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68 Live-Spiele der 3. Liga ab nächster Saison im Free-TV

Bonn (dts Nachrichtenagentur) – Die 3. Fußball-Liga wird ab der nächsten Saison weiter umfangreich im Free-TV zu sehen sein. Die ARD hat eine Sublizenz von der Telekom erworben, die mit ihrem Streamingangebot Magenta Sport alle Live-Übertragungsrechte für die kommenden drei Jahre besitzt.

Man habe mit der Sport A, dem Rechtevermarkter der öffentlich-rechtlichen Sender „eine Einigung über 68 Spiele erzielt“, sagte Arnim Butzen, TV-Chef des Bonner Konzerns, dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Bis zuletzt hatten die Regionalprogramme pro Saison 86 Drittliga-Spiele übertragen. Durch die neue Vereinbarung habe Magenta Sport „so viel Exklusivität wie noch nie“ bei der Übertragung der 3. Liga, so Butzen.

AFP

VdK: Keine höheren Kassenbeiträge!

Hohe Schäden durch Fehlverhalten im Gesundheitswesen
Hohe Schäden durch Fehlverhalten im Gesundheitswesen

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Chefin des Sozialverbands VdK, Verena Bentele, hat angesichts der geplanten Kassenbeitragserhöhungen vor zu starken Belastungen für Menschen mit einem geringen Einkommen gewarnt. „Ein höherer Kassenbeitrag trifft in Zeiten einer hohen Inflation die Falschen, nämlich vor allem Menschen mit kleinen Einkommen“, sagte Bentele dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Mittwochausgabe).

„Schon zu Jahresbeginn hat mehr als die Hälfte der Krankenkassen den Zusatzbeitrag erhöht.“ Bentele sieht andere Möglichkeiten zur Finanzierung. „Gerechter wäre es, die Beitragsbemessungsgrenze anzuheben, damit Menschen mit höheren Einkommen auch ihren finanziellen Möglichkeiten entsprechend mehr einzahlen. Das wäre solidarisch.“ Die Sozialverbandspräsidentin pochte auf eine umfassende Reform. „Bei der Finanzierung der GKV ist die Politik fantasielos und prüft nicht alle möglichen Maßnahmen, um Ausgaben zu reduzieren und die Einnahmen zu erhöhen“, sagte Bentele. „Aus Sicht des VdK ist es höchste Zeit, alle Leistungen der GKV aus Steuermitteln zu bezahlen, die nicht durch Beiträge gedeckt werden. Außerdem brauchen wir eine Weiterentwicklung zu einer Bürgerversicherung, in die alle einzahlen.“

AFP

Faeser bietet Unterstützung für Waldbrände in anderen Ländern an

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat den Ländern angesichts grassierender Waldbrände zusätzliche Hilfe in Aussicht gestellt. „Wir sind darauf vorbereitet, die Länder mit der Bundespolizei und dem Technischen Hilfswerk weiterhin mit aller Kraft bei der Waldbrandbekämpfung zu unterstützen“, sagte Faeser dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Mittwochausgaben).

Im brandenburgischen Jüterbog habe der Hubschrauber der Bundespolizei bei knapp 250 Anflügen fast 450.000 Liter Wasser abgeworfen und so geholfen, den Waldbrand einzudämmen, sagte die Ministerin. Jetzt setze die Bundespolizei einen Hubschrauber in Lübtheen in Mecklenburg-Vorpommern ein. Diese Unterstützung aus der Luft sei für die Waldbrandbekämpfung von großer Bedeutung, so Faeser. Deshalb schaffe man „neue Transporthubschrauber an, um die Hubschrauberflotte der Bundespolizei auf den neuesten Stand zu bringen“, sagte sie. „Die neuen Transporthubschrauber können dann bis zu 3.000 statt bisher bis zu 2.000 Liter Wasser auf einmal befördern.“ Hinzu komme Unterstützung für das Land Niedersachsen beim Betrieb von zwei leichten Löschflugzeugen für Waldbrände, die ab Mitte Juni am Flughafen Braunschweig/Wolfsburg für nationale und internationale Einsätze zur Verfügung stünden, erklärte die Ministerin. Die Einsätze würden vom Gemeinsamen Lagezentrum von Bund und Ländern beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe und dem im niedersächsischen Innenministerium angesiedelten Kompetenzzentrum Großschadensanlagen koordiniert: „So laufen die Fäden eng zusammen“, sagte Faeser.

AFP

Kommunen fordern Unterstützung bei Waldbrandkosten

Symbolbild Feuerwehr
Symbolbild Feuerwehr

(mit Material von dts) Deutscher Städte- und Gemeindebund fordert stärkeres Engagement des Bundes bei Waldbränden

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund fordert ein stärkeres Engagement des Bundes bei der Bekämpfung von Waldbränden auf munitionsbelasteten Flächen in Brandenburg und Mecklenburg. Laut Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg können große Waldbrände nicht allein mit kommunalen Mitteln bekämpft werden. Der Bund sollte deshalb „Task-Forces“ aufstellen, die schnell auf große Vegetationsbrände oder Brände auf Truppenübungsplätzen reagieren können. Zudem braucht es klare Kostenübernahmeregelungen durch die Länder, um die Kommunen insbesondere bei lang andauernden oder sehr komplexen Einsätzen von den Kosten zu befreien. Der Bund sei auch in der Pflicht, „die Räumung ehemaliger Truppenübungsplätze voranzubringen und sukzessive die Anzahl potenzieller munitionsbelasteter Flächen zu reduzieren.“

