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Deutschland liegt bei Gleichberechtigung international im oberen Mittelfeld

Renten steigen 2023 um bis zu 5,86 Prozent
Renten steigen 2023 um bis zu 5,86 Prozent

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Deutschland im oberen Mittelfeld bei Gleichberechtigung von Frauen. 
Deutschland rangiert hinsichtlich der Gleichberechtigung von Frauen im internationalen Vergleich im oberen Mittelfeld. Das zeigt ein Bericht von UN Women und dem UN-Entwicklungsprogramm (UNDP). Demnach hat von den 114 untersuchten Ländern keines eine vollständige Geschlechterparität erreicht.

Der Women’s Empowerment Index (WEI)

Mithilfe zweier Indizes haben die Organisationen der Vereinten Nationen versucht, Gleichstellung messbar zu machen: Der „Women’s Empowerment Index“ (WEI) soll die Freiheit von Frauen, Entscheidungen zu treffen und Chancen zu ergreifen, in fünf Dimensionen bewerten: Gesundheit, Bildung, Integration, Entscheidungsfindung und angesichts von Gewalt gegen Frauen. In Deutschland liegt der ermittelte Wert hierfür bei 76,2 von möglichen 100 Prozent. Schweden führt die Liste mit 82,5 Prozent an, gefolgt von Island und Australien.

Der Global Gender Parity Index (GGPI)

Weltweit können Frauen im Durchschnitt nur 60 Prozent ihres vollen Potenzials ausschöpfen, wie der WEI zeigt. Ergänzt wird der Index durch den „Global Gender Parity Index“ (GGPI). Dieser soll geschlechtsspezifische Ungleichheiten in zentralen Dimensionen der menschlichen Entwicklung bewerten, einschließlich der Gesundheit, der Bildung, der Inklusion und der Beteiligung an Entscheidungen. Frauen kommen hierzulande auf 78,0 Prozent und damit auf 22,0 Prozent weniger als Männer.

Weltweite Ungleichheit

Im weltweiten Durchschnitt liegen Frauen gemessen am GGPI in den wichtigsten Dimensionen der menschlichen Entwicklung 28 Prozent unter dem Wert der Männer. „Es bedarf nachhaltiger Anstrengungen, um das Versprechen der Gleichstellung der Geschlechter einzulösen, die Menschenrechte von Frauen und Mädchen zu gewährleisten und sicherzustellen, dass ihre Grundfreiheiten in vollem Umfang verwirklicht werden“, sagte UN Women-Exekutivdirektorin Sima Bahous.

AFP

NRW plant verbesserte Integration ukrainischer Arbeitnehmer in den Arbeitsmarkt

SPD erwartet Klärung von Asylstreit bei Bund-Länder-Gipfel
SPD erwartet Klärung von Asylstreit bei Bund-Länder-Gipfel

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) NRW-Landesregierung drängt auf bessere Rahmenbedingungen für Integration ukrainischer Flüchtlinge. 
Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen setzt sich für eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Arbeitsmarkt-Integration ukrainischer Flüchtlinge ein. Arbeitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) und Integrationsministerin Josefine Paul (Grüne) erkennen das hohe Qualifikationsniveau vieler ukrainischer Geflüchteter und sehen darin eine Chance für den unter Fachkräftemangel leidenden Arbeitsmarkt in NRW, berichtet die „Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung“.

Über 200.000 ukrainische Flüchtlinge in NRW

Seit Beginn des russischen Überfalls im Februar 2022 sind rund 221.000 ukrainische Flüchtlinge nach Nordrhein-Westfalen gekommen, so das Landesintegrationsministerium. Im Gegensatz zu Flüchtlingen aus anderen Ländern erhalten Ukrainer sofort eine vorläufige Aufenthaltsgenehmigung und dürfen somit arbeiten. Bei den Jobcentern in NRW sind etwa 148.000 geflüchtete Ukrainer gemeldet, wovon rund 100.000 im erwerbsfähigen Alter sind. Die Differenz zwischen der Zahl der registrierten ukrainischen Flüchtlinge und der beim Jobcenter gemeldeten erklärt sich durch unterschiedliche statistische Erfassungen oder durch direkte Arbeitsaufnahme oder anderweitige finanzielle Absicherung.

