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Mediterrane Küche: Warum sie so gesund ist

Gemüse
Gemüse

Die mediterrane Ernährung hat sich weltweit einen Ruf als gesunde und genussvolle Art des Essens erworben – und das zurecht. Besonders in Ländern wie Spanien, Italien und Griechenland ist sie tief verwurzelt und spielt eine bedeutende Rolle im Alltag der Menschen. Warum die mediterrane Küche für den Menschen nicht nur unglaublich lecker, sondern auch gesund ist, zeigt dieser Artikel.

Die Basis der mediterranen Ernährung – das Olivenöl

Die mediterrane Ernährung basiert auf einer Vielzahl von frischen, unverarbeiteten Lebensmitteln wie Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und Nüssen. Eine der Hauptzutaten, die dieser Ernährungsweise ihren charakteristischen Geschmack und ihre gesundheitlichen Vorteile verleiht, ist das hochwertige spanische Olivenöl.

Die mediterrane Ernährung ist arm an gesättigten Fettsäuren und reich an einfach ungesättigten Fettsäuren, die in reichlichem Maße im Olivenöl vorkommen. Diese Art von Fett ist bekannt für seine positiven Auswirkungen auf die Gesundheit des Herzens und das allgemeine Wohlbefinden.

Doch damit nicht genug: Olivenöl ist auch reich an Antioxidantien, die den Körper vor schädlichen freien Radikalen schützen können. Es enthält zudem entzündungshemmende Substanzen, die mit einem verringerten Risiko für chronische Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, bestimmten Krebsarten und neurodegenerativen Erkrankungen in Verbindung gebracht werden. Darüber hinaus unterstützt Olivenöl die Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen und wirkt sich positiv auf den Cholesterinspiegel aus. Besonders wichtig ist es dabei, auf hochwertige Olivenöle aus schonender Herstellung zu setzen, z.B. Olivenöl kaltgepresst.

Frisches Obst und Gemüse in Massen

Ein weiterer wichtiger Bestandteil der mediterranen Ernährung ist der reichliche Verzehr von frischem Obst und Gemüse. Diese liefern dem Körper eine Vielzahl von Nährstoffen wie Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe. Die ballaststoffreiche Ernährung unterstützt eine gesunde Verdauung, reguliert den Blutzuckerspiegel und fördert ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl.

Ein wichtiger Bestandteil der mediterranen Küche sind frische Tomaten und Paprika. Sie enthalten viel Lycopin, ein sekundärer Pflanzenstoff, der das Schlaganfall-Risiko reduziert und vor Arterienverkalkung schützt. Paprika liefert neben wertvollen Vitaminen wichtige Mikronährstoffe wie Magnesium und Zink. Die vor allem in der italienischen Küche eingesetzte Zucchini gilt als der Schlankmacher schlechthin. Sie liefert viel Volumen, enthält aber kaum Kalorien, wenig Kohlenhydrate und fast kein Fett.

Reichhaltige Auswahl an Käsesorten

Die Mittelmeerküche ist auch für ihre große und vielfältige Auswahl an Käsesorten berühmt. Schafs- und Ziegenkäse, Pecorino, Parmesan und der spanische Manchego sind allesamt gesunde Lieferanten von Kalzium und Eiweiß und spielen damit eine wichtige Rolle für die Gesundheit für Knochen und Muskeln.

Fisch, Fleisch und Meeresfrüchte als Omega-3-Fettsäuren Lieferant

Die mediterrane Ernährung betont den moderaten Konsum von Fisch und Meeresfrüchten, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind. Diese essentiellen Fettsäuren spielen eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Gehirnfunktion, der Verbesserung der Stimmung und der Unterstützung eines gesunden Herz-Kreislauf-Systems.

Ein weiterer Aspekt der mediterranen gesunden Ernährung ist der Verzehr von magerem Fleisch wie Geflügel, welches deutlich gesünder als rotes Fleisch ist. Dieses wird in der mediterranen Küche nur in Maßen verzehrt – zudem stammt das Fleisch aus den Mittelmeerländern häufig von freilebenden Tieren und nicht wie hierzulande aus dem Mastanbau. Wildfleisch ist deutlich gesünder, da freilebende Tiere viel Vitamin B12 aufnehmen und wertvolle Omega-3-Fettsäuren im Muskelfleisch anreichern.