Teltow-Flämings Landrätin fordert Unterstützung vom Bund

Auch Teltow-Flämings Landrätin Kornelia Wehlan (Linke) fordert Unterstützung vom Bund. Sie will nicht auf den Kosten für den wochenlangen Waldbrand auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Jüterbog sitzenbleiben. Die Löschwasserunterstützung aus der Luft wird für die Hubschrauber der Bundeswehr und der Bundespolizei gemeinsam mit dem Innenministerium des Landes veranlasst. Insofern sei es aus ihrer Sicht nur folgerichtig, dass der Landkreis nach der Waldbrandbekämpfung auf eine Kostenübernahme drängt. „Im Land Brandenburg und im Landkreis Teltow-Fläming gibt es munitionsbelastete Konversionsflächen in erheblichen Größenordnungen. Deshalb erwarten wir hier eine deutliche Unterstützung vom Bund“, so Wehlan.

Feuerwehrexperte warnt vor weiteren Waldbränden

Feuerwehrexperte Ulrich Cimolino warnt vor weiteren Waldbränden. Bereits in offenem Gelände mit abgestorbener Wildgrasauflage sei die Brandgefahr in vielen Bereichen Deutschlands zuletzt merklich gestiegen. „Regional noch kritischer hat sich die Waldbrandgefahr entwickelt.“ Cimolino macht deutlich, dass der Waldbrandgefahrenindex bereits vor fünf Tagen in weiten Gebieten in Ostdeutschland sowie auch in Teilen Niedersachsens die höchste Gefahrenstufe erreicht hätte. Zwar sei damit zu rechnen, dass der Index in den kommenden Tagen wegen sinkender Temperaturen wieder fallen könnte. Aber: „Bis dahin haben wir bei hochsommerlichen Temperaturen und vor allem relativ starken Winden mit großen Problemen zu rechnen.“

Feuerwehren fehlen Personal und Ausrüstung

Den Feuerwehren fehlt es für die aktuellen Brände an persönlicher Schutzausrüstung und gepanzerten Löschfahrzeugen für den Einsatz in Munitionsverdachtsflächen. Auch gibt es zu wenig Aus- und Fortbildungen für dieses spezielle Thema und zu wenig Spezialisten. Die Umsetzung einer ergänzenden Basisausbildung für Feuerwehren dauere zudem „deutlich zu lange, weil insgesamt dafür in der Ausbildung und der deutschlandweiten Einsatzvorbereitung schlicht zu wenig Personalressourcen vorhanden sind“, sagte Cimolino.

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Straffe Haut dank Eigenblut – Das steckt hinter dem Trend

rothaarige Frau
rothaarige Frau

In den letzten Jahren hat ein kosmetisches Verfahren mit Eigenblut namens Vampirlifting erhebliche Aufmerksamkeit erlangt. Prominente wie Kim Kardashian haben dazu beigetragen, das Vampirlifting in den Medien zu popularisieren und seine Faszination auf die breite Öffentlichkeit auszudehnen. Doch was steckt hinter diesem mysteriös klingenden Verfahren? Das erfahren Sie im folgenden Artikel.

Was ist ein Vampirlifting und welche Effekte erzielt es?

Ein Vampirlifting, auch bekannt als PRP-Lifting (Platelet-Rich Plasma-Lifting), ist ein kosmetischer Eingriff, bei dem das körpereigene Blutplasma des Patienten verwendet wird, um die Haut zu verjüngen und das Erscheinungsbild zu verbessern. Mehr Informationen zu Vampirlifting lassen sich hier finden.

Der Name „Vampirlifting“ stammt von der Tatsache, dass während des Verfahrens Blut entnommen wird, ähnlich wie bei einer Blutabnahme. Das Blut wird dann zentrifugiert, um das Plasma von den roten Blutkörperchen zu trennen.

Das gewonnene Plasma, das reich an Blutplättchen und Wachstumsfaktoren ist, entweder direkt in die Haut injiziert oder topisch aufgetragen, abhängig von den Zielen der Behandlung und den Empfehlungen des Arztes. Bei der Injektion werden feine Nadeln verwendet, um das Plasma in die gewünschten Bereiche zu injizieren. Bei der topischen Anwendung kann das Plasma auf die Haut aufgetragen und anschließend mit Mikronadeln eingearbeitet werden.

Die Idee hinter dem Vampirlifting ist, dass das Blutplasma die Produktion von Kollagen und Elastin stimuliert und dadurch das Hautgewebe strafft, Falten reduziert und den Hautton verbessert. Es wird angenommen, dass das Verfahren die Hautstruktur und -textur verbessern, feine Linien und Fältchen reduzieren und das Hautvolumen erhöhen kann. Zudem kann es eingesetzt werden, um Narben oder Dehnungsstreifen zu behandeln.

Anzumerken ist jedoch, dass die Ergebnisse von Person zu Person variieren können, und es sind in der Regel mehrere Sitzungen erforderlich, um einen signifikanten Effekt zu erzielen.

Wie lange halten die erzielten Effekte an?

Die Effekte des Vampirliftings können in der Regel mehrere Monate bis zu einem Jahr anhalten. Während dieser Zeit kann eine Verbesserung des Hautbildes, eine Reduzierung von feinen Linien und Falten sowie eine Straffung der Haut beobachtet werden. Allerdings beginnt der natürliche Alterungsprozess weiterhin und die Ergebnisse verblassen im Laufe der Zeit.

