HASEPOST
 

GdP betont die Notwendigkeit von mehr Schutzräumen für Frauen

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Gewerkschaft der Polizei fordert mehr Schutzräume und Zugänge zu Wohnungen für von Gewalt betroffene Frauen. 

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) setzt sich für mehr Schutz und Unterstützung von Frauen ein, die von Gewalt in Partnerschaften oder Familien betroffen sind. Christiane Feichtmeier von der Bundesfrauengruppe der GdP betont die Notwendigkeit eines funktionierenden und dichteren Hilfesystems. Sie fordert, dass Justiz und Jugendämter ausreichende personelle und finanzielle Ressourcen erhalten, um Frauen dabei zu unterstützen, sich aus dem Abhängigkeitsverhältnis von ihren Partnern zu lösen. Es sei wichtig, betroffene Frauen effektiv zu schützen und die gewalttätigen Männer auf Abstand zu halten. Zudem müsse aufenthaltsrechtliche Sicherheit gewährleistet werden. Feichtmeier betont auch, dass Frauen genügend Schutzräume und Zugänge zu Wohnungen benötigen, deren Mieten sie bezahlen können.

Steigende Zahl von Gewaltdelikten in Partnerschaften und Familien

In den letzten Jahren ist in Deutschland die Zahl der von der Polizei registrierten Delikte, die in den Bereich Gewalt in Partnerschaften und Familien fallen, kontinuierlich gestiegen. Dies zeigt, dass das Problem der häuslichen Gewalt nach wie vor präsent ist und dringend angegangen werden muss. Die Forderungen der GdP nach mehr Schutzräumen und Zugängen zu Wohnungen für betroffene Frauen sind daher von großer Bedeutung.

Notwendigkeit von Ressourcen für Justiz und Jugendämter

Um effektiv gegen Gewalt in Partnerschaften und Familien vorgehen zu können, müssen Justiz und Jugendämter ausreichend personelle und finanzielle Ressourcen erhalten. Nur so können sie den betroffenen Frauen die nötige Unterstützung bieten und ihnen helfen, sich aus der Gewaltsituation zu befreien. Es ist wichtig, dass diese Institutionen über genügend Kapazitäten verfügen, um den Frauen zur Seite zu stehen und ihre Sicherheit zu gewährleisten.

Aufenthaltsrechtliche Sicherheiten für betroffene Frauen

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Gewährleistung aufenthaltsrechtlicher Sicherheiten für Frauen, die von Gewalt betroffen sind. Oft sind sie abhängig von ihren gewalttätigen Partnern und haben Angst, sich zu lösen, da sie um ihren Aufenthaltsstatus fürchten. Es ist daher von großer Bedeutung, dass den betroffenen Frauen die Möglichkeit gegeben wird, sicher zu bleiben und ihre Rechte zu wahren.

Bedarf an Schutzräumen und zugänglichem Wohnraum

Neben dem Schutz vor Gewalt benötigen betroffene Frauen auch ausreichend Schutzräume und Zugänge zu Wohnungen. Diese müssen bezahlbar sein, damit die Frauen in der Lage sind, sich ein eigenständiges Leben aufzubauen und sich von ihren gewalttätigen Partnern zu lösen. Es ist wichtig, dass es genügend Wohnraum gibt, der den Bedürfnissen und finanziellen Möglichkeiten der betroffenen Frauen entspricht. Nur so können sie einen Neuanfang wagen und ein Leben ohne Gewalt führen.

AFP

ZEW-Konjunkturerwartungen sinken im Juli weiterhin

Mannheim (dts Nachrichtenagentur) – Die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren haben sich im Juli verschlechtert: Der entsprechende Index sank von -8,5 Zählern im Juni auf nun -14,7 Punkte. Das teilte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mit.

Die dts Nachrichtenagentur sendet in Kürze weitere Informationen.

AFP

ZEW-Konjunkturerwartungen sinken weiterhin

ZEW-Konjunkturerwartungen sinken deutlich
ZEW-Konjunkturerwartungen sinken deutlich

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Mittelfristige Konjunkturerwartungen verschlechtern sich. 
Die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren haben sich im Juli verschlechtert. Der entsprechende Index sank gegenüber dem Vormonat um 6,2 Punkte auf nun -14,7 Zähler, teilte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mit.

Konjunkturelle Lage in Deutschland verschlechtert sich

Die Einschätzung der gegenwärtigen konjunkturellen Lage für Deutschland verschlechterte sich ebenfalls. Sie ging um 3,0 Punkte zurück und liegt aktuell bei -59,5 Punkten.

