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Ein Drittel der Bevölkerung erwägt, die AfD zu wählen

Neue Umfrage zeigt: Ein Drittel der Wahlberechtigten in Deutschland hat bereits überlegt, die AfD zu wählen, während fast die Hälfte es für wahrscheinlich hält, dass die Partei in den nächsten fünf Jahren einen Ministerpräsidenten stellen könnte.

Überlegungen, die AfD zu wählen

Nach Angaben der Insa-Erhebung im Auftrag der „Bild“ (Dienstagausgabe) hat jeder dritte Wahlberechtigte in Deutschland schon einmal mit dem Gedanken gespielt, der AfD seine Stimme zu geben. Auf die Frage: „Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, die AfD zu wählen (z.B. bei einer Bundes- oder Landtagswahl)?“ antwortete 33 Prozent mit „Ja“. Hingegen haben 62 Prozent dies noch nicht in Erwägung gezogen und fünf Prozent können oder wollen dazu keine Angabe machen.

Wahrscheinlichkeit einer AfD-Ministerpräsidentschaft

Insa wollte auch wissen: „Wie wahrscheinlich oder unwahrscheinlich ist es Ihrer Meinung nach, dass die AfD in den nächsten fünf Jahren einen Ministerpräsidenten in Deutschland stellen wird?“; Darauf ergab sich kein klares Stimmungsbild: 15 Prozent halten dies für sehr und weitere 32 Prozent für eher wahrscheinlich. Demgegenüber gaben 27 Prozent an, dass sie dies für eher und weitere 17 Prozent für sehr unwahrscheinlich halten. Insgesamt geben also 47 Prozent (kumuliert) an, dass es ihrer Meinung nach wahrscheinlich ist, dass die AfD in den nächsten fünf Jahren einen Ministerpräsidenten in Deutschland stellen wird, wohingegen 44 Prozent (kumuliert) dies für unwahrscheinlich befinden. Neun Prozent können oder wollen hierzu keine Position beziehen.

Methodik der Umfrage

Die Umfrage wurde online mit 1.001 Teilnehmern zwischen dem 11. August und dem 14. August durchgeführt.

AFP

Insa-Umfrage: Derzeit nur Schwarz-Rot oder Jamaika-Koalition wahrscheinlich, Ampel chancenlos

Neueste Umfrageergebnisse zeigen Verschiebungen in der politischen Landschaft Deutschlands, wobei SPD und AfD Zuwächse verzeichnen, während CDU/CSU und Grüne an Zustimmung verlieren.

Veränderungen in den Umfragewerten

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der aktuelle Insa-„Meinungstrend“ zeigt eine Verbesserung für SPD (19,5 Prozent) und AfD (21 Prozent) um jeweils einen halben Prozentpunkt. Allerdings würde dies den Sozialdemokraten laut der Umfrage für die „Bild-Zeitung“ (Dienstagausgabe) nicht ihre Ampel-Regierung retten, wenn am Sonntag Wahlen wären. CDU/CSU (26 Prozent) und Grüne (13,5 Prozent) verlieren im Vergleich zur Vorwoche jeweils einen Prozentpunkt, während die FDP einen halben Prozentpunkt verliert und auf sieben Prozent kommt. Die Linke bleibt bei 4,5 Prozent und würde aktuell an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern. Sonstige Parteien kommen zusammen auf 8,5 Prozent (+ 1,5). Die Parteien der Ampel-Koalition kommen zusammen nur auf 40 Prozent.

Potentielle Koalitionen

Da 13 Prozent der Wählerstimmen an Parteien fallen, die nicht in den Bundestag einziehen, sind parlamentarische Mehrheiten bereits für Bündnisse mit rund 44 Prozent realisierbar. Dies würde regierungsfähige Mehrheiten für eine schwarz-rote Koalition mit zusammen 45,5 Prozent und eine Jamaika-Koalition aus CDU/CSU, Bündnis90/Die Grünen und FDP mit zusammen 46,5 Prozent ermöglichen. Insa-Chef Hermann Binkert sagte „Bild“: „Die Union bleibt mit Abstand die stärkste Partei, ohne sie könnte derzeit keine Regierung gebildet werden. Nur jeder elfte zusätzlich gewinnbare Unionswähler kommt von den Grünen, fünf Mal so viele von AfD und FDP. Die Wählerschnittmenge zwischen Grünen und Union wird kleiner.“

Methodik der Umfrage

Für den Insa-Meinungstrend im Auftrag der „Bild“ wurden vom 11. bis zum 14. August 2023 insgesamt 2.002 Bürger befragt.