17.700 Ukrainer beschäftigt, 12.800 in sozialversicherungspflichtigen Jobs

In NRW sind derzeit 17.700 ukrainische Flüchtlinge beschäftigt, wovon 12.800 einen sozialversicherungspflichtigen Job haben. Etwa 40.100 geflüchtete Ukrainer gelten als arbeitslos. Laut Arbeitsagentur besuchen gut 35.000 von ihnen Sprach- und Integrationskurse. Arbeitsminister Laumann betonte gegenüber der „Neuen Ruhr/Neuen Rhein Zeitung“, dass der Wunsch, die deutsche Sprache zu lernen, sehr hoch sei.

44 Prozent der ukrainischen Geflüchteten wollen längerfristig in Deutschland bleiben

Laut einer Mitte Juli vorgestellten Befragung von ukrainischen Geflüchteten möchten 44 Prozent von ihnen längerfristig in Deutschland bleiben. Das Ziel der Landesregierung ist es, diesen Menschen nicht nur Jobs in Helferberufen zu ermöglichen, sondern ihnen auch langfristige Perspektiven entsprechend ihrer Qualifikationen zu bieten. Hierfür müssen jedoch weiterhin Herausforderungen bewältigt werden, wie die Anerkennung von Abschlüssen und die Sicherstellung der Kinderbetreuung.

AFP

Lottozahlen am Mittwoch (19.07.2023) veröffentlicht

Lottozahlen vom Mittwoch (29.03.2023)
Lottozahlen vom Mittwoch (29.03.2023)

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Die Lottozahlen vom Mittwoch. 
In der Mittwochs-Ausspielung von „6 aus 49“ des Deutschen Lotto- und Totoblocks wurden am Abend die Lottozahlen gezogen. Sie lauten 4, 19, 25, 32, 33, 34 die Superzahl ist die 4.

Die Gewinnzahlen im Spiel77 und Super 6

Der Gewinnzahlenblock im „Spiel77“ lautet 8745080. Im Spiel „Super 6“ wurde der Zahlenblock 215161 gezogen.

Diese Angaben sind ohne Gewähr. Der Deutsche Lotto- und Totoblock teilte mit, dass die Chance, sechs Richtige und die Superzahl zu tippen, bei etwa 1 zu 140 Millionen liege und warnte davor, dass Glücksspiel süchtig machen könne. In Deutschland wird das populäre Zahlenlotto „6 aus 49“ seit 1955 gespielt. Die am seltensten gezogene Zahl war dabei die 13, die häufigste die 49.

AFP

Ramelow äußert Skepsis gegenüber AfD-Verbots-Debatte

Ramelow für Korrektur geplanter Wahlrechtsreform über Bundesrat
Ramelow für Korrektur geplanter Wahlrechtsreform über Bundesrat

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Thüringens Ministerpräsident äußert sich skeptisch zum AfD-Verbot. 
Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hat sich skeptisch zur erneut aufgeflammten Debatte um ein mögliches AfD-Verbot geäußert. Grundsätzlich sei es so, dass nicht Parteien über ein solches Verbot entscheiden, sondern das Verfassungsgericht, sagte Ramelow am Mittwoch dem TV-Sender „Welt“. „Es muss erst mal geklärt werden, ob die Partei in Gänze so einzuschätzen ist, wie es der Verfassungsschutz in Thüringen getan hat – er hat die thüringer AfD als erwiesen rechtsradikal gewertet.“ Überhaupt sei das Phänomen AfD vor allem ein emotionales und gesellschaftspolitisches, findet Ramelow. „Wir haben ein gesellschaftliches Problem – und das wird durch die AfD sichtbar.“ Die Umfragewerte in Hessen zeigten, dass das in ganz Deutschland so sei. „Wenn ich sehe, dass bei den Umfragen in Hessen zur Landtagswahl die AfD auf dem zweiten Platz dort liegt, dann ist das doch ein Hinweis darauf, dass die AfD in Gesamtdeutschland im Moment tatsächlich auf einer Welle schwimmt. Und ich habe den Eindruck, dass dort Emotionen gebündelt werden, die als Emotionen vorhanden sind, die aber nicht kanalisiert werden.“

