fast zwei Drittel (63 Prozent) derjenigen, die im vergangenen Jahr zu einem neuen Anbieter gewechselt sind, im Vorfeld über solche Portale informiert, im vergangenen Jahr waren es noch 54 Prozent gewesen.
56 Prozent zogen auch Empfehlungen aus dem Freundes- und Bekanntenkreis sowie der Familie zurate. Bei einer ähnlichen Befragung vor einem Jahr lagen die persönlichen Empfehlungen noch vor den Vergleichsportalen ganz vorn. 40 Prozent haben Testberichte etwa der Stiftung Warentest vor dem Wechsel gelesen und ein Drittel (34 Prozent) hat die Website der Energieversorger besucht. 22 Prozent nutzten Zeitungsartikel zum Thema als Informationsquelle und ebenso viele informierten sich über Broschüren oder Prospekte.
Dabei gab es viele Anbieterwechsel im letzten Jahr: Jeder sechste Verbraucher in Deutschland hat in den vergangenen zwölf Monaten den Stromanbieter gewechselt. Unter Menschen ab 18 Jahren gaben 17 Prozent an, sich im letzten Jahr für einen neuen Anbieter entschieden zu haben. Dabei gilt: je jünger die Befragten, desto geringer die Treue zum alten Anbieter. Von den Unter-30-Jährigen hat fast jeder und jede Vierte (23 Prozent) den Stromanbieter in den zurückliegenden zwölf Monaten gewechselt.
Bei den 30- bis 49-Jährigen waren es 21 Prozent, bei den 50- bis 64-Jährigen gab es mit 15 Prozent und bei den Über-65-Jährigen mit zwölf Prozent deutlich weniger Wechsel. Die Gründe für den Anbietertausch liegen laut der Befragung vor allem im Preis und auch einem wachsenden Klimabewusstsein. 71 Prozent haben gewechselt, weil der neue Tarif billiger war. Für ein Drittel (32 Prozent) war eine Wechselprämie Motivation und 28 Prozent ändern ohnehin regelmäßig den Stromanbieter, um Geld zu sparen.
Mehr als die Hälfte (59 Prozent) sind gewechselt, weil der neue Anbieter Ökostrom-Tarife im Angebot hat. Doch auch Transparenz spielt eine wichtige Rolle: 26 Prozent begründen ihren Wechsel damit, dass der neue Anbieter mehr Informationen zu Konditionen, Preisen und Verbrauch gibt. 18 Prozent nennen als Grund, dass der neue Anbieter eine Smartphone-App bereitstellt, über die die Details zum Vertrag und zum Verbrauch eingesehen werden können. Vor einem Jahr war dies nur für sechs Prozent ein wichtiges Kriterium, der Wert hat sich damit verdreifacht.
Für die Erhebung wurden im Januar und Februar mehr als 1.000 Personen in Deutschland befragt.
Foto: Moderne Stromzähler, über dts Nachrichtenagentur
Laden zum Singen für den Frieden ein (v.l.): stellv. Caritas-Direktorin Johanna Sievering, Roland Knillmann, Marie-Ann Marshall, Caritasdirektor Johannes Buß, Sängerin Jennifer Schotter. / Foto: Caritas Osnabrück
Der Caritasverband für die Diözese Osnabrück, die Minimusiker und die Sängerin Jennifer Schotter rufen zur Friedensaktion des Caritasverbandes für das Friedensjahr in Osnabrück auf. Gemeinsam wollen sie mit Bürgerinnen und Bürgern Osnabrücks ein selbstkomponiertes Friedenslied aufnehmen.
Jennifer Schotter mag einigen noch als die Sängerin der Osnabrücker Sommerhymne 2022 „Du bist Osnabrück“ bekannt sein. In Kooperation mit dem Osnabrücker Caritasverband will sie auch dieses Jahr die Bürgerinnen und Bürger Osnabrücks zusammenbringen – mit einem selbst komponierten und produzierten Friedenslied. „Teilnehmen kann jeder, der gerne singt und damit ebenfalls ein Friedenszeichen setzen möchte“, sagt Schotter.
Mitmachen ausdrücklich erwünscht
Das Lied wird am 21. und am 28. Juni in der Zeit zwischen 9:00 und 21:00 Uhr in der Friedenskirche (Klöntrupstraße) aufgenommen. Die unterschiedlichen Gruppen können sich jeweils im 30 Minuten Takt einen Zeitslot buchen und dann in der Kirche den Song einsingen. Die ganze Aktion wird videografisch von der Agentur Kwersinn aus Osnabrück begleitet, sodass neben dem Song mit allen Teilnehmenden parallel ein Musikvideo entsteht. Im September soll es dann den großen Release des Songs und Videos geben. Die Aktion findet schon jetzt großen Anklang, wie Schotter berichtet: „Bislang haben wir die beiden Vormittage schon fast vollständig mit unterschiedlichen Grundschulklassen gefüllt. Wir freuen uns über weitere Gruppen wie zum Beispiel Chöre, Vereine, Bands, Kitas, Organisationen, Firmen, Privatpersonen und noch mehr.“ Auf der Homepage des Caritasverbandes gibt es noch mehr Informationen zum Friedenssong.