AFP

Wohntrends 2024: Ein Blick in die Zukunft

schöner Wohnen
schöner Wohnen

Wohntrends ändern sich ständig, und es ist schwierig vorherzusagen, was im Jahr 2024 in Mode sein wird. Eines steht jedoch fest: Der Fokus liegt auf Nachhaltigkeit und Komfort. Das Thema Nachhaltigkeit spielt eine zentrale Rolle bei der Gestaltung von Innenräumen und Hausfassaden. Dies bedeutet, dass mehr Menschen versuchen werden, umweltfreundliche Materialien für die Renovierung ihres Hauses oder die Neugestaltung des Gartens zu verwenden. Auch beim Möbeldesign kann man mit nachhaltigen Optionen rechnen – etwa Holzmöbel aus recycelten Materialien oder Möbelstücke aus biologisch abbaubaren Kunststoffen sowie Textilien aus natürlichen Fasern wie Baumwolle oder Leinen. Komfort ist ebenfalls ein Schlüsselthema im neuen Jahr: Smart-Home-Technologie ermöglicht es Ihnen, Ihr Zuhause ganz nach Ihren Bedürfnissen anpassbar zu machen.

Mehr Freude am Einrichten und Dekorieren

Ein weiterer, großer Trend liegt in der Dekoration. Dieser Trend wird sich auf verschiedene Weise manifestieren, von der Verwendung von Farben und Mustern bis hin zu innovativen Möbelstücken. Auch die persönliche Dekoration nimmt Aufschwung. Wohnungsbesitzer können so die eigene Fußmatte gestalten und persönlichen Flair in die Wohnung bringen. Farben spielen eine wichtige Rolle bei der Gestaltung des Interieurs. Warme Farbtöne wie Gelb, Orange und Rot sind beliebt, aber auch kühlere Töne wie Blau und Grün sind im Kommen. Auch gemusterte Tapeten oder Wandverkleidungen erfreuen sich großer Beliebtheit. Innovative Möbelstücke sind ebenfalls im Trend. Multifunktionale Möbelstücke, die mehr als nur eine Funktion erfüllen, sind besonders gefragt.

Nachhaltigkeit als oberstes Ziel

Einige der Trends, die man in den nächsten Jahren erwarten kann, sind die Verwendung von recycelten Materialien, um Energie zu sparen und die Umweltbelastung zu reduzieren. Auch das Bauen von Häusern aus natürlichen Materialien wird immer beliebter. Diese Häuser sind nicht nur energieeffizienter, sondern auch langlebiger als herkömmliche Gebäude. Auch bei der Inneneinrichtung wird Nachhaltigkeit immer mehr an Bedeutung gewinnen. Viele Menschen entscheiden sich für Möbel aus recycelten Materialien oder solche, die aus natürlichen Ressourcen hergestellt wurden. Auch bei Farben und Textilien setzen viele Menschen auf ökologisch verträgliche Produkte.

Effiziente Lösungen zur Nutzung kleiner Räume

In den letzten Jahren hat sich der Wohntrend immer mehr in Richtung effizienter Lösungen zur Nutzung kleiner Räume entwickelt. Diese Trends werden sich auch 2024 fortsetzen, da die Menschen immer mehr nach Wegen suchen, um ihre Räume optimal zu nutzen. Ein Trend, der sich in den kommenden Jahren weiter durchsetzen wird, ist die Verwendung von multifunktionalen Möbeln. Diese Möbelstücke können als Stauraum oder als Sitzgelegenheit verwendet werden und bieten eine Vielzahl an Optionen für die Einrichtung eines Raumes. Auch die Verwendung von Wandregalen und -schränken wird weiterhin beliebt sein, da diese eine gute Möglichkeit bieten, Platz zu sparen und gleichzeitig Ordnung zu schaffen.

