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Mehr Unabhängigkeit von China gefordert, so Wirtschaftsstaatssekretär

(mit Material von dts) Wirtschaftsstaatssekretär Kellner fordert mehr Unabhängigkeit von China
Wirtschaftsstaatssekretär Michael Kellner von den Grünen hat anlässlich der deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen mehr Unabhängigkeit von China gefordert. Kellner betonte, dass die Abhängigkeit in den letzten Jahren gewachsen sei. Daher sei es wichtig, dass Unternehmen nicht ausschließlich in China investieren, sondern auch in andere Länder wie Malaysia, Singapur oder Indien diversifizieren, um nicht so abhängig von einem Einzelnen zu sein.

Bundesregierung setzt sich für faire Wettbewerbsbedingungen ein

Kellner betonte weiterhin, dass die Bundesregierung sich bei den Konsultationen auch für faire Wettbewerbsbedingungen einsetzen werde. Er kritisierte, dass China sich abschotte und es keinen gleichwertigen Marktzugang gebe. Faire Wettbewerbsbedingungen und Gleichbehandlung seien nicht gegeben. China gehe einen Weg, der auf Unabhängigkeit setze, während es gleichzeitig versuche, andere Länder in Abhängigkeit zu halten, insbesondere bei Rohstoffen.

Deutschland und China in schwierigen Zeiten

Die deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen finden zu einer schwierigen Zeit statt, da die Beziehungen zwischen den beiden Ländern aufgrund von Menschenrechtsverletzungen und dem Umgang mit der Corona-Pandemie angespannt sind. Die Bundeskanzlerin und der chinesische Ministerpräsident werden bei den Konsultationen über Handelsbeziehungen und internationale Zusammenarbeit sprechen. Kritiker fordern, dass Deutschland seine wirtschaftlichen Beziehungen zu China überdenken und stärker auf Menschenrechtsfragen achten sollte.

Chinas Einfluss auf die Weltwirtschaft

Chinas wirtschaftlicher Einfluss auf die Weltwirtschaft ist unbestreitbar. Das Land ist der größte Handelspartner Deutschlands und vieler anderer Länder. Es hat auch eine wichtige Rolle bei der Versorgung mit Rohstoffen und bei Investitionen in Infrastrukturprojekte in Entwicklungsländern. Die zunehmende Abhängigkeit von China wird jedoch von vielen als Risiko angesehen, da das Land auch politisch und wirtschaftlich instabil sein kann. Es bleibt abzuwarten, ob Deutschland und andere Länder Maßnahmen ergreifen werden, um ihre Abhängigkeit von China zu reduzieren und ihre wirtschaftlichen Beziehungen auf eine breitere Basis zu stellen.

AFP

Verfassungsgericht beanstandet Regelungen zur Vergütung von Gefangenenarbeit

Karlsruhe (dts Nachrichtenagentur) – Die dts Nachrichtenagentur in Halle (Saale) verbreitet soeben folgende Blitzmeldung aus Karlsruhe: Verfassungsgericht beanstandet Regelungen zur Vergütung von Gefangenenarbeit. Die Redaktion bearbeitet das Thema bereits.

Weitere Details werden in wenigen Momenten gesendet.

AFP

Auch eine FFP2-Maske kann schützen: Droht im Landkreis Osnabrück ein erneutes Hantavirusjahr?

Über Urin und Kot der Rötelmäuse wird das Puumala-Hantavirus ausgeschieden. / Symbolbild
Über Urin und Kot der Rötelmäuse wird das Puumala-Hantavirus ausgeschieden. / Symbolbild

Im Osnabrücker Landkreis besteht in diesem Jahr erneut ein erhöhtes Risiko für Hantavirus-Erkrankungen. Das Puumala-Hantavirus, das von Rötelmäusen über Kot und Urin ausgeschieden wird, verursacht die meisten dieser Erkrankungen.

Die Übertragung auf den Menschen erfolgt durch direkten Kontakt mit den Ausscheidungen oder durch das Einatmen von Staubpartikeln. Nach rund zwei bis drei Wochen führt die Infektion zu einer Erkrankung, wobei die Erkrankungsschwere von einer grippeähnlichen Symptomatik bis zur Nierenfunktionsstörung reicht.