Erwartungen für die Eurozone sinken leicht

Die Erwartungen der Finanzmarktexperten an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone sanken im Juli geringfügig um 2,2 Punkte. Sie liegen damit aktuell bei -12,2 Punkten.

Lageindikator für die Eurozone geht zurück

Der Lageindikator für die Eurozone ging um 2,5 Punkte auf jetzt -44,4 Punkte zurück. „Die ZEW-Konjunkturerwartungen verschieben sich noch deutlicher in den negativen Bereich“, sagte ZEW-Präsident Achim Wambach.

Gründe für die Verschlechterung

Die Finanzmarktexperten gingen bis Jahresende von einer weiteren Verschlechterung der konjunkturellen Lage aus. „Ein wesentlicher Grund dafür ist die Erwartung weiter steigender kurzfristiger Zinsen im Eurogebiet und in den USA.“ Außerdem würden wichtige Exportmärkte wie China relativ schwach eingeschätzt. „Die erwartete Verschlechterung der Konjunktur dürfte vor allem die Industriesektoren treffen“, so Wambach. „Die Ertragserwartungen dieser exportorientierten Branchen gehen abermals deutlich zurück.“

AFP

Bewaffnete Tankstellenräuber flüchten ohne Beute in Georgsmarienhütte

(Symbolbild) Mann mit Pistole
(Symbolbild) Mann mit Pistole

In der Nacht zu Dienstag (11. Juli) versuchten Räuber mit einer Schusswaffe eine Tankstelle in der Teutoburger-Wald-Straße zu überfallen. Doch offenbar war dem Eindringling in der Tankstelle zu viel los und machte kehrt.

Gegen 1:15 Uhr näherten sich drei vermummte Täter mit einem grünen Fahrzeug dem Gelände unweit der Talstraße. Einer der Unbekannten wartete in dem älteren Kombi, während sich ein weiterer mit einer Schusswaffe auf dem Tankstellengrundstück aufhielt und der dritte in die Tankstelle ging. Auch der Haupttäter war bewaffnet, doch nachdem er mehrere Mitarbeitende und Kunden im Verkaufsraum bemerkte, machte der Räuber plötzlich kehrt und flüchtete. Ohne Beute fuhren die drei Maskierten in unbekannte Richtung davon. Die Zeugen kamen mit einem Schrecken davon.

So wurden die Räuber beschrieben

Haupttäter:

  • männlich
  • augenscheinlich sehr jung, zwischen 17 und 21 Jahren
  • schmale Statur
  • schwarze Sturmmaske/-haube
  • dunkler Kapuzenpullover
  • dunkle Hose
  • helle Turnschuhe

Täter auf dem Tankstellengelände:

  • männlich
  • ebenfalls augenscheinlich sehr jung, zwischen 17 und 21 Jahren
  • schmale Statur
  • dunkles, schwarzes Bandana um den Mund-Nasenbereich
  • keine weitere Beschreibung der Kleidung möglich

Die Ermittler aus Georgsmarienhütte bitten Zeugen, die Hinweise zu den Tätern oder ihrem Fahrzeug geben können, sich telefonisch unter 05401 83160 zu melden.

AFP

Union fordert Fußfesseln für Täter häuslicher Gewalt

Rhein will bundesweit elektronische Fußfessel für "Frauenschläger"
Rhein will bundesweit elektronische Fußfessel für "Frauenschläger"

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) CSU und CDU fordern härtere Gangart gegenüber Gewalttätern. 
Die stellvertretende Vorsitzende der Unionsbundestagsfraktion, Andrea Lindholz (CSU) und die stellvertretende Generalsekretärin der CDU, Christina Stumpp sprechen sich gemeinsam für eine härtere Gangart gegenüber Männern aus, die Gewaltdelikte an Frauen begangen haben. „Wir wollen eine Fußfessel einführen, um Gewalttäter in schweren Fällen digital zu überwachen und Verstöße gegen Näherungsverbote zu verhindern“, sagte Lindholz der „Bild“.

Inakzeptable Gewalt gegen Frauen

Hintergrund ist, dass in Deutschland 430 Mal täglich Menschen, meist Frauen, Opfer von körperlicher Gewalt durch den aktuellen oder einen ehemaligen Partner werden. Das sei inakzeptabel, so Lindholz. Der Anstieg der Zahlen auch im häuslichen Bereich sei „erschreckend“. Wichtig sei aber auch, den Betroffenen „Wege aus der Gewaltspirale aufzuzeigen“.