Um langfristige und optimale Ergebnisse zu erzielen, sind in der Regel mehrere Sitzungen erforderlich. Die genaue Anzahl der Sitzungen wird von Ihrem behandelnden Arzt basierend auf Ihren individuellen Bedürfnissen und Zielen festgelegt. In der Regel werden Behandlungen im Abstand von einigen Wochen bis zu mehreren Monaten durchgeführt, um die Effekte aufrechtzuerhalten oder weiter zu verbessern.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Ergebnisse von Person zu Person variieren können und von verschiedenen Faktoren abhängen. Die Pflege der Haut zu Hause sowie die Einhaltung eines gesunden Lebensstils können ebenfalls dazu beitragen, die Effekte des Vampirliftings länger aufrechtzuerhalten.

Hat die Behandlung mögliche Nebenwirkungen?

Bei einem Vampirlifting können potenzielle Nebenwirkungen auftreten, die jedoch normalerweise mild und vorübergehend sind. Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören:

  • Rötung und Schwellung: Direkt nach der Behandlung kann es zu vorübergehenden Rötungen und Schwellungen an den Injektionsstellen kommen. Diese Reaktionen klingen in der Regel innerhalb weniger Stunden bis Tage von selbst ab.
  • Empfindlichkeit oder leichte Schmerzen: Einige Patienten können nach dem Vampirlifting eine vorübergehende Empfindlichkeit oder leichte Schmerzen an den behandelten Stellen verspüren. Dies kann durch das Injizieren des Plasmas oder die Mikronadelbehandlung verursacht werden. Die Beschwerden sollten jedoch innerhalb weniger Tage abklingen.

Wie viel kostet eine Sitzung?

Die Kosten für ein Vampirlifting können je nach Standort, Klinik, Facharzt und individuellen Behandlungsbedürfnissen variieren. Im Durchschnitt liegen die Kosten für eine PRP-Behandlung in der Regel zwischen 200 Euro und 800 Euro pro Sitzung.

Zusätzlich zu den Kosten für die Behandlung sollten Sie auch andere Ausgaben wie Konsultationsgebühren, Medikamente oder Pflegeprodukte in Betracht ziehen. Eine ausführliche Beratung mit Ihrem Arzt kann Ihnen dabei helfen, ein besseres Verständnis für die Gesamtkosten des Vampirliftings zu bekommen.

Fazit

Das Vampirlifting, auch als PRP-Lifting bekannt, hat sich als beliebtes kosmetisches Verfahren zur Hautverjüngung etabliert. Mit seinen Effekten, feine Linien und Falten zu reduzieren, die Hautstruktur zu verbessern und den Hautton auszugleichen, hat es die Aufmerksamkeit vieler Menschen auf sich gezogen.

AFP

Fehlende Fachkräfte – ein Hindernis für die Energiewende

Handwerker
Symbolbild: Handwerk / Archiv Hasepost

Die Energiewende scheint hierzulande ins Stocken zu geraten, während die Welt immer mehr auf Wind- und Sonnenenergie setzt, um sich aus der Abhängigkeit von Gas und Kohle zu befreien. Es fehlt an Fachkräften, und das gilt branchenübergreifend. Das Handwerk schlägt Alarm: Ohne die Beseitigung dieses Engpasses werden die ambitionierten Ziele der Energiewende kaum erreichbar sein.

Der Wirtschaftsminister Robert Habeck betont kontinuierlich die essenzielle Rolle der Windenergie und den dringenden Bedarf für den Ausbau erneuerbarer Energiequellen. Deutschland plant, seine zukünftige Energieversorgung nachhaltiger zu gestalten. Doch trotz dieser klaren Ansagen kommt die Energiewende nur schleppend voran. Ein prägnantes Beispiel dafür ist der Sektor der Windenergie. Die Zahlen des Bundesverbandes Windenergie zeigen, dass zwischen 2018 und 2022 nur 1.972 neue Windenergieanlagen an Land aufgebaut wurden. Dieser Wert übersteigt den im gesamten Jahr 2017 erreichten Wert nur geringfügig.

Beispiel Elektriker – ein Berufsfeld mit zukunftssicherer Perspektive

Langwierige Genehmigungsverfahren stehen dem Ausbau oft im Weg. Doch ein weiterer Faktor dürfte die Energiewende in naher Zukunft noch weiter verlangsamen: der Fachkräftemangel. Laut einer aktuellen Studie des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (KOFA), ein Projekt im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), fehlen in der Wind- und Solarenergiebranche derzeit mehr als 200.000 Fachkräfte. Besonders große Engpässe bestehen bei Elektrikern, Klimatechnikern und Informatikern. Bei den als „Nadelöhr der Energiewende“ bezeichneten Elektrofachkräften besteht laut Studie ein Defizit von 17.000.

Dass der Beruf des Elektrikers als einer der zukunftssichersten und stabilsten Berufe gilt, verwundert angesichts dieser Zahlen kaum. Der Fachkräftemangel spiegelt sich in den im Vergleich zu den Vorjahren stetig gestiegenen Gehältern wider, wie ein Blick auf das Durchschnittsgehalt eines Elektrikers zeigt.

