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Wasserstoff- und Biogasheizungen langfristig kostspieliger: Studie

Grüne verteidigen Heizungspläne
Grüne verteidigen Heizungspläne

(mit Material von dts) Studie zeigt: Heizungen auf Basis von Wasserstoff und Biogas sind teurer als Wärmepumpen

Heizungen, die auf Wasserstoff oder Biogas basieren, könnten Verbraucher langfristig mehr als doppelt so viel kosten wie Wärmepumpen. Dies geht aus einer Studie hervor, die von den Umweltverbänden WWF und Deutsche Umwelthilfe beim Prognos-Institut in Auftrag gegeben wurde. Die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet in ihrer Dienstagausgabe darüber.

Alle Varianten von Wasserstoff- oder Biogas-Heizungen teurer als Wärmepumpen

Laut der Studie sind die Kosten für Wasserstoff- oder Biomethan-Heizungen aufs Jahr gerechnet in allen Varianten höher als die einer Wärmepumpe, sowohl für Einfamilien- als auch für Mietshäuser. Im Jahr 2035 könnte der Betrieb einer auf Wasserstoff basierenden Heizung mehr als doppelt so viel kosten wie der einer Wärmepumpe. Ähnlich verhält es sich mit Biomethan.

Hohe Preise für Brennstoffe als Hauptgrund für höhere Kosten

Der Hauptgrund für die höheren Kosten sind die absehbar hohen Preise für die Brennstoffe. „So zu tun, als sei die Wasserstoffheizung eine gute Option, ist Verbrauchertäuschung“, sagte WWF-Expertin Heike Vesper. Diese Art Heizung sei „wie Gold als Straßenbelag: ressourcenintensiv, ineffizient und teuer“.

AFP

Börsenoptimismus vor Veröffentlichung US-Inflationszahlen

Dax baut Gewinne aus – Planungen für kurze Handelswoche
Dax baut Gewinne aus – Planungen für kurze Handelswoche

(mit Material von dts) Dax legt zum Wochenstart zu
Zum Wochenstart konnte der Dax deutlich zulegen. Der Index wurde zum Xetra-Handelsschluss mit 16.098 Punkten berechnet, ein Plus von 0,9 Prozent im Vergleich zum Freitagsschluss.

US-Markt sorgt für Kursentwicklung

Die Kursentwicklung wurde einmal mehr vom US-Markt angeschoben. Anleger erhoffen sich von den für Dienstag erwarteten Inflationsdaten einen weiteren Rückgang der Teuerung und damit eine Tempodrosselung oder gar ein Aussetzen der Zinserhöhungen. Sowohl Fed als auch EZB werden in dieser Woche über weitere Zinsschritte beraten.

Rezession steht weiterhin vor der Tür

Konstantin Oldenburger von CMC Markets kommentierte das Markttreiben und sagte: „Natürlich sind weiter steigende Kurse an der Frankfurter Börse nach der fulminanten Rally der vergangenen neun Monate nicht garantiert, aber die Sorgen über die diversen Risikofaktoren und die daraus resultierende Zurückhaltung eines Großteils der Investoren könnten auch durchaus etwas übertrieben sein.“ Weiterhin fügte er hinzu: „Eine Rezession steht weiterhin zwar vor der Tür, will aber nicht wirklich eintreten, während die Inflation langsam, aber sicher wieder zurückkommt.“

Pressekonferenz des Fed-Chefs Jerome Powell

Die Inflationsdaten für den Mai könnten auch ausschlaggebend für die Tonlage auf der Pressekonferenz des Fed-Chefs Jerome Powell am Mittwoch sein und damit die Frage beantworten, ob die Notenbank bereits eine weitere Anhebung um 25 Basispunkte auf der nächsten Sitzung im Juli signalisiert oder nun tatsächlich eine längere Pause folgen könnte.

Euro minimal stärker

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagnachmittag minimal stärker. Ein Euro kostete 1,0753 US-Dollar (+0,07 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9300 Euro zu haben.

AFP

Merz plant besseren Schutz für Mädchen und Frauen

Zahl junger Erwachsener ohne Berufsabschluss wächst
Zahl junger Erwachsener ohne Berufsabschluss wächst

(mit Material von dts) Merz fordert stärkeren Schutz von Frauen
CDU- und Unionsfraktionschef Friedrich Merz hat sich besorgt über eine aktuelle Studie der Organisation Plan International geäußert. Die Studie ergab, dass jeder dritte junge Mann in Deutschland Gewalt gegenüber Frauen „akzeptabel“ findet. Merz betonte gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe, dass dies nicht akzeptabel sei und dass es ein großes Problem in Deutschland darstelle. Er forderte eine stärkere Fokussierung auf den Schutz von Mädchen und Frauen und betonte, dass in der Erziehung einiger junger Männer offensichtlich viel schief gegangen sei.