AFP

Lindner sieht Möglichkeit für schnelle Lieferung von Marschflugkörpern

Der Bundesfinanzminister Christian Lindner sieht die Möglichkeit, dass die Ukraine die von ihr gewünschten Taurus-Marschflugkörper noch rechtzeitig für ihre Gegenoffensive erhält, unter der Voraussetzung der Abstimmung mit Verbündeten, Erhalt der eigenen Landesverteidigungs-Fähigkeiten und der Vermeidung einer Kriegsbeteiligung Deutschlands.

Mögliche Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern

Bundesfinanzminister Christian Lindner äußerte sich während seines Kiew-Besuchs optimistisch zur möglichen Lieferung der Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine. „Ich hoffe und denke, dass das möglich sein kann“, sagte Lindner den Springer-Publikationen „Bild“, der „Welt“ und Politico. Allerdings betonte er auch, dass „In einem laufenden Krieg ist auch die Geschwindigkeit ein wesentlicher Faktor“, und dass Deutschland nicht Kriegspartei werden dürfe. Lindner fügte hinzu: „Wenn diese drei Kriterien erfüllt sind, dann kann eine solche Entscheidung getroffen werden. Mein Wunsch ist nur, dass wir das schnell entscheiden.“

Technische und logistische Herausforderungen

Ob die Taurus-Systeme rechtzeitig für die laufende Offensive gegen die russischen Besatzer in der Ukraine eintreffen, sei laut Lindner „auch eine Frage der militärischen Logistik“. Es seien technische Veränderungen notwendig, da die Ukraine einen anderen Waffenträger verwende als Deutschland. Daher sei es wichtig, „so schnell wie möglich die Voraussetzungen für eine Entscheidung“ zu schaffen.

Keine Differenzen mit Bundeskanzler Scholz

Der Bundesfinanzminister dementierte Differenzen mit Bundeskanzler Olaf Scholz in der Frage der Taurus-Lieferung. Scholz hatte am Sonntag erklärt, er lasse sich in dieser Frage nicht hetzen. Eine schnelle Entscheidung sei laut Lindner „der Wunsch der Bundesregierung insgesamt“. Er beteuerte: „Niemand in der Bundesregierung möchte solche Entscheidungen verzögern.“

AFP

Bitterer Doppelschlag in der Verlängerung: VfL Osnabrück nach großem Fight raus aus dem Pokal

Der VfL (hier Erik Engelhardt) lieferte dem 1. FC Köln einen harten Fight. / IMAGO / Eibner
Der VfL (hier Erik Engelhardt) lieferte dem 1. FC Köln einen harten Fight. / IMAGO / Eibner

Der VfL Osnabrück liefert dem 1. FC Köln im DFB-Pokal einen großartigen Fight, muss sich dem Bundesligisten aber dennoch geschlagen geben. Ein früher Doppelschlag in der Verlängerung trifft die Lila-Weißen am Ende entscheidend.

VfL-Trainer Tobias Schweinsteiger, unter den knapp 16.000 Zuschauenden an der Bremer Brücke auch Bruder Bastian und Vater Alfred, stellte im Pokal im Gegensatz zum letzten Ligaspiel gegen Paderborn etwas um. Im Tor durfte Philipp Kühn sein Saisondebüt feiern, auf der rechten Verteidigerposition kehrte der zuletzt gesperrte Bashkim Ajdini zurück. Im Angriff setzte Schweinsteiger derweil mit Charalambos Makridis und „Otschi“ Wriedt auf etwas mehr Erfahrung, daneben startete Christian Conteh.