Immer mehr Handwerksbetriebe in Osnabrück und Umgebung wenden sich aktiv an Schulabgänger und stellen ihre Dienste auf Messen vor, um die zukünftigen Fachkräfte zu rekrutieren. Obwohl der offizielle Berufstitel mittlerweile von „Elektriker“ zu „Elektroniker“ geändert wurde, bleibt die ursprüngliche Bezeichnung im alltäglichen Gebrauch bestehen. Es gibt keine spezifische schulische Voraussetzung für eine Ausbildung zum Elektriker oder Elektroniker. Unternehmen haben unterschiedliche Erwartungen an ihre Bewerber, wobei ein Hauptschulabschluss oft ausreichend ist. Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre und erfolgt in einem dualen System. Die Ausbildungsinhalte umfassen unter anderem Bereiche wie Informations- und Telekommunikationstechnik, Energie- und Gebäudetechnik, Automatisierungstechnik im Handwerk sowie Automatisierungs- und Systemtechnik.

Für diejenigen, die die Fachhochschulreife oder das Abitur besitzen, besteht nach der Ausbildung auch die Möglichkeit, an einer Hochschule zu studieren. Ein akademischer Abschluss öffnet die Tür zu einer Karriere als Fach- oder Führungskraft. Insbesondere technisch-naturwissenschaftliche Studiengänge wie Elektrotechnik kommen in Frage.

Personalengpass – eine sich stetig intensivierende Krise

Der Fachkräftemangel, der unter anderem die Entwicklung der Energiewende behindert, ist kein abrupt auftretendes Phänomen. Analysen des KOFA weisen darauf hin, dass die Rekrutierung von qualifiziertem Personal im Handwerk über Jahre hinweg immer schwieriger geworden ist. Laut KOFA-Daten verzeichnete das Handwerk von 2012 bis 2018 einen kontinuierlichen Anstieg an unbesetzten Stellen.

Trotz eines leichten Rückgangs der Nachfrage nach sachkundigen Handwerkern in den Jahren 2019 und 2020 übersteigt die Zahl der offenen Stellen weiterhin die Zahl der arbeitslosen Handwerker. Das KOFA identifizierte die größten Lücken speziell in den Sektoren Gebäudeelektrik sowie Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Nach den Erhebungen des Kompetenzzentrums standen im Jahr 2021 für je 100 offene Stellen in diesen Bereichen nur etwas mehr als 20 Arbeitslose zur Verfügung, die über eine entsprechende Qualifikation verfügten. Im Jahr 2022 konnte nur noch jede fünfte offene Stelle mit entsprechend qualifizierten Bewerbern besetzt werden.

Wärmepumpen – viele Bereiche vom Fachkräftemangel betroffen

In Deutschland hat der von der Politik unterstützte Ausbau der Installation von Wärmepumpen dazu geführt, dass der Fachkräftemangel für einige Bürger deutlich spürbar geworden ist. Das ehrgeizige Ziel ist die Installation von jährlich einer halben Million neuer Wärmepumpen ab dem Jahr 2024. Schon jetzt zeigen sich die Schwierigkeiten dieses Vorhabens, denn Wärmepumpen erfordern auch eine hohe Anzahl an Fachkräften im Bereich der Klimatechnik. Zur Installation einer Wärmepumpe sind nach Angaben des Zentralverbands Sanitär Heizung Klima nur etwa 15 bis 30 Prozent der Betriebe in der Lage.

Viele Betriebe arbeiten bereits an der Kapazitätsgrenze. Potenziell qualifizierte Mitarbeiter werden daher nicht zu passenden Schulungen geschickt, da sie während der Schulungszeit nicht arbeiten könnten. Nach Verbandsangaben fehlen der Branche aktuell rund 40.000 Installateure und über 30.000 Auszubildende.

Lösungswege – die Sichtweise der Unternehmen

Fachkräftemangel hinterlässt Spuren – sowohl in den betroffenen Unternehmen als auch in der gesamten Volkswirtschaft. Wenn Personalengpässe das sonst mögliche Dienstleistungs- und Produktionsangebot einschränken, können Wohlstands- und Wachstumspotenziale sowie öffentliche Einnahmen gefährdet sein. Wie groß das Problem ist, zeigt der Fachkräftereport 2022 der Deutschen Industrie- und Handelskammer. 53 Prozent der Unternehmen aller Branchen und 58 Prozent der Unternehmen in der Industrie und im Baugewerbe sehen sich von Personalengpässen betroffen.

Als Antwort darauf, was zur Sicherung von Fachkräften beitragen könnte, gaben mehr als die Hälfte der Umfrageteilnehmer (52 Prozent) an, dass der Abbau von Bürokratie eine wesentliche Rolle spielen könnte. Wenn Unternehmen von Berichts-, Dokumentations- oder Meldepflichten entlastet würden, hätten die Mitarbeiter mehr Zeit, sich auf ihre eigentlichen betrieblichen Aufgaben zu konzentrieren. An zweiter Stelle der Wunschliste steht die Förderung der beruflichen Bildung, die von 46 Prozent der Unternehmen genannt wurde. Mehr als ein Drittel der Unternehmen (35 Prozent) sieht in der erleichterten Anwerbung ausländischer Fach- und Arbeitskräfte eine Möglichkeit, ihre Fachkräftesituation zu verbessern, und 31 Prozent sprechen sich für eine bessere Qualifizierung sowie Vermittlung von Arbeitslosen aus.

Um Fachkräfte zu gewinnen und zu halten, würden 24 Prozent der Unternehmen davon profitieren, wenn ihre Region als attraktiver Lebens- und Arbeitsort wahrgenommen würde, jeweils 22 Prozent sprechen sich für eine Verbesserung der digitalen Infrastruktur, einen bedarfsgerechten Ausbau der Kinderbetreuung oder eine flexiblere Beschäftigung Älterer aus.