Die Antwort auf die Erfolgswelle der AfD

Deswegen sei die Antwort auf diese Erfolgswelle keine Verbotsdebatte. Auch wenn die Stärke der AfD für Ramelow ein gesamtdeutsches Phänomen ist, so räumt er doch auch ostdeutsche Besonderheiten ein. „Wir müssen vor allem klären: Was geht in der deutschen Einheit gerade schief?“ Ostdeutsche Themen würden geringschätzt, findet der Ministerpräsident. „Weil wir über Themen aus Ostdeutschland nicht reden, weil wir keine Erfolge aus Ostdeutschland gesamtdeutsch auch sichtbar machen – das ist ein Problem. Und Menschen, die sich permanent nur gebasht fühlen, suchen einen Kanal.“ Eine ganze Zeit lang habe die PDS das abgebildet. Ramelow machte auch wirtschaftliche Faktoren für den Erfolg der AfD verantwortlich.

Wirtschaftliche Faktoren und die Gefahr für Ostdeutschland

So sei etwa in der AfD-Hochburg Sonneberg die Zahl derer, die auf Mindestlohn angewiesen seien, besonders hoch. Überhaupt gehe die Gehaltsschere zwischen Ost und West wieder auseinander. „Dann wird doch deutlich, dass da ein großes Problem gerade aufwächst. Und das spüren doch Menschen.“ Wirtschaftlich werde sich die Lage aber mit der AfD sogar noch verschlechtern, warnt Ramelow: Der Landrat von Sonneberg wolle den Euro abschaffen, was den Unternehmen der Region schaden würde. Und ein EU-Austritt wäre für Ostdeutschland erst recht „ein Verliererthema“.

AFP

Analyse: Militärische Nutzung des Flughafens in St. Petersburg berichtet

Bericht: Russland nutzt für Cyberattacken private Softwarefirmen
Bericht: Russland nutzt für Cyberattacken private Softwarefirmen

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Flughafen Pulkowo wird wohl auch militärisch genutzt. 
Der zivile Flughafen Pulkowo in Sankt Petersburg wird anscheinend auch für militärische Zwecke genutzt, wie Satellitenaufnahmen zeigen. Der Flughafen wird teilweise von Fraport, dem teilstaatlichen Flughafenbetreiber aus Frankfurt, betrieben. Fraport hält eine 25-prozentige Beteiligung am Sankt Petersburger Flughafen, während das Unternehmen selbst zu 30 Prozent dem Land Hessen gehört. Hessens Finanzminister Michael Boddenberg (CDU), der auch Aufsichtsratschef von Fraport ist, hatte bisher einen Rückzug aus dem Unternehmen in Sankt Petersburg abgelehnt. Er argumentierte, dass ein Rückzug nur dann möglich wäre, wenn der Flughafen direkt in kriegerische Ereignisse verwickelt wäre.

Militärmaschinen in Pulkowo gelandet

Seitdem Boddenberg diese Aussage getroffen hat, sind laut den Recherchen von Süddeutscher Zeitung, WDR und NDR mehrmals Militärmaschinen in Pulkowo gestartet und gelandet. Unter diesen Flugzeugen befanden sich auch Transportmaschinen der Söldnertruppe Wagner, die von den USA sanktioniert wurden, sowie ein Langstreckenbomber. Es ist jedoch unklar, ob diese Flugzeuge für den Krieg gegen die Ukraine oder für andere Operationen eingesetzt wurden. Diese neuen Erkenntnisse setzen die Regierung und Fraport unter Druck und erfordern Erklärungen.