Kölns Trainer Steffen Baumgart setzte bei seiner Startelf auf jede Menge Offensive, ließ im 4-1-3-2 agieren. Zug nach vorne ließ der Favorit dennoch zunächst vermissen. Stattdessen agierte der VfL auf Augenhöhe, lediglich bei einem Abschluss von Davie Selke musste Torhüter Kühn eingreifen (13. Spielminute). Auf der anderen Seite fing Ex-VfL-Keeper Marvin Schwäbe einen gefährlichen Freistoß von Makridis souverän ab (23.).

Traumtor knackt Osnabrück

Erst im Anschluss an den ersten guten Osnabrücker Abschluss offenbarte sich ein kleiner Klassenunterschied zwischen beiden Vereinen. Köln setzte sich nun vorne fest, der VfL sammelte bei vielen kleinen Foulspielen die ersten gelben Karten. Richtig gefährlich wurde es dann in Minute 29 als erneut Selke im Strafraum den Fuß hinhielt und Kühn zu einem Riesenreflex zwang. Vier Minuten später setzte Eric Martel einen Volley an den Außenpfosten des Osnabrücker Tores.

Die Lila-Weißen fieberten nun dem Pausenpfiff entgegen – angetrieben von einem erneut lautstarken Anhang. Kurz vor der Pause wurde die Stimmung dann allerdings getrübt: Eine Hereingabe von der linken Seite rutschte durch auf die Gegenbahn, wo Benno Schmitz aus 20 Metern in Ruhe Maß nehmen durfte und den Ball klasse in den linken Winkel zirkelte (42.). Mit dem 0:1 ging es in die Kabinen.

VfL dominiert in Halbzeit zwei

Aus der Pause kamen beide Vereine personell unverändert, doch insbesondere der VfL schien sich mächtig was vorgenommen zu haben. Die Lila-Weißen begannen dominant und suchten mit Geduld den Weg nach vorne. Auch die Einwechslungen von Erik Engelhardt und Noel Niemann trugen positiv dazu bei (57.). Und der geduldige Weg des VfL sollte belohnt werden: Ajdini rauschte rechts mit Tempo ran, seine abgefälschte Flanke nahm Lukas Kunze mit in den Sechzehner, wo Luca Waldschmidt den Osnabrücker Mittelfeldmann plump legte – Elfmeter. Makridis lief an, schoss schwach und hatte doch Glück, dass der Abpraller von Keeper Schwäbe vor seine Füße fiel – 1:1 (73.).

Der VfL drängte nun weiter, angefeuert von einer immer frenetischeren Bremer Brücke, nach vorne. Nach einer Flanke verpasste Engelhardt jedoch das nicht unverdiente 2:1 (82.). Es sollte die letzte gute Gelegenheit in der regulären Spielzeit bleiben, die Entscheidung wurde in die Verlängerung verschoben.

Kalte Dusche für Lila-Weiß

Die neuerliche Pause tat dem VfL dann allerdings alles andere als gut. Köln kam direkt über links, Leart Paqarada flankte flach in die Mitte, wo Sargis Adamyan am zweiten Pfosten nur noch einschoben musste (93.). Bitter aus Osnabrücker Sicht: Mark Uth hatte den Ball abgefälscht – wohl aus Abseitsposition. Eine Videoschiedsrichter gibt es in den frühen Runden des DFB-Pokals allerdings nicht. Nur drei Minuten später machte Jeff Chabot mit einem satten Flachschuss von der Strafraumgrenze zum 3:1 alles klar.

Teils geplagt von Krämpfen machte sich der VfL in den letzten Minuten noch einmal auf in Richtung Kölner Tor, doch der Ball wollte nicht mehr rein. So steht am Ende ein 1:3 gegen einen Bundesligisten, der alles andere als eine Klasse besser agierte.

Weiter geht’s gegen Nürnberg

Die Lila-Weißen müssen sich lediglich vorwerfen lassen, in den ersten Minuten der Nachspielzeit nicht wach genug gewesen zu sein, können aber dennoch mit Selbstvertrauen in die nächsten Aufgaben in der Liga gehen. Am kommenden Wochenende gastiert dazu der 1. FC Nürnberg an der Bremer Brücke. Die Kölner hingegen werden sich deutlich steigern müssen, um zum Saisonauftakt gegen Dortmund bestehen zu können.