Die mediterrane Küche – ein wahrer Alleskönner

Die mediterrane Küche überzeugt nicht nur mit köstlichen Gerichten und Spezialitäten, sondern ist ein wahrer Alleskönner in Hinblick auf unsere Gesundheit: Forschungsergebnisse belegen, dass eine Ernährungsumstellung auf mediterrane Kost nicht nur den Körper gesund hält, sondern auch positive Auswirkungen auf die geistige Gesundheit im Alter hat. Die mediterrane Ernährung kann sogar dazu beitragen, den Ausbruch von Alzheimer zu verzögern und den Verlauf von Demenzerkrankungen zu verlangsamen.

Wissenschaftler der Universität Saarland haben zudem herausgefunden, dass Auberginen, Zucchini und Avocados hohe Mengen an Stigmasterol enthalten, einem pflanzlichen Sterol, das das Gehirn schützen kann. Auch Nüsse, Samen und pflanzliche Öle sind reich an pflanzlichen Sterolen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass eine konsequente Umstellung auf mediterrane Ernährung erforderlich ist, um von den gesundheitlichen Vorteilen zu profitieren ­– eine gelegentliche Einhaltung dieser Ernährungsweise einmal pro Woche zeigt noch keine signifikanten Effekte.

AFP

Klimaanlage für zu Hause: Das muss man beachten

Schlafzimmer Bett
Schlafzimmer

Wenn die Temperaturen während der Sommermonate ansteigen, stellt sich vielen Menschen die Frage, ob es sich lohnt, eine Klimaanlage im eigenen Zuhause zu installieren. Doch bevor man diese Entscheidung trifft, sollte man sich zuerst klar darüber werden, was eine Klimaanlage eigentlich ist und welche Vorteile sie mit sich bringt. Allerdings darf man nicht vergessen, dass eine Klimaanlage auch eine finanzielle Belastung darstellen und zum ökologischen Fußabdruck beitragen kann.

In diesem Artikel gibt es daher einen umfassenden Überblick und es wird gezeigt, unter welchen Umständen es sich wirklich lohnt, eine Klimaanlage zu installieren. Hier gibt es die Fakten präsentieren, so dass man eine fundierte Entscheidung treffen kann.

Welche Funktionen erfüllt eine Klimaanlage?

Eine Klimaanlage ist ein nützliches Gerät, um die Temperatur und Luftfeuchtigkeit in einem Raum zu regulieren und ein angenehmes Raumklima zu schaffen. Die Funktionsweise ähnelt der eines Kühlschranks, wobei der Raumluft Wärme entzogen und nach draußen abgeführt wird. Besonders an heißen Tagen bietet eine Klimaanlage die Möglichkeit, für angenehme Temperaturen im Innenraum zu sorgen.

Daneben gibt es viele Modelle, die zusätzliche Funktionen wie die Luftfilterung besitzen, um das Raumklima weiter zu verbessern. Wer Interesse an einer Klimaanlage hat, sollte sich an einen Fachmann, zum Beispiel unter subzero-kaelte.de/ wenden. Dort erhält man nicht nur hochwertige Beratung, sondern auch eine professionelle Installation.

Diese Arten von Klimaanlagen gibt es

Wenn es um Klimaanlagen geht, stehen in der Regel zwei Varianten zur Auswahl: Monoblock und Split-Gerät. Monoblock-Klimaanlagen sind im Vergleich zu den Split-Geräten kompakter und leicht zu installieren. Allerdings können sie auch lauter und weniger effizient sein. Splitgeräte bestehen aus zwei Teilen und sind in der Regel leiser und energieeffizienter als Monoblock-Geräte. Allerdings erfordern sie auch eine professionelle Installation. Ein wichtiger Faktor bei der Wahl der passenden Klimaanlage sind das lokale Klima sowie die individuellen Anforderungen und Wohnsituationen. Bevor man eine Entscheidung trifft, sollte man diese Punkte daher genau abwägen.

Die Vorteile einer Klimaanlage zu Hause

Eine Klimaanlage ist eine hervorragende Wahl, wenn man in den warmen Sommermonaten mehr Komfort und Wohlbefinden in seinem Zuhause möchte. Sie bietet angenehme Kühle und sorgt so für Abkühlung an heißen Tagen. Eine konstante Raumtemperatur kann zudem helfen, eine entspannte Nachtruhe und konzentriertes Arbeiten zu ermöglichen.