AFP

Match der Champions: Wimbledon startet im Juli 2023

Symbolbild: Tennis
Symbolbild: Tennis

Das prestigeträchtige Tennis-Turnier Wimbledon wirft seine Schatten voraus und wird ab 3. Juli auf englischem Rasen ausgetragen. Während bei den Männern internationale Größen wie Novak Djokovic auf den Favoritenlisten ganz oben stehen, dominiert bei den Frauen Iga Swiatek das Ranking. Aber Fans sollten sich dennoch auf Überraschungen gefasst machen.

Die gelben Bälle fliegen wieder über das Netz! Wimbledon 2023 steht kurz vor dem Start und bringt die Gerüchteküche und Wettprognosen zum Brodeln. Wer wird sich als Geheimtipp erweisen? Wer spielt sich an die Spitzenliste? Das dritte Grand-Slam-Turnier des Tennisjahres lässt die Spannung unter den Fans und Spielern steigen. Ab 3. Juli wird auf dem britischen Rasen des All England Clubs in London mit starken Schlägen und zielsicheren Treffern um jeden Punkt gekämpft.

Mit einer Wettquote von 1,80 (Stand: 13.6.) ist Novak Djokovic bei den Wetten Tennis und Gesamtsieger an der Spitzenposition. Nach Ansicht von Fans und Experten kann es der gebürtige Serbe mit Talent und geschickten Spielzügen auf das Siegertreppchen schaffen. Die Chancen stehen gut, denn seit 2018 führt Djokovic das Feld an und es sieht nicht danach aus, dass in diesem Jahr ein Wechsel der Führungsspitze zu erwarten ist. Ein Blick auf die Kontrahenten lohnt sich dennoch, um einen umfassenden Blick über die möglichen Konstellationen auf dem Center Court zu erhalten.

Frauen mit starken Profis vertreten

Im Einzel der Frauen ist Kasachin Elena Rybakina aktuelle Titelverteidigerin. Sie gewann im vergangenen Jahr erstmals den begehrten Titel im Match gegen Ons Jabeur. Für das kommende Event und das Finale am 15. Juli kann sich die Russin auf chancenreiche Runden freuen. Die Polin Iga Swiatek ist ihr jedoch dicht auf den Fersen. Mit ihrem Sieg der French Open 2023 führt auf den Wettzetteln kein Weg an ihr vorbei. Gleiches gilt für Aryna Sabalenka, die als Siegerin der Australian Open starken Eindruck hinterließ.

Daniil Medwedew wird es Novak Djokovic nicht leicht machen, sich die benötigten Punkte zu sichern. Nachdem Medwedew im vergangenen Jahr aussetzen musste, kehrt er nun mit Elan und Sportsgeist zurück. Wie so ein Comeback funktionieren kann, stellte erst kürzlich Alexander Zverev unter Beweis, der nach seiner schweren Verletzung den Einzug ins Halbfinale der French Open nur knapp verpasste, aber mit Stärke begeisterte. Ein solider Auftakt, der mit Wimbledon für den Deutschen fortgeführt werden kann.

Symbolbild: Tennis
Symbolbild: Tennis

Großes Teilnehmerfeld aus Deutschland

Neben Alexander Zverev gehören Oscar Otte, Daniel Altmaier und Jan-Lennard Struff zu den deutschen Teilnehmern. Um ihr Standing im Tennissport zu unterstreichen, ist die Teilnahme ein wichtiger Schritt. Jule Niemeier und Tatjana Maria versuchen im Spiel der Frauen, die Vertretung der deutschen Spieler zu übernehmen.

Auf die Sieger des Championship-Matches warten insgesamt 35 Millionen Pfund Preisgelder, die unter den Einzelspielern aufgeteilt werden. Somit erhalten die jeweiligen Sieger und Siegerinnen jeweils 1,7 Millionen Pfund. Im vergangenen Jahr lag die Gesamtsumme mit ca. 40 Millionen Pfund bei einem Rekordwert, der 2023 jedoch wieder nach unten angepasst wurde. Warum sich die Veranstalter auf eine geringere Summe einigten, ist jedoch nicht bekannt. Tatsache ist, dass der Anreiz, den Sieg nach Hause zu tragen, mit dieser Summe weiterhin hoch sein dürfte.

AFP

Die besten natürlichen Mittel gegen Heuschnupfen

Frau auf einer Sommerwiese
Symbolbild Frühling

Rund 14,8 % der Deutschen leiden jährlich darunter: Heuschnupfen! Symptome wie Niesen, juckende Augen und eine laufende Nase können das Leben in dieser Zeit wortwörtlich zur Hölle machen. Der Wunsch nach Linderung und danach, die warmen Tage auch genießen zu können, ist bei vielen verständlicherweise groß.

Neben der Allergietablette gibt es glücklicherweise zahlreiche natürliche Mittel, die die Symptome lindern können. Nahrungsergänzungsmittel, Akupunktur und verschiedene Entspannungstechniken können Teil der Strategie sein. Wie diese Betroffenen helfen können, verraten wir in diesem Artikel!