Plan International veröffentlicht Studie

Die Organisation Plan International hat eine Studie veröffentlicht, die besorgniserregende Ergebnisse zutage fördert. Demnach finden in Deutschland jeder dritte junge Mann Gewalt gegenüber Frauen „akzeptabel“. Insgesamt wurden für die Studie 1.000 junge Männer zwischen 15 und 24 Jahren befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass immer noch eine große Diskrepanz zwischen Männern und Frauen besteht, wenn es um die Gleichstellung und den Schutz von Frauen geht.

Gewalt gegen Frauen muss ein Ende haben

Die Ergebnisse der Studie von Plan International sind alarmierend und zeigen, dass noch viel getan werden muss, um Gewalt gegen Frauen zu bekämpfen. Es ist inakzeptabel, dass jeder dritte junge Mann in Deutschland Gewalt gegenüber Frauen „akzeptabel“ findet. Es ist an der Zeit, dass die Gesellschaft insgesamt ein Umdenken in Bezug auf den Schutz von Frauen und die Gleichstellung der Geschlechter vollzieht. Nur durch eine breite Sensibilisierung und eine konsequente Umsetzung von Maßnahmen kann Gewalt gegen Frauen ein Ende haben.

AFP

Fokus auf schnelleren Ausbau von Wärmenetzen: Regierung und Verbände

(mit Material von dts) Bundesregierung und Verbände wollen Ausbau der Wärmenetze beschleunigen
Berlin – Bundesregierung und dutzende Verbände aus dem Bereich Wärmewirtschaft, Wohnungs- und Bauwirtschaft wollen dem Ausbau der Wärmenetze mehr Tempo verleihen. Das ist eines der Ergebnisse des sogenannten „Wärmegipfels“, zu dem Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Bauministerin Klara Geywitz (SPD) für Montag eingeladen hatten.

50% klimaneutrale Wärmeerzeugung bis 2030

Bis 2030 solle die Hälfte der Wärme in den Netzen klimaneutral erzeugt werden, sagte Habeck nach dem Treffen, da seien sich alle einig. „Genau diese Entschlossenheit brauchen wir“, so der Minister. Einigkeit bestand bei dem Treffen auch darin, mit dem Bundesgesetz für die Wärmeplanung, der aktuellen Novelle des Gebäudeenergiegesetzes sowie den begleitenden Förderprogrammen möglichst schnell einen verbindlichen Rahmen zu setzen, zudem bedürfe es eines Finanzierungsrahmens, der klare Anreize zur Investition in den Ausbau und die Dekarbonisierung der Wärmenetze setze.

Erleichterung der Abwärmenutzung und Beschleunigung des Baus von Anlagen

Abwärmenutzung soll erleichtert, der Bau von Anlagen zur Nutzung von Erdwärme (Geothermie) und Solarthermie sowie von Großwärmepumpen beschleunigt werden. Als weiteres Handlungsfeld wurde das Thema „Preistransparenz“ bei den Wärmenetzen identifiziert: „Hier wird die Bundesregierung die bestehenden gesetzlichen Grundlagen überprüfen mit dem Ziel, Hemmnisse für den Anschluss ans Wärmenetz kurzfristig abzubauen“, hieß es in einer Erklärung.

AFP

GEG-Verhandlung im Bundestag noch diese Woche möglich

energetische Sanierung
Symbolbild: energetische Sanierung / Foto: dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) könnte bereits diese Woche im Bundestag verhandelt werden. Jedenfalls sieht das der Zeitplan des Bundeswirtschaftsministeriums von Robert Habeck (Grüne) so vor.

In einer schriftlichen Übersicht des Ministeriums, dass Parlamentsreferenten der Regierungsparteien zur orientierenden Handreichung dient, ist das GEG unter der Kennziffer 20/09082 aufgelistet, wie die „Welt“ in ihrer Dienstagausgabe schreiben wird. Demnach soll das GEG am Mittwoch im Wirtschaftsausschuss behandelt werden. Die erste Lesung des Gesetzes ist für Donnerstag, 15. Juni, vorgesehen. Eine Expertenanhörung soll am Mittwoch kommender Woche stattfinden. Zur Abstimmung käme das GEG dann laut Plan am 4. Juli – kurz vor der parlamentarischen Sommerpause. Ob das gelingt, hängt aber von einer Einigung der Ampel-Parteien ab. Die FDP hatte zunächst massive Bedenken angemeldet, und will vor allem kein Gesetz mit irgendwelchen Heizungsverboten beschließen. SPD-Chef Lars Klingbeil sagte am Montag, er sei zuversichtlich, dass das Gesetz diese Woche zur ersten Lesung komme. Die Gespräche der Koalitionspartner verliefen „vernünftig“.