Darüber hinaus haben Klimaanlagen gesundheitliche Vorteile, da sie die Luft filtern und somit Allergene wie Pollen und andere schädliche Partikel reduzieren können. Dies ist insbesondere für Allergiker von Nutzen. Durch die Kontrolle der Luftfeuchtigkeit kann auch ein besseres Raumklima geschaffen werden, da Schimmelbildung durch zu hohe Feuchtigkeit vermieden werden kann. Mit einer Klimaanlage kann man also nicht nur angenehmere Temperaturen schaffen, sondern auch etwas für seine Gesundheit tun.

Das gibt es beim Einbau zu beachten

Wer eine Klimaanlage installieren möchte, sollte sich im Voraus über die Herausforderungen im Klaren sein. Eine der größten Schwierigkeiten ist der finanzielle Aspekt. Die Anschaffungs- und Betriebskosten können aufgrund des hohen Energieverbrauchs sehr hoch sein. Die Installation selbst ist ebenfalls kompliziert und erfordert meistens Fachleute.

Einmal installiert, erfordert eine Klimaanlage jedoch auch regelmäßige Wartung. Darüber hinaus sollten die Benutzer den Energieverbrauch im Auge behalten, um den ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Insgesamt können Klimaanlagen bei bewusstem und umsichtigem Gebrauch das Leben bei heißem Wetter deutlich angenehmer machen.

Fazit

Wer überlegt, eine Klimaanlage in sein Zuhause einzubauen, sollte dabei einige Faktoren beachten. Klimaanlagen können zweifellos das Raumklima angenehmer gestalten und die Luftqualität verbessern, was vor allem für Allergiker von Vorteil ist. Doch auch die Kosten sind nicht zu unterschätzen – sowohl für die Anschaffung als auch im Betrieb.

Eine nachhaltige Entscheidung wird besonders beim Kauf unter Berücksichtigung des Energieverbrauchs getroffen, um die Umweltbelastung so gering wie möglich zu halten. Schließlich hängt die Entscheidung für eine Klimaanlage von individuellen Faktoren ab, wie den Temperaturen, der Größe der Wohnung und den persönlichen Vorlieben. Wer sich jedoch sorgfältig vorher informiert und abwägt, kann von den Vorteilen einer Klimaanlage profitieren und ohne dabei die Umwelt und den Geldbeutel zu sehr zu belasten.

AFP

Tarifverhandlungen zwischen Bahn und EVG gescheitert – Streiks drohen

Fahrgastverband für rasche Einigung auf bessere Bezahlung
Fahrgastverband für rasche Einigung auf bessere Bezahlung

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Tarifverhandlungen zwischen der Deutschen Bahn und der EVG sind gescheitert. Das teilte die Eisenbahngergewekschaft am Mittwochabend mit.

Damit steigt das Risiko unbefristeter Streiks. Bereits im Vorfeld war bekannt gewordenen, dass die EVG am Donnerstag über einen möglichen Ausstand entscheiden will. Zuletzt forderte sie von der Bahn unter anderem zwölf Prozent mehr Lohn, mindestens aber 650 Euro mehr pro Monat.


Foto: ICE-Zug, über dts Nachrichtenagentur

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Selenskyj-Berater dringt auf Sicherheitsgarantien

Druck auf Scholz zu Nato-Beitritt der Ukraine wächst
Druck auf Scholz zu Nato-Beitritt der Ukraine wächst

Kiew (dts Nachrichtenagentur) – Vor dem Nato-Gipfel im Juli hat ein Berater des ukrainischen Präsidenten auf Sicherheitsgarantien seitens der Partnerländer gedrungen. Es sei klar, dass sein Land dem Bündnis nicht beitreten könne, solange es im Krieg mit Russland sei, sagte Mychajlo Podoljak der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Donnerstagsausgabe).