AFP

DFB-Pokal: Köln gewinnt nach Verlängerung gegen Osnabrück

1. FC Köln verlängert mit Trainer Steffen Baumgart
1. FC Köln verlängert mit Trainer Steffen Baumgart

Im DFB-Pokal hat sich der 1. FC Köln erst nach Verlängerung mit 3:1 gegen den VfL Osnabrück durchgesetzt, wobei der Ausgang des Spiels bis zuletzt offenblieb.

Spannender Spielverlauf

Zum vorläufigen Abschluss der 1. Hauptrunde im DFB-Pokal stand es nach 90 Minuten noch 1:1. Nach einem Traumtor von Kölns Benno Schmitz in der 43. Minute konnte Osnabrück in der 73. Minute per Elfmeter durch Charalambos Makridis ausgleichen.

Verlängerung bringt Entscheidung

In der Verlängerung gelang Köln dann der bessere Start und gleich ein Doppelschlag: Sargis Adamyan traf in der 93. und Julian Chabot in der 97. Minute. Osnabrück hatte keine Kraft mehr und konnte auch gegen verletzungsbedingt nur noch zehn Kölner nichts mehr ausrichten, auch wenn es bis zum Schluss immer wieder tapfere Versuche und auch eine dicke Chance zum Anschluss gab.

Ausblick auf kommende Partien

Ende September gibt es noch zwei letzte Partien aus der 1. Hauptrunde, dann trifft der FC Bayern auf Preußen Münster und RB Leipzig auf den SV Wehen Wiesbaden.

AFP

Tech-Aktien treiben US-Börsen ins Plus und sichern Gewinne

US-Börsen legen kräftig zu – Chiphersteller vorn
US-Börsen legen kräftig zu – Chiphersteller vorn

Die US-Börsen haben am Montag nach einem intensiven Handelstag ein leichtes Plus verzeichnet, wobei Tech-Aktien einen starken Tag hatten und das Thema „Künstliche Intelligenz“ erneut im Fokus stand.

Positive Entwicklung der US-Börsen

Die US-Börsen haben am Montag nach einem Kampf um die Nulllinie am Ende leicht im Plus geschlossen – vor allem dank Tech-Aktien, die in Summe ihren stärksten Tag seit rund zwei Wochen hatten. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 35.308 Punkten berechnet, das war nur 0,1 Prozent stärker als bei Freitagsschluss. Der breiter gefasste S&P 500 schloss mit 4.490 Punkten immerhin 0,6 Prozent stärker, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 aber am Ende bei 15.206 Punkten satte 1,2 Prozent höher.

Impulse durch „Künstliche Intelligenz“

Für Schlagzeilen sorgte dabei unter anderem mal wieder das Thema „Künstliche Intelligenz“ (KI), bei dem unter anderem Nvidia gut vorangekommen sein soll.

Schwächere europäische Gemeinschaftswährung und sinkender Ölpreis

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagabend schwächer: Ein Euro kostete 1,0906 US-Dollar (-0,38 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9169 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 86,29 US-Dollar, das waren 52 Cent oder 0,6 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

AFP

DFB-Pokal: Regionalligist FC Homburg wirft Darmstadt 98 aus dem Wettbewerb

Im DFB-Pokal sorgt der Regionalligist FC Homburg für eine Überraschung, indem er den Bundesliga-Aufsteiger Darmstadt 98 mit 3:0 besiegt und damit aus dem Turnier wirft, während der 1. FC Magdeburg und 1899 Hoffenheim in die nächste Runde einziehen.

Herber Rückschlag für Darmstadt 98

In der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals am Montagabend musste Darmstadt 98 eine herbe Niederlage hinnehmen. Der Regionalligist FC Homburg setzte sich mit 3:0 gegen die Hessen durch. Damit ist das Turnier für den Bundesliga-Aufsteiger bereits zu Ende. Die Tore der Gastgeber wurden von Markus Mendler (10. Minute), Michael Heilig (49. Minute) und Phil Harres (81. Minute) erzielt. Die Treffer fielen teils unerwartet und sorgten für eine große Überraschung. Homburgs Keeper Tom Kretzschmar krönte den Abend, indem er einen Elfmeter hielt.