Natürliche Mittel gegen Heuschnupfen: Eine Alternative zur medikamentösen Behandlung

Die meisten greifen bei den ersten Anzeichen einer Allergie direkt zur Allergietablette. Manchmal führt zwar kein Weg um diese herum, Sie sollten sich jedoch bewusst sein, dass dies auch Nebenwirkungen mit sich bringt. Nicht umsonst interessieren sich immer mehr Menschen für natürliche Mittel aus der Natur, um ihre Leiden auf natürliche Weise zu lindern. Zu bewährten Mitteln gehören:

  • Schwarzkümmelöl: Dem Wirkstoff Thymochinon im Schwarzkümmelöl wird eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt. Es hat sich beim Heuschnupfen bewährt und ist in der Lage, die Symptome der Allergie zu lindern.
  • Honig: Da Honig bestimmte Allergene in niedriger Dosierung enthält, kann eine tägliche Einnahme regionalen Honigs dazu führen, dass sich der Körper langsam an diese gewöhnt. So kann eine Überreaktion des Immunsystems vermieden werden. Ganz ähnlich wie bei einer Immuntherapie, bei der Patienten ebenfalls schrittweise an Allergene gewöhnt werden.
  • Vitamine: Das in Karotten enthaltene Vitamin A soll etwa die Schleimhäute stärken und sie weniger anfällig für Pollen machen. Vitamin C hingegen hat eine entzündungshemmende Wirkung und stärkt die Abwehrkräfte. Bei Nature Love finden Sie aber auch weitere hochwertige Vitamine, die Ihnen helfen, Immunsystem und Gesundheit zu fördern.
  • Ingwer: Diese Wunderknolle enthält eine Substanz namens 6-Gingerol, welche die Produktion spezifischer Zellen in unserem Körper unterdrückt, die allergische Reaktionen auslösen können. Ingwer ist aber auch in der Lage, unsere Atemwege schnell und effektiv zu entspannen.
  • Quercetin: Dies ist ein Flavonoid, das in Zitrusfrüchten, Äpfeln, Zwiebeln und Tee vorkommt. Es soll die Reaktion unseres Körpers auf bestimmte Allergene verringern.

Vergessen Sie nicht, dass jeder Körper anders ist, probieren Sie daher selbst aus, was Ihnen am besten hilft!

Atemübungen und Entspannungstechniken

Entspannungsübungen und -techniken können ein wirksames Mittel sein, um Heuschnupfen Symptome zu reduzieren oder zu bewältigen. Denn Stress und Angst können die Symptome oft verschlimmern und zu einer erhöhten Empfindlichkeit gegenüber Allergenen führen. Der Grund dafür? Stress schlägt auf unser Immunsystem und damit auch auf unsere Immunabwehr.

Entspannen Sie sich also mehr und probieren Sie folgende Methoden zur Entspannung aus:

  • Yoga
  • Meditation
  • progressive Muskelentspannung
  • Atemtechniken
  • Autogenes Training

Akupunktur und Akupressur als traditionelle Ansätze

Diese Verfahren sind seit Jahrhunderten in der chinesischen Medizin bekannt und werden auch heute noch von vielen Menschen wegen ihrer Wirksamkeit geschätzt. Beide Techniken zielen darauf ab, bestimmte Akupunkturpunkte auf dem Körper zu stimulieren, um das Immunsystem zu unterstützen und die Symptome von Heuschnupfen zu lindern. Während dies bei der Akupunktur durch das Setzen gezielter Nadeln geschieht, erzielt Akupressur einen ähnlichen Effekt durch Druck auf bestimmte Punkte.

Also, auch wenn Heuschnupfen eine lästige Angelegenheit sein kann, gibt es mehrere natürliche Heilmittel und Entspannungstechniken, die Ihnen dabei helfen, die Allergiezeit gut zu überstehen und die Natur rund um Osnabrück trotz Pollenzeit zu genießen.

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Internationalisierung von Unternehmen: Die besten Tipps zur Online-Expansion

eCommerce
eCommerce

In der globalen Weltwirtschaft des 21. Jahrhunderts ist Internationalisierung eines der großen Zauberworte. Der Schritt über die eigenen Landesgrenzen ist jedoch kein Selbstläufer. Mit diesen bewährten Tipps gelingt die Online-Expansion und ein nachhaltiger Aufbau internationaler Wirtschaftsbeziehungen. Auch kleine und mittelständische Unternehmen können so zum Global Player werden.

Kleine und mittelständische Unternehmen stellen sich oft die Frage, ob eine Internationalisierung in ihrem Fall sinnvoll ist. Schließlich ist die Expansion über die eigenen Landesgrenzen in der Anfangsphase mit einem erheblichen Aufwand verbunden. Außerdem konkurriert man am globalen Markt mit Großunternehmen. Wer die Internationalisierung richtig angeht, kann sich darüber neue Märkte und neue wirtschaftliche Partnerschaften erschließen. Für Unternehmen, die eine passende Nische bedienen, ergibt sich auch regional eine neue wirtschaftliche Handlungsfähigkeit. Aber worauf sollte man an dieser Stelle achten?

Das zeichnet den wirksamen Webauftritt aus

Ein ansprechender virtueller Auftritt bildet den Ausgangspunkt für die Internationalisierung. Die passende Homepage und ein gut aufgebauter Onlineshop machen den Vertrieb leichter. Sie ermöglichen zum einen die Automatisierung von Prozessen. Zum anderen zieht der Internetauftritt auch Kunden an. Viele Unternehmen wählen heute keine deutsche Domain mehr, sondern eine EU-weite oder eine kommerzielle. Gerade wenn man in Länder wie die Schweiz expandieren will, empfiehlt es sich eine .ch-Domain zu kaufen. Zum einen werden diese statistisch gesehen seltener zum Angriffsziel von Internetkriminalität. Zum anderen bringt die Schweizer Webseitenendung dem Unternehmen bei vielen geschäftlichen Kunden eine höhere Anerkennung ein.