Bis dahin sei die wichtigste Garantie für Kiew, dass der Westen der Ukraine „vorrangigen und unbegrenzten Zugang zu Waffen“ biete. Für die laufende Gegenoffensive brauche die Ukraine derzeit vor allem Raketen mit einer Reichweite von 200 bis 250 Kilometern, wie sie auch Deutschland und Frankreich liefern könnten. Zur Lage in Russland sagte Podoljak: „Das Chaos nimmt zu.“ Die Ukraine kämpfe aber nicht auf russischem Gebiet: „Wir wollen den Krieg nicht nach Russland hineintragen.“

Man habe allerdings „ein Interesse daran, dass in Russland soziale Proteste oder Rebellionen beginnen, die die Lebensfähigkeit des Putin-Regimes schnell auf null senken“, so Podoljak. „Dann würde es eine Übergangsregierung geben.“ Zugleich begrüße man es natürlich, wenn gegenüber den russischen Machthabern „alternative Kräfte auftauchen, auch bewaffnete, die aus Bürgern Russlands bestehen und in Russland tätig werden“. In den letzten Wochen haben russische Kämpfer begonnen, von ukrainischem Gebiet aus russische Grenzregionen anzugreifen.

Lob äußerte Podoljak für den deutschen Bundeskanzler. „Ich sehe Olaf Scholz mit großer Sympathie. Er hat vom Anfang des Krieges an klar gesehen, worum es geht und wie der Krieg enden sollte. Er ist ein absolut rationaler Mensch.“


Foto: Ukrainische Flagge vor dem Parlament in Kiew, über dts Nachrichtenagentur

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Habeck begrüßt elftes Sanktionspaket gegen Russland

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat die Einigung auf ein elftes Sanktionspaket gegen Russland begrüßt. „Mit dem neuen Maßnahmenbündel können wir EU-weit besser und effektiver gegen die Sanktionsumgehung vorgehen. Damit untermauern wir als EU abermals unsere Entschlossenheit und Einigkeit gegenüber der völkerrechtswidrigen russischen Aggression“, sagte Habeck am Mittwoch.

Die Umgehung von Sanktionen sei nicht akzeptabel. „Wir müssen entschlossen dagegen angehen. Hierfür habe ich im Februar Vorschläge vorgelegt, die das heute beschlossene elfte Sanktionspaket in zentralen Punkten aufgreift.“

Die Einigung sieht vor, dass mit betroffenen Drittstaaten enger zusammengearbeitet werden soll, um gegen die Sanktionsumgehung vorzugehen. Möglich sind zudem Maßnahmen gegen einzelne Unternehmen aus Drittstaaten, aber auch Exportbeschränkungen gegenüber Drittstaaten selbst. Solche Exportbeschränkungen für einzelne besonders kritische Güter gegenüber Drittstaaten kommen laut Wirtschaftsministerium in Betracht, wenn alle anderen Bemühungen ohne Erfolg bleiben. Außerdem sieht der Beschluss vor, dass, wer über sanktionsrelevante Informationen verfügt, diese künftig den Sanktionsdurchsetzungsbehörden melden muss.

Der Transit kritischer Güter über Russland in Richtung Drittstaaten soll zudem stärker eingeschränkt werden. Künftig greift das Transitverbot nicht nur für Dual-Use-Güter, sondern auch für die sogenannte Advanced-Tech-Güter. Solche Güter könnten zur militärischen und technologischen Stärkung Russlands beitragen, hieß es. Nachgeschärft wurde auch das Öl-Importverbot: Die Ausnahme zum weiteren Bezug von russischem Pipeline-Öl gilt jetzt für Polen und Deutschland nicht mehr.

Foto: Robert Habeck, über dts Nachrichtenagentur

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Innenministerium erhöht Mittel für Integrationskurse

DIHK fürchtet neue Hürden bei Fachkräfteeinwanderung
Fachkräfteeinwanderung / Symbolbild: dts

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Das Bundesinnenministerium stellt im aktuellen Haushaltsjahr für Integrationskurse rund 145 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung. Für Erstorientierungskurse gibt es weitere 15 Millionen Euro, wie das Ministerium am Mittwoch mitteilte.

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat entsprechende Anträge der Bundesregierung freigegeben. Zusammen mit der Migrationsberatung sind die Mittel des Bundesinnenministeriums für den Bereich Integration von rund 830 Millionen Euro (2022) auf rund 1,1 Milliarden Euro (2023) gestiegen. „Es ist für jede und jeden in unserem Land wichtig, unsere Werte – wie Gleichberechtigung, Toleranz und Religionsfreiheit – und unsere Sprache von Anfang an zu vermitteln“, sagte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD). Der Integrationskurs bestehe aus einem Sprach- und Orientierungskurs und umfasse in der Regel 700 Unterrichtseinheiten, hieß es.