Kritik an der Landesregierung

Die Opposition kritisiert die schwarz-grüne Landesregierung und stellt die Frage, wie viele Beweise noch benötigt werden, um die Beteiligung am Flughafen Pulkowo zu beenden. Die hessische FDP-Politikerin Marion Schardt-Sauer fragt, warum die Landesregierung im Frühjahr 2022 nicht selbst Satellitenbilder angefordert hat, um sich über die tatsächliche Nutzung des Flughafens zu informieren. Fraport gibt an, dass dem Konzern nicht bekannt sei, dass die Flughafenbetriebsgesellschaft Militärflüge im Zusammenhang mit den laufenden Kriegshandlungen abwickelt. Ein sofortiger Ausstieg aus dem Projekt sei nicht möglich.

Flughäfen können weltweit im Sonderfall militärisch genutzt werden

Fraport betont, dass Pulkowo ein Flughafen der zivilen Luftfahrt sei, jedoch grundsätzlich jeder zivile Flughafen weltweit im Sonderfall auch militärisch genutzt werden könne.

AFP

Kommentar: Wir brauchen keine anderen Menschen – wir brauchen Konsequenzen

Müll im Osnabrücker Schlossgarten. / Foto: Pohlmann
Müll im Osnabrücker Schlossgarten. / Foto: Pohlmann

„Der Mensch ist gut – trotz allem.“
Ich bemühe mich immer wieder nach dieser Maxime von Erich-Maria Remarque zu leben. Aber leicht ist das nicht, zum Beispiel wenn ich an den Schlossgarten, die Johannisstraße oder einige Politiker und Verwaltungschefs denke.

Ein Kommentar von Heiko Pohlmann

Manche Menschen sind vielleicht doch nicht so gut. Zumindest nicht, wenn es um Ordnung und das Geld anderer Leute (hier der Steuerzahler) geht.

Vorweg ein großes Dankeschön; nicht nur von mir, sondern sicher auch von zahlreichen Osnabrückerinnen und Osnabrückern. Dankeschön an die unermüdlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Osnabrücker ServiceBetrieb (OSB), die den ignoranten Verursachern des Drecks nicht nur im Schlossgarten Morgen für Morgen hinterherräumen müssen.

Zum regelmäßig vermüllten Schlossgarten: Das Titelfoto zu diesem Kommentar entstand am Morgen nach einem halbwegs warmen Sommerabend.
Auf der großen Liege- und Spielwiese vor dem Schloss und am Rande der großen Wiese liegen überall achtlos weggeworfene Flaschen, Einweggrills und Chipstüten. Wenn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des OSB gleich kommen, werden sie viel zu tun haben.

Wieso aber sehe ich an einem lauen Sommerabend im Schlossgarten keine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Außendienst des Ordnungsamts? Stattdessen werden mir oft schon nach kurzer Zeit unmissverständlich Drogen angeboten.
Gleiches Bild in der Problemstraße Johannisstraße: Zwar gibt es dort inzwischen gelegentlich in Zusammenarbeit mit der Polizei Schwerpunktkontrollen, von einer dauerhaften Präsenz des Ordnungsamts ist mir aber auch hier nichts bekannt.

Designerstühle und Müll im Osnabrücker Schlossgarten
Designerstühle und Müll im Osnabrücker Schlossgarten. / Foto: Pohlmann

Wer die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Ordnungsabteilung der Stadtverwaltung in Aktion sehen will, kann Sie dafür regelmäßig in der Altstadt finden. Dort sieht man sie beim Verteilen von Knöllchen zum Beispiel in der Bierstraße oder der Lotter Straße, die beide ja auch so viel schöner sind als die Johannisstraße. Und es ist vielleicht auch für die Stadt attraktiver einfach mal ein halbes Dutzend Parkzeit-Überzieher abzukassieren, als Feiernde im Schlossgarten zu ermahnen, ihren Müll wieder mitzunehmen.
Und natürlich muss auch der Blitzeranhänger der Stadt regelmäßig an einem neuen lukrativen Standort aufgestellt werden. Wie viel weniger Einnahmen bringen da Bußgelder gegen Mitmenschen, die eine Alufolie vom Döner achtlos fallen lassen oder Zigarettenstummel wegschnippen.