Damit die Webseite hohe Nachfragen schnell und effizient abarbeiten kann, sollten Unternehmen ein professionelles und zuverlässiges Shopsystem einsetzen. Mit dessen Hilfe lassen sich gezielte Kampagnen starten und Aktions-Codes zu Verkaufsaktionen in den Prozess einpflegen. Mit Unterstützung von smarter Technologie kann die Homepage die Daten aus dem Verkauf unmittelbar in den Produktionsprozess einsparen. Das spart beim Produzieren Zeit und ermöglicht eine Produktion nach „Just-in-Time-Prinzip“.

Passende Ziele auswählen und Expansion richtig planen

Eine erfolgreiche internationale Expansion geht nicht nach globalem Gießkannenprinzip vor. Sie basiert auf einer strategischen Analyse und orientiert sich zunächst bewusst an bestimmten Zielländern. Unternehmen können dafür selbst ein wirtschaftliches Mapping vornehmen oder die Dienste von Analysten in Anspruch nehmen. Die Experten prüfen, welche Nischen das Angebot des Unternehmens abdeckt und in welchen Regionen oder Ländern es für diese Angebote eine besondere Nachfrage gibt. Als nächstes wird geprüft, in welchen Ländern sich wirtschaftliche Partnerschaften auftun. Die Möglichkeit zu konkreten Kooperationen kann für die Expansion in ein bestimmtes Land sprechen.

Wenn Unternehmen es schaffen, einen Teil der Rohstofflieferung, Verarbeitung und Teilproduktion direkt vor Ort auszulagern, ergeben sich daraus nicht allein Zeitgewinne und kürzere Lieferwege. Die teilweise Auslagerung ergibt oftmals erhebliche Ersparnisse bei der Gesamtproduktion. Manches Unternehmen konnte durch die Internationalisierung die Kosten für die Produktion senken. Die gesparten Kosten können anschließend in die Entwicklung und neues Personal investiert werden. Die Expansion darf nicht überstürzt werden. Es ist wichtig, Schritt für Schritt voranzugehen und eine Vergrößerung zu planen, die sich an der realen Nachfrage für das eigene Angebot orientiert. Allein ein gesundes Wachstum am internationalen Markt garantiert, dass man am Ende genügend Abnehmer und passende internationale Kooperationspartner für das eigene Projekt findet.

Regionale Ansprechpartner und Türöffner für den Erfolg

Der Erfolg beim Expandieren hängt von der Kenntnis der Zielländer ab. Mit einer gut funktionierenden Homepage lässt sich eine spezielle Nachfrage schnell und effizient bedienen. Wer langfristig den Markt vor Ort gezielt für sich gewinnen möchte, sollte diesen kennen. Die Zusammenarbeit mit Akteuren aus der Region verschafft Unternehmen wichtige Vorteile. Größere Unternehmen setzen mitunter Tochterunternehmen oder Neugründungen vor Ort ein, um sich die Region erfolgreich zu erschließen. Ein kleineres Unternehmen oder ein Betrieb, der vornehmlich auf Online-Vertrieb setzt, muss nicht gleich auf solche kostenintensiven Maßnahmen setzen. Eine Zusammenarbeit mit einzelnen Personen, die vor Ort einen Namen haben, oder gezielte Werbekampagnen mit prominenten Gesichtern schaffen Vertrauen bei Verbrauchern und Kooperationspartnern am ausgewählten Zielmarkt.

Von Bedeutung für die virtuelle Expansion sind die richtigen Zahlungsmöglichkeiten. Diese sollten auf der einen Seite flexibel sein und auf der anderen Seite seriös wirken. Neben Lastschrift und Paypal bieten zahlreiche moderne Unternehmen heute die Zahlung über Kryptowährungen an. Dadurch wird nicht nur eine anonyme Zahlung möglich. Die Bankkosten für internationale Überweisungen reduzieren sich. Allerdings kann eine Zahlungsmöglichkeit mit kurios wirkenden Währungen dazu führen, dass ein Internetauftritt weniger seriös wirkt. Das sollten Unternehmen beim Aufbau der eigenen Shop-Systeme unbedingt beachten. Einen wichtigen Anhaltspunkt an dieser Stelle bilden zudem die Gepflogenheiten im jeweiligen Land. Zahlungsweisen über Kreditkarten sind in unterschiedlichen Ländern verschieden stark verbreitet. Wer die wirtschaftliche Nachfrage von Privatpersonen bedienen möchte, sollte solche Unterschiede unbedingt im Blick behalten.

Fazit

Internationalisierung will gut geplant werden. Wer die bestmöglichen Zielländer für das eigene Angebot identifiziert, eine seriös wirkende Homepage mit einem professionellen Shopsystem aufsetzt, kann sich gerade auch mit Nischenangeboten neue Märkte und wirtschaftliche Kooperationen erschließen.

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Grünes Deutschland: Können erneuerbare Energien bald den gesamten Strombedarf decken?

Windkraftanlage
Windkraftanlage

Das Bewusstsein für den Klimawandel und die dringende Notwendigkeit, unseren CO2-Fußabdruck zu verringern, ist in den letzten Jahren stark gewachsen. In diesem Zusammenhang hat sich Deutschland zu einem Vorreiter in der Nutzung erneuerbarer Energien entwickelt und erzielt bereits beachtliche Fortschritte. Doch wie weit ist Deutschland tatsächlich auf dem Weg zu einer grünen Energieversorgung? Kann die erneuerbare Energie bald den gesamten Strombedarf des Landes decken?