AFP

Wissing schreibt Brandbrief: Neue Runde im Verbrenner-Streit

EuGH stärkt Rechte von Diesel-Käufern bei Schadenersatz-Klagen
EuGH stärkt Rechte von Diesel-Käufern bei Schadenersatz-Klagen

(mit Material von dts) Bundesverkehrsminister mahnt EU-Kommission zu Tempo

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat in einem Brief an den Klimaschutz-Kommissar Frans Timmermans eine Beschleunigung bei der Umsetzung des Verbrenner-Aus im Jahr 2035 und der Einführung klimaneutraler E-Fuels angemahnt. Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtet von dem Brief, in dem Wissing die EU-Kommission drängt, einen Vorschlag vorzulegen, wie die vereinbarte Ausnahme im geplanten Verbrenner-Verbot verankert werden kann.

Zusage der Kommission

Wissing erinnert in dem Brief daran, dass die Kommission in ihrer Erklärung vom 28. März zugesagt hatte, die Vorschriften für die Typengenehmigung so zu ändern, dass E-Fuels ermöglicht werden. Diese Zusage sei eine zwingende Voraussetzung für die Zustimmung Deutschlands zur Revision der Verordnung gewesen, betont Wissing. Er vertraue daher fest in die öffentlichen Zusagen der Kommission und erwarte, dass die angekündigten Schritte zeitnah umgesetzt werden.

Verzögerungen bei der Umsetzung

Wissing bemängelt in dem Brief, dass die Kommission den Vorschlag zur Typengenehmigung nicht wie vereinbart „unverzüglich“ vorgelegt hat. Laut Tagesordnung sollte die Kommission das am 4. Mai mit den Staaten besprechen, die Sitzung sei aber kurzfristig abgesagt worden. Einen neuen Termin gebe es bisher nicht.

Druck auf die EU-Kommission

Mit dem Brief fordert Wissing nun eine Beschleunigung der Umsetzung und bittet um die Übermittlung eines aktualisierten Zeitplans. Die Kommission hat den Brief erhalten, gab jedoch keine Angaben zum Zeitplan. Aus der EU-Kommission hieß es, die Erarbeitung des Vorschlags zur Typengenehmigung habe sich aus technischen Gründen tatsächlich verzögert, aber der Plan sei nach wie vor, bis Sommer einen konkreten Vorschlag vorzulegen.

AFP

Rheinland-Pfalz unterstützt Faesers Messerverbots-Vorstoß

Nahverkehrszug der Deutschen Bahn
Nahverkehrszug der Deutschen Bahn

(mit Material von dts) Rheinland-Pfalz unterstützt Messerverbot in Zügen und Bussen
Rheinland-Pfalz begrüßt den Vorstoß von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) für ein Messerverbot in Zügen und Bussen. Laut Landesinnenminister Michael Ebling (SPD) sei jeder Vorstoß zu begrüßen, der dazu führt, dass zukünftig weniger Waffen im Umlauf sind. „Mit einem generellen Messerverbot in Bahn und ÖPNV und einer Änderung des Waffenrechtes, könnten solche Verstöße zukünftig strafrechtlich geahndet werden, was zu empfindlichen Geldstrafen führen kann.“

Faeser schlägt generelles Messerverbot vor

Bundesinnenministerin Nancy Faeser hatte angekündigt, ihren Länderkollegen ein generelles Messerverbot in Zügen und im gesamten öffentlichen Nahverkehr vorzuschlagen. „Ich werde nächste Woche bei der Innenministerkonferenz ein generelles Messerverbot in Zügen und im gesamten öffentlichen Nahverkehr vorschlagen“, hatte Faeser der „Bild am Sonntag“ gesagt.