Ähnlichkeiten zum letzten Hantavirus-Jahr 2019

Hantavirus-Ausbruchsjahre treten in der Regel auf, wenn im Vorjahr eine starke Fruchtbildung der Buchen stattgefunden hat. Dies ermöglicht den Rötelmäusen eine gute Nahrungsversorgung und eine frühe Vermehrung im Winterhalbjahr. In Deutschland werden Hantavirus-Ausbrüche alle zwei bis drei Jahre beobachtet. Der Landkreis Osnabrück verzeichnet hierbei in Niedersachsen die meisten Infektionen und war zuletzt im Jahr 2019 stark betroffen. Prognosemodelle deuten nun auch im Jahr 2023 auf ein hohes Risiko für Hantavirusfälle hin.

Prognosemodell Hantavirus / Grafik: JKI
Prognosemodell Hantavirus / Grafik: JKI

Verschiedene Indikatoren geben dabei Anlass zu den Prognosen: Im vergangenen Jahr gab es eine Buchenmast, zudem ist die Anzahl der Rötelmäuse ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen. Die Zahl der gemeldeten Hantavirus-Erkrankungen beim Menschen bewegt sich derzeit noch auf mittlerem Niveau, aber ab Juni wird ein deutlicher Anstieg erwartet.

Auch eine Maske kann helfen

Um Infektionen vorzubeugen, sollten Bewohnerinnen und Bewohner des Landkreises Osnabrück bestimmte Maßnahmen beachten. Bei Tätigkeiten mit hohem Übertragungsrisiko wie dem Ausfegen oder Aufräumen von Lagerräumen, der Gartenarbeit oder der Verarbeitung von gelagertem Holz sollte Staubaufwirbelung vermieden werden, indem die Umgebung angefeuchtet wird. Eine gute Durchlüftung der Räume und der Einsatz von Schutzmaßnahmen wie Gummihandschuhen und Wundabdeckung sind ebenfalls empfohlen. Falls Staubpartikel entstehen könnten, wird das Tragen einer enganliegenden Atemschutzmaske, vorzugsweise FFP3 oder alternativ FFP2, empfohlen. Es ist wichtig, Wohnhäuser und Nebengebäude vor dem Eindringen von Nagetieren zu schützen. Weitere Informationen finden Interessierte auf dem Merkblatt „Wie vermeide ich Hantavirusinfektionen?“.

AFP

Weniger Aufträge im Verarbeitenden Gewerbe

(mit Material von dts) Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe sinkt im April 2023
Im April 2023 ist der reale Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe in Deutschland im Vergleich zum Vormonat um 0,8 Prozent gesunken, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte. Auch im Dreimonatsvergleich von Februar bis April 2023 war der durchschnittliche Auftragsbestand um 1,0 Prozent niedriger als in den vorigen drei Monaten.

Negative Entwicklung bei Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen

Hauptursache für den Rückgang im Vormonatsvergleich war die negative Entwicklung der Auftragsbestände im Bereich Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen, die um 1,5 Prozent gesunken sind. Auch der sonstige Fahrzeugbau trug mit einem Rückgang von 0,9 Prozent zum negativen Gesamtergebnis bei. Zu diesem Bereich zählen der Bau von Schiffen, Schienenfahrzeugen, Luft- und Raumfahrzeugen sowie von Militärfahrzeugen.

Offene Aufträge aus dem In- und Ausland sinken

Im April 2023 sanken die offenen Aufträge aus dem Inland im Vergleich zum Vormonat um 0,5 Prozent und die aus dem Ausland um 1,1 Prozent. Bei den Herstellern von Investitionsgütern ging der Auftragsbestand um 1,1 Prozent zurück. Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag er hingegen um 0,2 Prozent höher, während er im Bereich der Konsumgüter um 0,9 Prozent sank.