Hier lernten Zugewanderte die deutsche Sprache und ihnen würden Kenntnisse der deutschen Rechtsordnung, Geschichte und Kultur sowie die in Deutschland zentralen Werte vermittelt, wie Religionsfreiheit, Toleranz und Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Mit dem Gesetz zur Einführung eines Chancen-Aufenthaltsrechts wurden die Integrationskurse erweitert. Dadurch können Asylbewerber unabhängig von ihrer Bleibeperspektive schon während des laufenden Asylverfahrens einen Integrationskurs absolvieren. Für das Jahr 2022 hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) einen Höchststand bei den Teilnehmerzahlen verzeichnet.

Im Jahr 2022 wurden über 340.000 neue Teilnehmer an Integrationskursen gezählt, mehr als dreimal so viele wie im Vorjahr (106.000). In diesem Jahr haben bereits 172.000 neue Teilnehmer den Integrationskurs begonnen, darunter viele Geflüchtete aus der Ukraine.


Foto: Frau mit Kopftuch und Frau ohne Kopftuch, über dts Nachrichtenagentur

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Länder drängen auf Klarheit für „Startchancen“-Programm

Immer mehr Deutsche wollen Informatik als Pflichtfach
Immer mehr Deutsche wollen Informatik als Pflichtfach

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Vor einem Treffen der Bildungsminister am Donnerstag und Freitag in Berlin rufen Länder-Vertreter die Bundesregierung zu Fortschritten bei den Verhandlungen um ein angekündigtes Finanzierungsprogramm für Brennpunkt-Schulen auf. „Ich erwarte hier klare Aussagen der Bundesregierung“, sagte Katharina Günther-Wünsch (CDU), Berlins Schulsenatorin und Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), der „Südwest Presse“ (Donnerstagausgabe).

Hessens Kultusminister Alexander Lorz (CDU) forderte, Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) müsse „endlich Klarheit schaffen und den Stillstand beseitigen“. Lorz, der in der KMK die Länder mit CDU-Regierungen koordiniert, forderte „belastbare Aussagen“ bei den Gesprächen. Das „Startchancen“-Programm gilt als zentrales Bildungsprojekt der Ampel-Regierung. Gezielte Investitionen in Schulen, deren Schülerschaft durch Armutsgefährdung und hohen Migranten-Anteil geprägt ist, sollen soziale Benachteiligungen mindern.

Doch trotz monatelanger Verhandlungen sind selbst Grundlagen umstritten: Finanzierung, Mittelverteilung oder Umsetzung. Baden-Württembergs Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) sprach von „komplizierten, aber dennoch erkennbar zielorientierten“ Verhandlungen. Ein Sprecher Stark-Watzingers erklärte: „Die Verhandlungen zwischen Bund und Ländern verlaufen konstruktiv und sind von dem gemeinsamen Willen getragen, dass das Startchancen-Programm pünktlich zum Schuljahr 2024/25 starten kann.“ Das Ministerium beabsichtige, sich mit bis zu einer Milliarde Euro jährlich für das Programm zu engagieren.

„Angesichts der großen Herausforderungen im Bildungsbereich wird von den Ländern ein Beitrag in gleicher Höhe erwartet.“ Das lehnen mehrere Länder allerdings ab.


Foto: Gang in einer Schule, über dts Nachrichtenagentur

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Lottozahlen vom Mittwoch (21.06.2023)

Lottozahlen vom Samstag (18.03.2023)
Lottozahlen vom Samstag (18.03.2023)

Saarbrücken (dts Nachrichtenagentur) – In der Mittwochs-Ausspielung von „6 aus 49“ des Deutschen Lotto- und Totoblocks wurden am Abend die Lottozahlen gezogen. Sie lauten 6, 12, 19, 22, 43, 47, die Superzahl ist die 6. Der Gewinnzahlenblock im „Spiel77“ lautet 1737008. Im Spiel „Super 6“ wurde der Zahlenblock 033388 gezogen.