Mehr Schutzräume und Frauenhäuser

Dazu gehörten mehr Schutzräume und Frauenhäuser. Die stellvertretende CDU-Generalsekretärin Christina Stumpp bekräftigte: „Eine elektronische Fußfessel hilft bei der Überwachung der Täter und sichert so, dass Näherungsverbote konsequent eingehalten werden. Im besten Fall lässt sie die Opfer wieder ruhig schlafen.“ Die CDU, so Stumpp, setze sich dafür ein, dass geschlechterspezifische Gewalt härter bestraft und verfolgt werde.

Geschlechtergerechtigkeit beginnt bei der Sicherheit

„Geschlechtergerechtigkeit beginnt bei der Sicherheit und einer Innenpolitik, die konkret handelt.“

AFP

Osnabrücker Stadtbibliothek auch im Sommer bis 22 Uhr geöffnet

(Symbolbild) Stadtbibliothek / Foto: Schulte
(Symbolbild) Stadtbibliothek / Foto: Schulte

Die Zentrale am Markt 1 der Stadtbibliothek Osnabrück ist auch im Sommer von Montag bis Samstag von 10 bis 22 Uhr geöffnet. Wenige Ausnahmen gibt es an vereinzelten Tagen.

Unter der Woche ab 18 Uhr und am Samstag ab 15 Uhr gilt das Prinzip „Selbstbedienung“. So ist es möglich, über Geräte und Terminals selbst Medien auszuleihen und zurückzugeben, nach Titeln zu recherchieren, Titel vorzumerken und offene Gebühren zu bezahlen. Auch entspanntes Schmökern in der Bibliothek oder gemeinsames Lernen ist möglich.

Am 26. Juli Stadtbibliothek nur bis 18 Uhr geöffnet

An folgenden Tagen schließt allerdings der Kinder- und Jugendbereich schon um 18 Uhr: 14. Juli, 18. Juli, 21. Juli, 22. Juli, 28. Juli, 3. August, 4. August, 1. September, 15. September, 16. September und 23. September. Am Mittwoch (26. Juli) nimmt das sogenannte Open Library-Team an einer ganztägigen Fortbildung teil. An diesem Tag ist die gesamte Stadtbibliothek deshalb nur bis 18 Uhr geöffnet.

AFP

Felix Nussbaum Bilder: Besitzt die IHK in Osnabrück einen millionenschweren Kunstschatz?

Wem gehört das "Selbstbildnis mit Geschirrtuch" vom Felix Nussbaum?
Wem gehört das "Selbstbildnis mit Geschirrtuch" vom Felix Nussbaum?

Das Felix-Nussbaum-Haus, das in diesem Jahr seinen 30. Geburtstag feiert, ist im Besitz von drei wertvollen Bildern, für das es keinen Nachweis über die Eigentumsrechte vorweisen kann. Droht weiterhin der Verkauf und damit auch ein erheblicher Verlust für die Dauerausstellung des Museums?

Gekauft – und das ist belegt – wurden die Bilder von der IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim, und die wurde bereits im Jahr 2017 von ihren Mitgliedern per Beschluss zum Verkauf des Kunstschatzes aufgefordert.

Rund 63.000 Unternehmerinnen und Unternehmer zwischen Osnabrück und der Grenze zu den Niederlanden sind Mitglied der Industrie- und Handelskammer (IHK) – sie besitzen über ihre Mitgliedschaft vielleicht auch einen kleinen Anteil an drei wertvollen Gemälden von Felix Nussbaum.

Vom Museum nur als „Leihgabe“ bezeichnet

Auf der Onlineseite des Nussbaum-Museums steht zu dem Bild „Selbstbildnis mit Geschirrtuch“ von 1936 lediglich „Leihgabe“. Das ist ungewöhnlich, denn bei anderen wichtigen Bildern, die der weit über die Grenzen der Stadt Osnabrück bedeutsamen Kunstsammlung ausgeliehen wurden, findet sich ein Vermerk wie „Leihgabe Sparkassenstiftung“ oder Ähnliches.

Handelt es sich beim Leihgeber eines der wichtigsten in der Ausstellung befindlichen Nussbaum-Bildes und zweier weiterer Bilder des Künstlers wohl um einen millionenschweren Philanthropen, der lieber nicht genannt werden möchte? Nein, die Eigentumsfrage ist schlicht ungeklärt.

Bereits im März 2017 beschloss Mitgliederversammlung der IHK Verkauf

Vielleicht erinnert sich der ein oder andere Leser noch daran: Bereits vor gut sechs Jahren kam es zu einem regelrechten Schlagabtausch zwischen der Stadt Osnabrück und der IHK um die Eigentumsrechte an insgesamt drei Bildern, die im Felix-Nussbaum-Haus ausgestellt werden.