Auftragsbestand im Vergleich zum Vorjahresmonat niedriger

Im Vergleich zum Vorjahresmonat April 2022 lag der Auftragsbestand kalenderbereinigt um 2,3 Prozent niedriger. Die Reichweite des Auftragsbestands sank im vierten Monat des Jahres auf 7,3 Monate, im Vormonat waren es noch 7,4 Monate. Bei den Herstellern von Investitionsgütern fiel die Reichweite auf 10,3 Monate, bei den Herstellern von Vorleistungsgütern blieb sie unverändert bei 3,8 Monaten und bei den Herstellern von Konsumgütern fiel sie leicht auf 3,5 Monate.

AFP

Röttgen kritisiert fehlende China-Strategie als schweren Mangel

(mit Material von dts) Chinas Interessen bei den deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen
Nach Ansicht des CDU-Außenpolitikers Norbert Röttgen geht es China bei den deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen in Berlin vor allem darum, schöne Bilder zu produzieren. „Das ist das chinesische Interesse“, sagte er am Dienstag den Sendern RTL und ntv. „China ist völlig damit einverstanden, wenn es in die Welt, nach Washington, nach Europa und nach zu Hause, nach China, Bilder der Harmonie schicken kann und vor allen Dingen auch wirtschaftliches Willkommen durch Deutschland.“

Keine klare China-Strategie der Bundesregierung

Das könne aber nicht das deutsche Interesse sein, dass die Choreografie solcher Regierungskonsultationen von China geprägt werde. Die Bundesregierung habe keine China-Strategie, da die Ampelpartner, vor allem SPD und Grüne, in Grundfragen der Außenpolitik unterschiedlicher Meinung seien. „Und darum finden jetzt diese Konsultationen statt, ohne dass Deutschland seinen Kurs bestimmt hat. Es wird jetzt bald eine China-Strategie geben, aber die wird so wenig Strategie sein wie die Nationale Sicherheitsstrategie, weil man sich uneinig ist“, so Röttgen weiter. Es werde lediglich der Status Quo beschrieben. „Aber das ist ja keine Strategie. Es ist ein schwerer Mangel der deutschen Position.“

Deutsche Interessen vs. chinesische Interessen

Norbert Röttgen betonte, dass es wichtig sei, dass Deutschland seine eigenen Interessen in den Vordergrund stelle, statt sich von China beeinflussen zu lassen. „Wir haben unsere eigenen Interessen, wir haben unsere eigene Beziehung zu China, die nicht von China definiert wird, sondern von uns. Und wir haben auch unsere eigenen Werte, die wir vertreten.“ Es dürfe nicht sein, dass Deutschland sich in der Außenpolitik von China abhängig mache. „Das ist ja das, was China will. Aber das ist nicht im deutschen Interesse und nicht im europäischen Interesse.“

AFP

Gute Nachricht des Tages: Osnabrücker Nackte Mühle als Vorbild für Nachhaltigkeit ausgezeichnet

Verleihung in München / Foto: Fabian Vogel
Verleihung in München / Foto: Fabian Vogel

Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.

In München erhielt die Lega S Jugendhilfe Bereich Nackte Mühle eine Nationale Auszeichnung für ihr nachhaltiges Engagement verliehen. Lisa Beerhues, Bereichsleitung der Nackten Mühle, nahm im Alten Rathaus München die Urkunde vom Generalsekretär der Deutschen UNESCO-Kommission Dr. Roman Luckschneider in Empfang.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Deutsche UNESCO-Kommission ehrten über 24 Organisationen. Mit dabei war die Nackte Mühle, die die „Nationale Auszeichnung – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ erhielt. Damit wird das innovative Lehr- und Lernangebote gewürdigt, die zeigen, wie Nachhaltigkeit in der deutschen Bildungslandschaft verankert werden kann. An der Nackten Mühle erfolgt das von der Vernetzung von Schulen und Partnern für die Gestaltung einer zukunftsfähigen Lernkultur über BNE-Projekte in Kitas bis hin zu generationsübergreifenden Bildungsangeboten.