Kontrollen sollen von Bundes- und Länderpolizei durchgeführt werden

Kontrolliert werden soll das Messerverbot nach Faesers Vorstellungen von der Bundespolizei und den Länderpolizeien. „Die Bundespolizei kann die stichpunktartigen Kontrollen an Bahnhöfen erhöhen“, sagte Faeser. „Genauso sollten die Länder mit ihren Polizeien handeln.“

AFP

IHK Osnabrück will digitale Kompetenzen von Azubis fördern

(von links) Wollen digitale Kompetenzen im Berufsleben erhöhen: Marco Graf, Simone Stein-Lücke, Juliane Hünefeld-Linkermann und Janine Gillner. / Foto: Dayan
(von links) Wollen digitale Kompetenzen im Berufsleben erhöhen: Marco Graf, Simone Stein-Lücke, Juliane Hünefeld-Linkermann und Janine Gillner. / Foto: Dayan

Ob privat oder beruflich: Bildschirmzeiten schießen zunehmend in die Höhe. Da neue Medien einen neuen Umgang verlangen, bietet die IHK von nun an eine Weiterbildung für digitale Kompetenzen an. Zielgruppe sind Auszubildende in der Region Osnabrück, Emsland und der Grafschaft Bentheim. Das Programm soll den Teilnehmenden vor allem die Spielregeln von Social Media und Co. näherbringen.

Auch wenn eine Ausbildung hauptsächlich fachliche Kompetenzen vermitteln soll, möchte die IHK zusätzlich einen besseren Umgang mit digitalen Medien vermitteln. Eine Kooperation mit „BG3000“ soll die digitale Weiterbildung ermöglichen. Laut IHK-Geschäftsführer Marco Graf sind digitale Tools auf der Arbeit „kein Trend, sondern spätestens seit Corona im Fokus“. Auch wenn die „Generation U30“ als „Digital Native“ bezeichnet wird, würden sich Unternehmen einen tieferen und professionelleren Umgang mit Social Media wünschen – vor allem im Business-Bereich.

Voller Fokus aufs Berufsleben

User kennen sich in der privaten Nutzung von Social Media zwar seit jeher aus, im professionellen Umgang gebe es aber noch Luft nach oben. Bei der Vorstellung des Angebots erklärt BG3000-Geschäftsführerin Simone Stein-Lücke: „Für die Ausbildungsbetriebe ist es wichtig, dass der Auszubildende das Unternehmen richtig repräsentiert. Dabei geht es nicht nur um die Frage, wie man richtig fotografiert.“ Auch wenn bei vielen Azubis die Medienkompetenzen schon da sind, stellt sich Graf die Frage: „Wie machen wir die jungen Menschen fit?“ Dabei wird der Umgang mit Hasskommentaren aus der Perspektive der Unternehmen geschult. Schließlich bestehe für Stein-Lücke die Gefahr des „schnellen Reputationsverlustes“, wenn Mitarbeitende Netiquette und Urheberrecht nicht kennen.

Auch die zeitgemäße Kundenbindung laufe mittlerweile über die sozialen Medien. Geschulte Mitarbeitende wissen, welche Plattformen für welche Themen geeignet sind. Außerdem könnten Auszubildende auch etwas für sich selbst mitnehmen.

So sieht die Weiterbildung aus

In einer Arbeitswelt, die nie still steht, bietet der Azubi Campus der IHK immer wieder Möglichkeiten zur Weiterbildung. Stein-Lücke sagt dazu: „Zwischen Schule und Ausbildung liegen oft nur wenige Monate, aber plötzlich befinden sich die Auszubildenden in einer Welt, in der sie für ihr Unternehmen sprechen müssen.“ Mit dabei sind Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Datenschutz. Doch auch YouTube-Stars geben ihre Erfahrungen weiter.

Das Kompetenztraining startet am 6. September mit einem ersten Testdurchgang. Den Teilnehmenden erwarten sechs Online-Sitzungen à 60 Minuten, Azubis können sich zusammen mit ihren Betrieben anmelden. Außerdem können sie sich die sechs Sitzungen beliebig einteilen.

Zuvor wurde das Projekt bei der IHK Niederrhein getestet – laut den Projektbeteiligten mit vollem Erfolg. Auch sonst bietet die IHK technisch-kaufmännische Möglichkeiten zur Weiterbildung. Ob in Unternehmenskommunikation oder zur Prüfungsvorbereitung – laut eigenen Angaben hat die regionale IHK 350 Veranstaltungen im Jahr 2022 abgehalten. 3.000 Azubis nahmen dabei teil. 2023 wurde das Veranstaltungsprogramm um die Kurse „Business English“ und „Kein Azubi ohne Digi“ ergänzt.

AFP

AfD erreicht neuen Umfrage-Höchststand bei Insa

(mit Material von dts) AfD erreicht in Umfrage höchsten Wert aller Zeiten

Laut einer aktuellen Insa-Umfrage im Auftrag der „Bild-Zeitung“ klettert die AfD in den Umfragen weiter und erreicht den höchsten von Insa je gemessenen Wert. Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die Partei auf 19,5 Prozent der Stimmen, ein Plus von 0,5 Prozentpunkten im Vergleich zur Vorwoche. Die meisten anderen Umfrageinstitute haben auch noch nie einen so hohen Wert für die Partei gemessen und sahen sie zuletzt bei 15 bis 18 Prozent – allerdings ebenfalls mit steigender Tendenz; allein „Yougov“ hat schon 20 Prozent ermittelt.