Status quo – erneuerbare Energien decken bereits die Hälfte des Strombedarfs

Aktuellen Statistiken zufolge decken erneuerbare Energien bereits die Hälfte des Strombedarfs des Landes. So sollen im ersten Quartal des Jahres 2023 insgesamt rund 138 Milliarden Kilowattstunden Strom verbraucht worden sein, aus denen etwa 69 Milliarden Kilowattstunden aus regenerativen Quellen stammen. Dieser beeindruckende Fortschritt macht deutlich, dass Deutschland auf dem richtigen Weg ist, eine grüne und nachhaltige Energieversorgung zu erreichen.

Ein großer Beitrag zur Energiewende stammt aus der Solarenergie. So setzen auch immer mehr Verbraucher auf grüne Power von Green Solar und sorgen somit für eine nachhaltige und grüne Zukunft. Mit einer steigenden Zahl von Solarparks und Photovoltaikanlagen auf Dächern von Privathaushalten und Unternehmen trägt die Solarenergie maßgeblich dazu bei, den Strombedarf zu decken.

Windkraft liegt wieder im Trend

Nicht nur die Solarenergie zeigt eine beeindruckende Entwicklung. Auch die Windkraft – eine der ältesten Formen der erneuerbaren Energiegewinnung – erlebt derzeit ein Comeback. In den letzten Jahren wurden zahlreiche neue Windkraftanlagen errichtet, sowohl an Land als auch auf See.

Energie aus Windkraft ist derzeit der Vorreiter für Strom aus regenerativen Quellen. So sollen 38 Milliarden Kilowattstunden der 69 Milliarden Kilowattstunden Strom aus Windkraftanlagen an Land stammen. 7 Milliarden Kilowattstunden konnten Windräder auf See beisteuern.

Deutschland wird grün – so sieht der Plan der Bundesregierung aus

Die Bundesregierung hat ehrgeizige Ziele für den Ausbau erneuerbarer Energien und die Umsetzung der Energiewende festgelegt:

  • 2021: Etwa 42 Prozent des deutschen Stroms stammt aus erneuerbaren Energiequellen.
  • bis 2030: Der Anteil des sogenannten EE-Stroms soll auf 80 Prozent steigen.
  • spätestens 2035: Die komplette Stromversorgung soll auf regenerativen Quellen basieren und somit zu 100 Prozent erneuerbar sein.
  • 2045: Deutschland soll zu 100 Prozent grün werden, sodass das gesamte Energiesystem auf erneuerbaren Quellen basiert.

Um diese ehrgeizigen Ziele zu erreichen, setzt die Bundesregierung auf verschiedene Maßnahmen wie den Ausbau von Windkraft- und Solaranlagen, die Förderung von Forschung und Entwicklung im Bereich erneuerbarer Energien sowie die Steigerung der Energieeffizienz.

Umbau der Stromversorgung ist notwendig für die Energiewende

Der Umbau der Stromversorgung ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur Energiewende. Eine der größten Herausforderungen besteht darin, das Stromnetz an die dezentrale Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien anzupassen.

Der Ausbau von Wind- und Solaranlagen führt zu einer zunehmenden Volatilität in der Stromerzeugung, da diese Energiequellen wetterabhängig sind. Um die Schwankungen auszugleichen und eine zuverlässige Stromversorgung sicherzustellen, sind intelligente Netzinfrastrukturen und Speichertechnologien erforderlich. Der Ausbau von Stromnetzen und die Integration von Energiespeichern sind daher wichtige Schritte, um die Energieversorgung nachhaltig und zuverlässig zu gestalten.

So viel kostet der Umstieg auf erneuerbare Energien

Der Umstieg auf erneuerbare Energien erfordert erhebliche Investitionen, jedoch bringen sie auch langfristige wirtschaftliche und ökologische Vorteile mit sich. Laut Schätzungen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie belaufen sich die Kosten für den Ausbau erneuerbarer Energien in den kommenden Jahrzehnten auf mehrere Hundert Milliarden Euro. Diese Investitionen sollen unter anderem folgende Maßnahmen decken:

  • Ausbau der Netzinfrastruktur
  • Bau von Windkraft- und Photovoltaikanlagen
  • Einsatz von Batteriespeichern
  • Energetische Sanierung von Gebäuden
  • Elektrifizierung des Verkehrs
  • Umstellung auf Wasserstoff

Diese Investitionen sind notwendig, um den Ausbau von Wind- und Solarenergie voranzutreiben, Energiespeichersysteme zu entwickeln und die Energieeffizienz zu verbessern. Dennoch kann der Umstieg auf erneuerbare Energien auch zu Einsparungen führen. Der Einsatz erneuerbarer Energien reduziert die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen, deren Preise oft schwanken. Zudem entstehen durch den Ausbau erneuerbarer Energien neue Arbeitsplätze und Wertschöpfung in den Bereichen Technologie, Produktion und Dienstleistungen.

Fazit: Schafft Deutschland den 100%igen Umstieg?

Deutschland hat bereits beachtliche Fortschritte bei der Nutzung erneuerbarer Energien erzielt. So decken erneuerbare Energien bereits die Hälfte des Strombedarfs unseres Landes. Ob der vollständige Umstieg auf regenerative Energien bis 2045 jedoch erfolgreich sein wird, bleibt abzuwarten. Sowohl der Umbau der Stromversorgung als auch die hohen Kosten für den Umstieg auf erneuerbare Energien sind wichtige Aspekte, die hierbei berücksichtigt werden müssen. Obwohl diese Herausforderungen bestehen, ist Deutschland auf dem richtigen Weg zu einer grünen und nachhaltigen Energieversorgung.

AFP