Von Wasser bis Abenteuer

„Wir an der Nackten Mühle setzen uns im Rahmen des UNESCO-Programms BNE 2030 für eine lebenswerte, nachhaltige Gestaltung unserer Gesellschaft ein“, meint Lisa Beerhues. BNE 2030 steht für „Bildung für nachhaltige Entwicklung: die globalen Nachhaltigkeitsziele verwirklichen“. Deshalb werden in Osnabrück zu den Bereichen von Wasser über Wiese, und Insekten bis hin zu Abenteuer und Teamgeist erlebnisorientierte Bildungsveranstaltungen und spannende Freizeitangeboten in und mit der Natur geboten.

AFP

Für ein Nachhaltigkeitsprogramm: Studierende aus den USA besuchten Hochschule Osnabrück

Hochschule Osnabrück, Campus Westerberg / Foto: Guss
Hochschule Osnabrück, Campus Westerberg / Foto: Guss

Im Rahmen des International Study Programs (ISP) besuchten 20 Studierende aus den USA die Hochschule Osnabrück. Sechs Wochen lang stellten sie sich den aktuellen Herausforderungen rund um das Thema Nachhaltigkeit in verschiedenen Forschungsbereichen des Ingenieurwesens.

„Ich möchte gerne etwas über Nachhaltigkeit lernen und insbesondere, wie man die Umwelt sauber hält. Ich bin wirklich gespannt, alles rund um die Themen Energie, Landwirtschaft und Mobilität zu lernen“, sagt Chad Hosein von der Universität Florida.

20 Studierende aus den USA besuchten die Hochschule Osnabrück. / Foto: Hochschule Osnabrück
20 Studierende aus den USA besuchten die Hochschule Osnabrück. / Foto: Hochschule Osnabrück

Neben Seminaren, Diskussionen, Laborbesuchen und Exkursionen wurden wissenschaftliche Methoden in intensiven Workshops erarbeitet, praktisch angewandt und präsentiert. „Die Studierenden erleben bei uns Lehre ganz anders als zuhause und können in vielen Bereichen die Theorie in Kleingruppen direkt in die Praxis umsetzen durch zum Beispiel Labor- und Projektarbeit. Wir wollen den Studierenden neue Denkweisen und innovative Lösungen in Bezug auf Nachhaltigkeit vermitteln und das gelingt unseren Lehrenden hervorragend“, so Maréen Wiesing, Koordinatorin des ISP. Die akademische Leitung liegt bei Prof. Dr. Svea Petersen und Prof. Dr. Dirk Junker.

Studierende sind von den Exkursionen begeistert

Das Programm wurde durch abwechslungsreiche Städtetrips, Exkursionen und Betriebsbesichtigungen vervollständigt. Zu sehen, wie nachhaltige Technologien angewendet werden und wo Innovation in Bezug auf Nachhaltigkeit aktiv stattfindet, begeisterte die Studierenden. „Die Exkursionen waren absolut unglaublich. Es war beeindruckend, Industriefelder zu sehen, von denen ich zuvor keine Ahnung hatte“, sagt der Informatikstudent Jonathan Beck von der Universität Florida.

Neben dem Energiepark Saerbeck besuchte die internationale Gruppe unter anderem die Städte Berlin, Münster, Bremerhaven sowie die Firma Claas und die Autostadt Wolfsburg. „Meine Erwartungen wurden mehr als erfüllt. Sowohl die Vorlesungen als auch die Exkursionen haben wirklich gute Arbeit geleistet, um Nachhaltigkeit im Ingenieurwesen umfassend zu erklären“, so Christina Moreland, ebenfalls von der Universität Florida.

AFP

Covestro bremst Dax-Start aus

Dax startet mit Verlusten – Bankensektor weiter im Blick
Dax startet mit Verlusten – Bankensektor weiter im Blick

(mit Material von dts) Dax startet schwach in den Handelstag
Der deutsche Leitindex, der Dax, startete am Dienstagmorgen schwach in den Handelstag. Um 9:35 Uhr lag der Index bei etwa 16.160 Punkten und damit 0,2 Prozent unter dem Schlusskurs des Vortages. Covestro, BASF und Sartorius waren einige der Unternehmen, deren Aktien am Morgen Verluste hinnehmen mussten. Der Marktanalyst Thomas Altmann von QC Partners kommentierte das Geschehen mit den Worten, dass erst am Dienstag „richtiger Schwung in die Handelswoche“ komme. Der Montag sei ein Tag zum Durchatmen gewesen, was nach dem Höhenflug in der vergangenen Woche „notwendig und absolut gesund“ gewesen sei.