Es muss ja irgendwie das Geld wieder hereinkommen, das unser Stadtbaurat scheinbar ohne Sinn und Verstand verschleudert. Die teils schon wieder gestohlenen 20 Designer-Stühle zum Stückpreis von über 1.000 Euro für den Schlossgarten wollen bezahlt werden – aus privater Tasche zahlt der Stadtbaurat die nicht, auch wenn es eine Schnapsidee war.

Wenn bei ein paar Autos in den schöneren Stadtteilen der Stadt mal die Parkscheibe nicht richtig eingestellt ist, dann ist das in meinen Augen keine vordringliche Aufgabe für den Ordnungsaußendienst – jedenfalls nicht, solange es für das Vermüllen des Schlossgartens, das aggressive Betteln in der Johannisstraße und die vor dem Landgericht am Neumarkt herumlungernde Drogenszene keine Konsequenzen gibt.

Und Konsequenzen bitte auch für die Politiker und Verwaltungschefs dieser Stadt, denen es scheinbar völlig egal ist, dass diese Stadt an immer mehr Ecken aussieht wie die schlimmeren Ecken von Detroit oder Bukarest kurz nach dem Zusammenbruch des Ostblocks.

Um die Stadt schöner und wieder lebenswerter zu machen, braucht es keine Designerstühle, sondern vor allem Sauberkeit und Sicherheit auf öffentlichen Straßen und Plätzen! Und Konsequenzen für alle, die sich nicht an Regeln halten – egal ob in der Amtsstube oder auf der Liegewiese im Schlossgarten.

 


[Gruß vom Herausgeber] Liebe Leserin, lieber Leser, schön, dass Sie es bis hier ganz unten geschafft haben. Ein paar Zeilen weiter finden Sie noch den obligatorischen Hinweis, dass gekennzeichnete Meinungsbeiträge stets ausschließlich die Meinung des Autors wiedergeben. Aber ich möchte diesem förmlichen Disclaimer noch etwas hinzufügen. Natürlich haben Sie, wie auch ich und jeder andere Leser, eine eigene Meinung. Vielleicht weicht Ihre Meinung fundamental von diesem oder einem anderen bei uns veröffentlichten Kommentar ab, vielleicht stimmen Sie aber auch vollkommen zu oder aber Ihre Meinung ist „irgendwo dazwischen“.
Vielleicht kann ein Kommentar in der Hasepost dabei helfen, neue Gedanken zu denken oder bestehende An- und Einsichten nochmals zu überdenken, dann haben wir und unsere Autoren etwas richtig gemacht und ganz generell zum Denken angeregt.

„Denken ist schwer, darum urteilen die meisten.“ (C. G Jung)
Bitte denken Sie mehr, Ihr Heiko Pohlmann.


Als Kommentar, Kolumne, Meinungsbeitrag oder Satire gekennzeichnete Beiträge geben stets ausschließlich die Meinung des jeweiligen Autors wieder, nicht die der gesamten Redaktion.