CDU/CSU legen leicht zu, FDP verliert an Zustimmung

Die CDU/CSU legen in der gleichen Umfrage um einen halben Prozentpunkt zu und erreichen nun 27 Prozent der Stimmen. Die FDP hingegen verliert einen Prozentpunkt und fällt auf acht Prozent. Die Grünen (13 Prozent) und Linke (4,5 Prozent) verlieren jeweils einen halben Prozentpunkt.

Keine parlamentarische Mehrheit für Ampel-Parteien

Die Linke scheitert in der Insa-Umfrage an der Fünf-Prozent-Hürde. Die Ampel-Parteien (SPD, Grüne, FDP) kommen damit zusammen auf 41 Prozent und verfehlen deutlich eine parlamentarische Mehrheit. Eine schwarz-rote GroKo mit zusammen 47 Prozent und eine Jamaika-Koalition aus CDU/CSU, Grünen und FDP mit zusammen 48 Prozent kämen jeweils auf parlamentarische Mehrheiten.

Oppositionsparteien profitieren von der aktuellen Lage

Insa-Chef Hermann Binkert kommentierte die Ergebnisse folgendermassen: „Die Ampel würde aktuell vom Wähler abgestraft. Davon profitieren die Oppositionsparteien Union und AfD. Ohne und gegen die CDU/CSU kann nicht regiert werden. Das parlamentarische Überleben der Linken ist stark gefährdet.“

Für die Umfrage wurden im Auftrag der „Bild“ vom 9. bis zum 12. Juni insgesamt 2.003 Bürger befragt.

AFP

Appell für Stadt und Landkreis: Osnabrücker sollen schon jetzt Wasser sparen

(Symbolbild) Rasensprenger
(Symbolbild) Rasensprenger

Der Sommer ist da, die Menschen zieht es nach draußen. Erfahrungsgemäß steigt jetzt der Wasserverbrauch in der Region Osnabrück. Vor dem Hintergrund klimatischer Veränderungen rufen Stadt und Landkreis Osnabrück gemeinsam mit den Stadtwerken Osnabrück und den anderen Wasserversorgungsunternehmen in der Region deshalb schon jetzt zum sparsamen Umgang mit dem kostbaren Gut Wasser auf.

Für viele Menschen in der Region sind die Bilder aus den vergangenen Trockenjahren noch präsent: verdorrte Felder, dürstende Bäume und trockene Böden. Trotz der gefallenen Niederschläge ist die Situation weiterhin angespannt. Daher ist ein behutsamer Umgang mit der Ressource Wasser auch in diesem Jahr geboten.

Kein Regen in den kommenden Wochen

Ein Blick auf die Wetterprognosen zeigt, dass in den kommenden Wochen nicht mit Niederschlägen zu rechnen ist. Im Gegenteil: Die Sonnenstunden und damit die Temperaturen sollen hoch bleiben. Dass beide Faktoren miteinander zusammenhängen, lässt sich am besten am Beispiel der Gartenbewässerung verdeutlichen: Je weniger es regnet und je trockener die Böden dementsprechend sind, desto mehr wird bewässert – und der Verbrauch steigt. Zur Einordnung: Rund 800 Liter verbraucht ein Rasensprenger pro Stunde, das ist so viel wie ein Mensch in einer ganzen Woche.

Muss Rasensprengen wirklich sein?

Vor dem Hintergrund, dass Extremwetterereignisse wie Trockenperioden immer mehr zunehmen, appellieren Landkreis und Stadt Osnabrück gemeinsam mit den Wasserversorgungsunternehmen in der Region, sparsam mit Wasser umzugehen.

Mit einigen einfachen Tipps kann jeder einen Beitrag zum nachhaltigen Umgang mit Trinkwasser leisten. Dazu zählen etwa der Verzicht auf das Rasensprengen, Pflanzen im Garten, die auch trockene Perioden gut vertragen, das Auffangen und die Nutzung von Regenwasser oder auch das Anlegen geschlossener Pflanzflächen, um die Verdunstung aus dem Boden zu minimieren. Außerdem sollten versiegelte Flächen im Garten reduziert werden. Und schließlich wird jeder Haushalt um sorgsame Abwägung gebeten, ob die neue Befüllung des eigenen großen Pools oder auch der Wasserbrauch im und am Planschbecken derzeit wirklich unverzichtbar sind.

AFP