Blick auf Fed-Berichte

Altmann erklärte weiterhin, dass sich nun zeigen müsse, wohin die Reise für den Dax gehe. Solange die 16 vorne stehe, dürfte die Stimmung auf dem Parkett gut bleiben. Viele Augen seien bereits auf die halbjährlichen Berichte von Fed-Präsident Jerome Powell gerichtet, der am Mittwoch vor dem Repräsentantenhaus und am Donnerstag vor dem Senat sprechen werde. Da die letzte Zinssitzung jedoch erst eine Woche zurückliege, sei nicht mit großen neuen geldpolitischen Erkenntnissen zu rechnen. Altmann erwartet daher, dass die Auswirkungen auf die Börsen begrenzt bleiben werden.

Stärkerer Euro und steigender Ölpreis

Die europäische Gemeinschaftswährung, der Euro, tendierte am Dienstagmorgen etwas stärker. Ein Euro kostete 1,0942 US-Dollar (+0,18 Prozent), während ein Dollar dementsprechend für 0,9139 Euro zu haben war. Der Ölpreis stieg unterdessen um 30 Cent oder 0,4 Prozent auf 76,39 US-Dollar je Fass der Nordsee-Sorte Brent gegenüber dem vorherigen Handelstag.

AFP

VfL-Eigengewächs Luis Sprekelmeyer wechselt zum SV Meppen

Spielfeld im VfL Stadion an der Bremer Brücke
Spielfeld im VfL-Stadion an der Bremer Brücke

VfL-Eigengewächs Luis Sprekelmeyer, zuletzt an den SV Lippstadt ausgeliehen, verlässt Osnabrück und schließt sich dem SV Meppen an. Klub und Spieler haben sich auf die Auflösung des gemeinsamen Vertrages verständigt.

2013 wechselte Luis Sprekelmeyer ins Nachwuchsleistungszentrum des VfL Osnabrück und durchlief seither sämtliche Juniorenteams. Zur Saison 2021/22 wurde der Defensivspieler an die Sportfreunde Lotte ausgeliehen, im vergangenen Jahr an den SV Lippstadt. Dort absolvierte er 32 Pflichtspiele. Weitere Regionalliga-Spiele kommen zukünftig für den SV Meppen hinzu. Der noch laufende Vertrag zwischen Sprekelmeyer und den Lila-Weißen wurde aufgelöst, nachdem sich beide Vereine auf einen Transfer verständigt hatten. Bereits am Dienstag trainiert der 21-Jährige erstmals im Emsland.

AFP

Erzeugerpreise steigen seit Anfang 2021 geringfügig

Preisauftrieb auf Erzeugerebene verlangsamt sich weiter
Preisauftrieb auf Erzeugerebene verlangsamt sich weiter

(mit Material von dts) Erzeugerpreise steigen langsamer
Die Erzeugerpreise in Deutschland steigen immer langsamer. Im Mai 2023 wurde mit einem Plus von 1,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat der geringste Anstieg seit Januar 2021 verzeichnet, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mit. Im April hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr noch bei +4,1 Prozent gelegen. Gegenüber dem Vormonat sanken die Erzeugerpreise im Mai 2023 um 1,4 Prozent.

Preisentwicklungen bei Investitions- und Verbrauchsgütern

Hauptverantwortlich für den Anstieg der gewerblichen Erzeugerpreise im Vorjahresvergleich waren im Mai 2023 die Preisentwicklungen bei den Investitionsgütern und Verbrauchsgütern: Die Preise für Investitionsgüter stiegen um 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, insbesondere verursacht durch die Preissteigerungen für Maschinen (+8,2 Prozent gegenüber Mai 2022) sowie Kraftwagen und Kraftwagenteile (+5,6 Prozent gegenüber Mai 2022). Gegenüber April 2023 stiegen die Preise für Investitionsgüter um 0,2 Prozent. Die Preise für Verbrauchsgüter waren im Mai 2023 um 10,1 Prozent höher als im Mai 2022 und stiegen gegenüber April 2023 um 0,1 Prozent.