Diese Angaben sind ohne Gewähr. Der Deutsche Lotto- und Totoblock teilte mit, dass die Chance, sechs Richtige und die Superzahl zu tippen, bei etwa 1 zu 140 Millionen liege und warnte davor, dass Glücksspiel süchtig machen könne. In Deutschland wird das populäre Zahlenlotto „6 aus 49“ seit 1955 gespielt. Die am seltensten gezogene Zahl war dabei die 13, die häufigste die 6. Im Jackpot befindet sich derzeit eine Million Euro.


Foto: Lotto-Spieler, über dts Nachrichtenagentur

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Bericht: Neue Razzia gegen „Reichsbürger“-Truppe

Im Dezember festgenommener Reichsbürger aus U-Haft entlassen
Im Dezember festgenommener Reichsbürger aus U-Haft entlassen

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Ermittler haben am Dienstag Wohnungen von fünf Beschuldigten aus dem Reichsbürger-Milieu durchsucht. Das berichtet der „Spiegel“.

Die Aktionen richteten sich demnach gegen vier Männer aus Baden-Württemberg und eine Person aus Niedersachsen. In allen fünf Fällen geht es um den Verdacht der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung. Eine Sprecherin der Bundesanwaltschaft bestätigte dem „Spiegel“ die Durchsuchungen, wollte mit Verweis auf laufende Ermittlungen aber keine Angaben zu Details machen. Die Durchsuchungen sollen laut der Zeitung in den baden-württembergischen Orten Aldingen, Empfingen, St. Johann, Ebersbach an der Fils und Tübingen sowie in Hameln in Niedersachsen stattgefunden haben. Festnahmen habe es keine gegeben, hieß es. Die Ermittlungen standen offenbar im Zusammenhang mit der geplanten Aufstellung sogenannter Heimatschutzkompanien, mit denen eine bekannte Reichsbürger-Truppe nach Überzeugung der Sicherheitsbehörden politische Umsturzphantasien umsetzen wollte. Die Bundesanwaltschaft wirft ihr die Bildung beziehungsweise Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung vor.


Foto: Reichsbürger bei Demo von Corona-Skeptikern am 29.08.2020, über dts Nachrichtenagentur

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Dax lässt nach – Powell-Anhörung enttäuscht

Dax startet kaum verändert – Blick auf US-Arbeitsmarkt
Dax startet kaum verändert – Blick auf US-Arbeitsmarkt

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Am Mittwoch hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 16.023 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,6 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

Nach einem verhaltenen Tagesstart hatte der Dax bis zum Mittag geringfügig zugelegt. Zum Handelsstart an den US-Börsen bewegte sich der Index dann jedoch tiefer ins Minus. Anleger blickten insbesondere auf die Anhörung von US-Zentralbankpräsident Jerome Powell vor dem Repräsentantenhaus am Nachmittag. „In der Frage, wie lange die Zinspause der US-Notenbank Fed noch dauert und was danach passiert, sind die Anleger auch nach der ersten Anhörung des Präsidenten Powell vor dem Repräsentantenhaus nicht wirklich schlauer“, kommentierte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets.

„So bleibt dann auch die Diskrepanz zwischen der Geldpolitik und dem Markt in ihren Zinserwartungen bestehen. Denn die Anleger glauben der Fed weiterhin nicht, dass sie ihren Zinserhöhungszyklus wieder aufnehmen wird.“ Die Schwäche der Aktienindizes in New York und in Frankfurt erklärt Oldenburger jedoch auch damit, dass Anleger Gewinne mitnähmen, während sich die Akteure am Terminmarkt nach dem großen Verfall vor dem Wochenende neu positionierten. An der Spitze der Kursliste in Frankfurt standen bis kurz vor Handelsschluss die Aktien von Adidas.

Hintergrund ist eine Hochstufung durch eine Analystin. Das Schlusslicht bildeten derweil die Papiere von Merck, Deutsche Post und Vonovia. Unterdessen sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Juli kostete 37 Euro und damit fünf Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis neun Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.

Der Ölpreis stieg unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 76,67 US-Dollar, das waren 77 Cent oder 1,0 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Mittwochnachmittag stärker. Ein Euro kostete 1,0946 US-Dollar (0,28 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9135 Euro zu haben.


Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

AFP