AFP

Tesla-Fabrik in Grünheide plant Errichtung eines eigenen Gaskraftwerks

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Tesla setzt verstärkt auf Erdgas als Energieträger. 
Der US-Elektroautobauer Tesla plant, beim Ausbau seiner Fabrik in Grünheide verstärkt auf Erdgas als Energieträger zu setzen. Laut einem Genehmigungsantrag, über den die „Welt“ berichtet, plant Tesla nicht nur den Umbau und Ausbau seiner Produktionsanlagen, sondern auch den Bau eines eigenen Gaskraftwerks und eines Tanklagers für Flüssiggas (LNG) auf dem Werksgelände. Das Gaskraftwerk soll eine Feuerwärmeleistung von bis zu 45 MW haben und der Stromversorgung der Gigafactory Berlin Brandenburg (GFBB) dienen. Es wird mit Erdgas aus der öffentlichen Gasversorgung betrieben und ist an einen Stromgenerator angeschlossen. Das Flüssiggasterminal soll die Gasversorgung der GFBB im Falle eines Engpasses der öffentlichen Gasversorgung unterstützen. Insgesamt sollen 2,76 Tonnen Flüssiggas in Grünheide gelagert werden, während der Bedarf an Erdgas viel höher ist und durch die geplante Kapazitätserweiterung steigen wird. Zur Deckung des vorsorglich angenommenen Spitzenbedarfs von 21.800 Normkubikmetern Erdgas pro Stunde ist der Bau einer zweiten Erdgasversorgungsleitung vorgesehen.

Ein eigenes Gaskraftwerk und Flüssiggasterminal geplant

Tesla plant den Bau eines eigenen Gaskraftwerks und eines Flüssiggasterminals auf dem Werksgelände in Grünheide. Das Gaskraftwerk soll der Stromversorgung der Gigafactory Berlin Brandenburg dienen und eine Feuerwärmeleistung von bis zu 45 MW haben. Es wird mit Erdgas aus der öffentlichen Gasversorgung betrieben und ist an einen Stromgenerator angeschlossen. Das Flüssiggasterminal soll die Gasversorgung der GFBB im Falle eines Engpasses der öffentlichen Gasversorgung unterstützen. Das Gas wird verflüssigt angeliefert und durch Verdampfer nutzbar gemacht. Insgesamt sollen 2,76 Tonnen Flüssiggas in Grünheide gelagert werden, während der Bedarf an Erdgas viel höher ist und durch die geplante Kapazitätserweiterung steigen wird. Zur Deckung des vorsorglich angenommenen Spitzenbedarfs von 21.800 Normkubikmetern Erdgas pro Stunde ist der Bau einer zweiten Erdgasversorgungsleitung vorgesehen.

Der Bedarf an Erdgas steigt

Der Bedarf an Erdgas in der Tesla-Fabrik in Grünheide wird durch die geplante Kapazitätserweiterung steigen. Derzeit rechnet man mit einem Spitzenbedarf von 21.800 Normkubikmetern Erdgas pro Stunde. Um diesen Bedarf zu decken, ist der Bau einer zweiten Erdgasversorgungsleitung vorgesehen. Die zweite Leitung soll im Nordwesten des Fabrikgeländes ankommen und zusammen mit der bereits bestehenden ersten Leitung bis zu 32.000 Normkubikmeter Erdgas liefern können.

Keine Stellungnahme von Tesla

Tesla hat bisher keine Stellungnahme zu den Plänen für das Gaskraftwerk abgegeben. Alle Fragen dazu blieben unbeantwortet. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Unternehmen in Bezug auf den Einsatz von Erdgas als Energieträger in der Fabrik in Grünheide positionieren wird.

AFP

Russland betrachtet Schiffe im Schwarzen Meer als potenzielle Gegner

London erwartet neue große Rekrutierungskampagne in Russland
London erwartet neue große Rekrutierungskampagne in Russland

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Russland stuft Schiffe im Schwarzen Meer als potentielle Träger militärischer Fracht ein. 
Russland plant, Schiffe, die ukrainische Häfen im Schwarzen Meer anlaufen, als potentielle Träger militärischer Fracht einzustufen. Dies berichtet die staatliche russische Nachrichtenagentur RIA Novosti unter Berufung auf das Verteidigungsministerium. Ab Donnerstag Mitternacht sollen alle Herkunftsländer dieser Schiffe als gegnerisch betrachtet werden. Diese Regelung, die ab Mittwoch um 23 Uhr Mitteleuropäischer Zeit gelten soll, folgt auf das vorläufige Stoppen des Getreideabkommens zwischen Russland und der Ukraine am Montag. Durch dieses Abkommen war es der Ukraine bisher möglich, trotz des Krieges Getreide über das Schwarze Meer zu exportieren.