Die Vollversammlung der IHK hatte am 21. März 2017 bei nur einer Gegenstimme beschlossen, dass die im Eigentum der IHK befindlichen Felix Nussbaum-Bilder verkauft werden sollen.
So würde nicht nur eine ordentliche Summe in das Budget der IHK fließen, man würde damit auch einer gesetzlichen Vorgabe Folge leisten, so die Begründung der IHK, die es der Organisation schlicht nicht erlauben würde, die Gelder der Mitglieder für Investitionen in den Kunstmarkt zu verwenden. Ein „bedingungsloser Verkauf“ sei jedoch nicht geplant, wurde seinerzeit betont, es solle möglichst gewährleistet bleiben, dass der Erwerber der Bilder diese auch weiterhin dem Nussbaum-Haus zur Ausstellung überlässt.

Stadt kann nicht nachweisen, wie sie in Besitz der Bilder gelangte

Nach Bekanntwerden der Verkaufsabsichten der IHK folgten zahlreiche aufgeregte Kommentare von Freunden des Nussbaum-Museums und Politikern, die allerdings alle an dem eigentlichen Problem nichts ändern konnten: Einen Leih- oder Schenkungsvertrag für die Bilder, von denen zwei von der IHK bereits in den 70er Jahren, ein weiteres erst im Jahr 2000 zu einem damals noch günstigen Preis angeschafft worden waren, gibt es nicht. Oder wenn es ihn gegeben haben sollte, muss er wohl verloren gegangen sein.

Die IHK veröffentlichte schließlich eine kurze Sachdarstellung, wie sie die Angelegenheit betrachtet – seit November 2018 wurde diese FAQ-Liste nicht mehr verändert und ist weiterhin online einsehbar.
Überraschend erklärte kurz darauf Kulturstadtrat Wolfang Beckermann: “Die Eigentumsrechte an drei Nussbaum-Bildern sind ungeklärt, die Bilder bleiben im Besitz der Stadt.”

IHK und Stadt Osnabrück haben sich nicht um Klärung der Eigentumsfrage bemüht

Nach fünf Jahren fragte unsere Redaktion nach einem aktuellen Status: Sind die Eigentumsrechte weiterhin ungeklärt oder haben Stadtverwaltung und/oder IHK die inzwischen fast fünf vergangenen Jahre dazu genutzt, um eine Klärung herbeizuführen?

Frank Hesse, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK, gibt sich auf Nachfrage der HASEPOST wortkarg: „Dazu gibt es keinen neuen Stand.“
Und auch die Stadtverwaltung findet nur knappe Worte zu dem Millionenschatz in ihrer Obhut, für die sie keinen Eigentümer benennen kann: „Die Eigentumsfrage ist weiter ungeklärt und in absehbarer Zeit wohl auch nicht zu klären.“ Stadtsprecher Arne Köhler ergänzt: „Die Stadt Osnabrück geht aber davon aus, dass alle beteiligten Parteien ungeachtet dessen ein Interesse daran haben, dass die Bilder dauerhaft im Nussbaum-Haus verbleiben. Etwas anderes ist uns gegenwärtig nicht bekannt.“

Wie hoch ist inzwischen der Wert der Nussbaum-Bilder?

Soweit unserer Redaktion bekannt, werden die Nussbaumbilder in der Bilanz der IHK seit Jahrzehnten mit ihrem geringen Anschaffungswert geführt, was auf einen fortlaufenden Eigentumsanspruch hindeutet, denn die Bilder wurden niemals ausgebucht. Weder die Stadt noch die Museumsleitung oder die Nussbaum-Gesellschaft können irgendeinen Beleg bringen, wie sie in den Besitz der Bilder gelangt sind; nicht einmal einen Lieferschein scheint es zu geben.

Ungeachtet ihres historischen Wertes, insbesondere vor dem Hintergrund des Terrors der NS-Diktatur gegen den jüdischen Künstler, werden die wenigen in Privatbesitz befindlichen Nussbaum-Werke noch regelmäßig gehandelt.
Die Preisdatenbank des Kunstportals Artsy.net verzeichnet sechsstellige Verkaufspreise für Nussbaum-Bilder. Eine Auskunft zur Versicherungssumme, anhand derer der von der Stadt geschätzte Wert der drei fraglichen Bilder abschätzbar wäre, wollte die Stadtverwaltung auf Nachfrage aus grundsätzlichen Überlegungen nicht geben.