Teure Nahrungsmittel

Nahrungsmittel waren 11,9 Prozent teurer als im Vorjahr. Besonders stark stiegen die Preise für Zucker (+92,0 Prozent gegenüber Mai 2022). Verarbeitete Kartoffeln kosteten 41,0 Prozent mehr als im Mai 2022, Schweinefleisch 22,4 Prozent. Obst- und Gemüseerzeugnisse waren 22,1 Prozent teurer als ein Jahr zuvor, flüssige Milch und Rahm 19,6 Prozent. Nur wenige Produkte waren im Mai 2023 billiger als im Vorjahresmonat: Butter kostete 28,9 Prozent weniger, die Preise für nicht behandelte pflanzliche Öle sanken um 43,7 Prozent.

Preisentwicklung bei Gebrauchs- und Vorleistungsgütern

Die Preise für Gebrauchsgüter waren im Mai 2023 um 7,9 Prozent höher als ein Jahr zuvor und stiegen gegenüber April 2023 um 0,2 Prozent, insbesondere bedingt durch die Preisentwicklung bei Möbeln (+8,8 Prozent gegenüber Mai 2022) und Haushaltsgeräten (+9,1 Prozent gegenüber Mai 2022). Die Preise für Vorleistungsgüter waren im Mai 2023 um 2,3 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor, gegenüber dem Vormonat sanken sie um 1,1 Prozent, so das Bundesamt weiter.

Preisentwicklung bei Metallen und Energie

Metalle waren 10,9 Prozent billiger als im Mai 2022, gegenüber dem Vormonat sanken die Metallpreise um 1,3 Prozent. Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen kosteten 18,1 Prozent weniger als im Mai 2022. Besonders stark sanken die Preise gegenüber Mai 2022 auch für Sekundärrohstoffe (-30,5 Prozent), Holz (-28,4 Prozent) und Verpackungsmittel aus Holz (-24,8 Prozent). Hohe Preissteigerungen gegenüber Mai 2022 gab es dagegen bei Kalk und gebranntem Gips (+41,5 Prozent gegenüber Mai 2022), Hohlglas (+33,7 Prozent), Zement (+33,0 Prozent) und Transportbeton (+26,3 Prozent). Haushalts-, Hygiene- und Toilettenartikel aus Zellstoff, Papier und Pappe kosteten 19,3 Prozent mehr, Glas, Glaswaren, Keramik und verarbeitete Steine 17,0 Prozent. Die Energiepreise waren im Mai 2023 um 3,3 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat. Gegenüber April 2023 sanken sie um 3,5 Prozent.

Russischer Angriff auf Ukraine beeinflusst Energiepreise

Die Energiepreise waren nach Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine im Februar 2022 stark gestiegen, sind jedoch seit September 2022 wieder um 34,3 Prozent gesunken. Den höchsten Einfluss auf die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat bei Energie hatten die Preisrückgänge bei Strom. Die Preise für Strom fielen über alle Abnehmergruppen betrachtet gegenüber Mai 2022 um 10,2 Prozent und waren 3,9 Prozent niedriger als im April 2023. Mineralölerzeugnisse waren 21,0 Prozent billiger als im Mai 2022, gegenüber April 2023 sanken diese Preise um 4,7 Prozent. Leichtes Heizöl kostete 32,7 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (-10,9 Prozent gegenüber April 2023). Die Preise für Kraftstoffe sanken um 19,8 Prozent (-4,7 Prozent gegenüber April 2023). Erdgas in der Verteilung kostete im Mai 2023 über alle Abnehmergruppen hinweg 3,8 Prozent mehr als im Mai 2022. Gegenüber April 2023 sanken die Erdgaspreise jedoch um 4,0 Prozent. Ohne Berücksichtigung von Energie waren die Erzeugerpreise 3,2 Prozent höher als im Mai 2022 und sanken gegenüber April 2023 um 0,4 Prozent.

AFP