Die Ukraine als wichtiger Getreide-Exporteur

Besonders Länder aus der Dritten Welt sind auf den Getreideexport aus der Ukraine angewiesen. Die Ukraine gilt als einer der wichtigsten Getreide-Exporteure der Welt. Das vorläufige Stoppen des Getreideabkommens durch Russland könnte daher schwerwiegende Auswirkungen auf die Versorgungssituation in diesen Ländern haben.

Der Anstieg der Hungernden durch den Russischen Angriffskrieg

Der Russische Angriffskrieg hat im vergangenen Jahr global zu einem Anstieg der Zahl der Hungernden geführt. Laut den Vereinten Nationen sind weltweit 735 Millionen Menschen von Hunger betroffen. Dieser Anstieg ist auch auf die andauernden Konflikte in der Ukraine zurückzuführen. Die Ukraine ist eines der Länder, das besonders unter den Auswirkungen des Krieges leidet. Die Bevölkerung sieht sich mit einer schwierigen Versorgungslage konfrontiert, die durch das vorläufige Stoppen des Getreideabkommens weiter verschärft wird.

AFP

Dax steckt fest – Marktlage von Lethargie geprägt

Dax dreht ins Minus – An den deutschen Banken liegt es nicht
Dax dreht ins Minus – An den deutschen Banken liegt es nicht

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Dax im roten Bereich – Sommerlethargie an den Aktienmärkten. 
Am Mittwoch hat sich der Dax nach einem freundlichen Start zum Mittag in den roten Bereich gedreht und zum Abend kaum vom Fleck bewegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 16.109 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,1 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

Vonovia mit größten Gewinnen, Covestro mit größten Verlusten

Die größten Gewinne gab es bei Vonovia, die größten Verluste bei Covestro. „Die europäischen Aktienmärkte und insbesondere der Dax stecken in der Sommerlethargie fest“, kommentierte Experte Andreas Lipkow die Stimmung auf dem Parkett. „Es fehlt an nachhaltigen positiven Impulsen, um die deutschen Standardwerte wieder auf Rekordkursniveau heben zu können.“

Investoren halten sich vor Tesla-Quartalsergebnissen zurück

Insbesondere vor den heutigen Quartalsergebnissen von Tesla hielten sich viele Investoren bei den zyklischen Automotiveunternehmen zurück. „Es macht bei dem dünnen Sommerhandel keinen Sinn, kopfüber in den Aktienmarkt zu springen“, so Lipkow. „Das Börsengewässer könnte zu flach dafür sein.“

AFP

Osnabrücks neuester Kinderspielplatz lockt Alt und Jung an die Schützenstraße

Der Erfolg hat viele Väter und Mütter... Gruppenbild zur Spielplatzeröffnung mit Lukas Ölmann (Volt), Robert Alferink (SPD), Stadtkämmerer Thomas Fillep, Bürgermeisterin Eva-Maria Westermann (CDU), Christiane Balks-Lehmann (Grüne) und Claudia Schiller (CDU)
Der Erfolg hat viele Väter und Mütter... Gruppenbild zur Spielplatzeröffnung mit Lukas Ölmann (Volt), Robert Alferink (SPD), Stadtkämmerer Thomas Fillep, Bürgermeisterin Eva-Maria Westermann (CDU), Christiane Balks-Lehmann (Grüne) und Claudia Schiller (CDU). / Foto: Pohlmann

In der Stadt gibt es 200 öffentliche Kinderspielplätze, rechnet der für den Unterhalt zuständige Osnabrücker ServiceBetrieb (OSB) vor – der neueste Spielplatz wurde nun im Schinkel an der Schützenstraße eröffnet.