AFP

Am Tie wird ab Mittwoch zur Einbahnstraße – Kreisel an der Belmer Straße teilweise gesperrt

(Symbolbild) Baustelle / Foto: Swaantje Hehmann
(Symbolbild) Baustelle / Foto: Swaantje Hehmann

Die SWO Netz erneuert seit einigen Monaten entlang der Belmer Straße eine wichtige Gashochdruckleitung. Im letzten Abschnitt ist nun der Kreisel in Gretesch von den Arbeiten betroffen.

Ab dem morgigen Mittwoch (12. Juli) wandert das Baufeld auf die südliche Hälfte des Kreisels. Der Verkehr wird dann mit einer Baustellenampel geregelt, ein Abbiegen auf die Straße Am Tie beziehungsweise in umgekehrter Fahrrichtung in den Kreisel ist nicht mehr möglich. Fahrradfahrende sowie Fußgängerinnen und Fußgänger können die Baustelle hingegen passieren.

Die Straße Am Tie wird aus südlicher Richtung von der Mindener Straße kommend zur Einbahnstraße. Eine Umleitung für Autofahrerinnen und Autofahrer ist ausgeschildert. Die Arbeiten sollen voraussichtlich bis Ende August abgeschlossen sein.

AFP

Heil: Ehegattensplitting „dringend reformbedürftig“

Kubicki kritisiert Mindestlohn-Äußerungen von Heil
Kubicki kritisiert Mindestlohn-Äußerungen von Heil

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Heil: Ehegattensplitting reformbedürftig. 
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hält das Ehegattensplitting für nicht mehr zeitgemäß. „Was das Thema Reform des Ehegattensplittings betrifft, kann ich als fachlicher Minister für Arbeit nur sagen, das ist reformbedürftig“, sagte Heil am Dienstag den Sendern RTL und ntv. Seiner Meinung nach sei das Steuerrecht veraltet und müsse behutsam für bestehende und zukünftige Fälle reformiert werden. Wenn man eine höhere Frauen-Erwerbsbeteiligung wolle, seien bessere Kinderbetreuung und ein reformiertes Steuerrecht notwendig, so Heil.

Luft nach oben beim Mindestlohn

Mit Blick auf den Mindestlohn sieht der Minister noch Raum für Verbesserungen: „Wir haben letztes Jahr gegen große Widerstände auf 12 Euro erhöht“, sagte Heil RTL und ntv. Er bedauere den jüngsten Vorschlag der Mindestlohnkommission, da er ihn für zu niedrig halte, insbesondere weil sich die Arbeitgeberseite in einem nicht einstimmigen Votum durchgesetzt habe. Heil betonte jedoch, dass dies nicht das Ende der Fahnenstange sei und es weiterhin um bessere Bezahlung und gerechte Löhne gehe.

Tariflöhne als Schlüssel

Der Minister betonte, dass es wichtig sei, nicht nur über den Mindestlohn zu sprechen, sondern auch dafür zu sorgen, dass in Deutschland wieder mehr Tariflöhne etabliert werden. Denn in der Regel seien Tariflöhne besser als Löhne ohne Tarifverträge. Heil sieht darin den Schlüssel für gerechtere Bezahlung.

AFP

Mit 1,1 Promille: Osnabrückerin (22) prallt gegen parkende Autos an der Sutthauser Straße

(Symbolbild) Polizei / Foto: Pohlmann
(Symbolbild) Polizei / Foto: Pohlmann

Mit über 1,1 Promille prallte eine 22-jährige Osnabrückerin an der Sutthauser Straße mit ihrem Wagen in zwei geparkte Autos. Verletzt wurde bei dem Aufprall niemand.

Am frühen Sonntagmorgen (8. Juli) befuhr eine 22-Jährige gegen 5:40 Uhr mit ihrem VW Golf die Sutthauser Straße in Fahrtrichtung stadteinwärts. Kurz vor der Einmündung zur Elisabethstraße kam die Osnabrückerin nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte dort mit zwei geparkten Fahrzeugen. An allen drei Fahrzeugen entstanden Sachschäden, sodass diese nicht mehr fahrbereit waren.

Strafverfahren gegen Fahrerin eingeleitet

Verletzt wurde bei dem Unfall glücklicherweise niemand. Den eingesetzten Polizeibeamten gegenüber gab die Autofahrerin an, am Steuer eingeschlafen zu sein. Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass die junge Frau unter Alkoholeinfluss stand. Bei einem freiwillig durchgeführten Atemalkoholtest stellte die Beamten über 1,1 Promille fest. Daraufhin wurde der 22-Jährigen eine Blutprobe entnommen, die Polizei beschlagnahmte zudem ihren Führerschein. Gegen die Osnabrückerin wurde ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet.

AFP