Strenggenommen ist es eine „Wiedereröffnung“, doch Carsten Friderici vom Bürgerverein Schinkel ist wohl näher an der Wahrheit, wenn er von einer 30 Jahre lang lediglich als Brache wahrgenommenen Fläche spricht, die nun endlich „wachgeküsst“ wurde.

Mit einer Größe von 2.800 Quadratmetern lädt der neugestaltete Spielplatz sowohl zum Spielen und Toben als auch zum Verweilen und Entspannen ein.

Beteiligung von Kindern der Stüveschule bei der Spielplatzplanung

Um sicherzustellen, dass das Spielangebot auch in Zukunft den Wünschen der Kinder entspricht, hat das Kinder- und Jugendbüro der Stadt Osnabrück einen dreitägigen Workshop mit den Sechs- bis Zehnjährigen vom Hort Freunde der Stüveschule durchgeführt. Bei den Kindern stand eine Röhrenrutsche ganz oben auf der Wunschliste. Bei der Gruppe der Jugendlichen, die mit Mitarbeitenden des Heinz-Fitschen-Hauses ihre Prioritäten ausgelotet haben, war es ein Basketballkorb und Gelegenheiten, sich auf dem Platz aufzuhalten. Bürgermeisterin Eva-Maria Westermann bedankte sich, ganz besonders auch für den Jugendhilfeausschuss, für die tollen Impulse der Kinder aus der Stüveschule.

Stadtkämmerer Thomas Fillep: „Ein Spielplatz für alle Schinkelaner“

Die Osnabrücker Bürger wurden ebenfalls aufgerufen, ihre Vorstellungen und Anregungen für die Gestaltung abzugeben. Dabei wurde unter anderem ein rollstuhlgerechtes Trampolin, eine entsprechende Schaukel und Liegen für mehr Aufenthaltsqualität gewünscht. Mit diesen Vorgaben und einem festen Budget hat sich das Büro Planwerkstatt Weidmann aus Osnabrück der Planung angenommen.

Stadtkämmerer Thomas Fillep, selbst Schinkelaner, hält die Eröffnungsrede
Stadtkämmerer Thomas Fillep, selbst Schinkelaner, hält die Eröffnungsrede. / Foto: Pohlmann

„Herausgekommen ist ein Spielplatz für alle Schinkelaner“, lobt Finanzvorstand Thomas Fillep, der selbst nur wenige hundert Meter entfernt wohnt.
Als Hüter der städtischen Kasse betonte Fillep auch, dass 90 Prozent der Gesamtkosten von 350.000 Euro aus Fördermitteln für die Stadtteilentwicklung kamen und der Spielplatz auch deswegen „eine gute Investition“ gewesen sei. „Das rentiert sich für den ganzen Schinkel.“

Integration und Zugänglichkeit im Fokus

Der neu gestaltete Spielplatz ist barrierefrei und von allen Seiten über befestigte Wege zu erreichen. Die Spielbereiche sind mit unterschiedlichen Belägen ausgestattet, um eine integrative Nutzung zu fördern. Die Wiese lädt zum Picknicken ein, die Liegen zum Verweilen und für die Sportbegeisterten gibt es die Möglichkeit, ein paar Körbe zu werfen oder an der Tischtennisplatte zu spielen. Umgesetzt und ausgeführt hat die Planung der Osnabrücker Garten- und Landschaftsbaubetrieb Steinhake.

Orange Bänke als deutliches Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen

Zudem sind auf dem Platz zwei leuchtend orange Bänke der Aktion „Hier ist kein Platz für Gewalt an Frauen und Mädchen“ der städtischen Gleichstellungsbeauftragten und des ZONTA Club Westfälischer Friede zu finden. Auf den Aktionsbänken bieten Telefonnummern Hilfe für Betroffene an und streuen diese Informationen breit und diskret in der Bevölkerung. Die Bänke wurden vom Präventionsverein Osnabrück gesponsert.

AFP