Weitere Ergebnisse des DFB-Pokals

Parallel zur Niederlage von Darmstadt 98 fanden weitere Spiele statt. Der 1. FC Magdeburg konnte sich gegen Jahn Regensburg mit einem 2:1 durchsetzen und zog in die nächste Runde ein. Trotz eines schwachen Starts konnte 1899 Hoffenheim das Spiel gegen den VfB Lübeck drehen und mit einem 4:1-Sieg ebenfalls in die nächste Runde einziehen.

AFP

Bundeswehr-Mitarbeiter in Mali bitten Berlin um dringenden Schutz

Bundesregierung will nach Mali-Abzug im Sahel “engagiert bleiben”
Bundesregierung will nach Mali-Abzug im Sahel “engagiert bleiben”

In einem Brief an die Bundesregierung bitten rund 20 Übersetzer, die für die Bundeswehr in Mali tätig sind, um Schutz für sich und ihre Familien nach dem Abzug der Truppe. Sie befürchten eine gefährliche Sicherheitslage und Vergeltungsmaßnahmen von Terroristen.

Appell an die Bundesregierung

„Da wir mit den Soldatinnen und Soldaten vor Ort zusammenarbeiten, stellt das eine Gefahr für uns und unsere Familien dar“, schreibt das vor Ort tätige Team der Sprachmittler. Sie flehen den Kommandeur des deutschen Kontingents an: „Wir befürchten, dass es nach Ihrem Abzug zu einer sehr beunruhigenden Sicherheitslage kommen wird.“

Die Situation in Mali

Deutschland beschäftigt in Mali rund 400 einheimische Ortskräfte – darunter etwa 20 Übersetzer. „Wir haben mit den Streitkräften riskante und extrem gefährliche Situationen bestanden“, berichten die Sprachmittler. Sie sehen sich in großer Gefahr: „Wir haben hier in Mali Nachrichten gesehen, in denen die Terroristen damit drohen, gegen all diejenigen vorzugehen, die für die nationalen und internationalen Streitkräfte gearbeitet haben. Wir fürchten mögliche Vergeltungsmaßnahmen nach dem Abzug dieser Mission.“

Rückblick auf Afghanistan

Die Übersetzer erinnern an die chaotische Evakuierung der Ortskräfte aus Afghanistan und schreiben: „Vor dem Hintergrund dessen, was in Afghanistan geschehen ist, wollen wir Ihre Aufmerksamkeit darauf lenken, dass Maßnahmen zu ergreifen sind, um uns vor einer solchen Situation zu bewahren.“

Hoffnung und Erwartung

„Wir wissen, dass Deutschland sein Wort gegeben hat, alles zu tun, damit die Ereignisse von Afghanistan sich nicht wiederholen“, so die malischen Dolmetscher. „Das ist ein Hoffnungsschimmer für uns“, schreiben sie. Der Brief wurde Anfang Juli verfasst und von der Bundesregierung erst jetzt dem Bundestag weitergeleitet.

AFP

Möglicher Durchbruch: Einigung im Huawei-Konflikt könnte bald erreicht werden

Wirtschaftsministerium warnt vor möglichem Huawei-Bann
Wirtschaftsministerium warnt vor möglichem Huawei-Bann

Im Streit um den Einsatz von Huawei-Komponenten in Deutschlands 5G-Netzwerken wird eine Kompromisslösung gefordert, bei der nur kritische Komponenten ausgetauscht werden sollen.

Minimalinvasive Lösung bevorzugt

Laut dem „Handelsblatt“ favorisieren Netzbetreiber und Regierungspolitiker eine „minimalinvasive Lösung“, um hohe Kosten und einen langwierigen Wechselprozess zu vermeiden. Die vorgeschlagene Lösung würde vorsehen, dass die betroffenen Unternehmen – Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica – in ihren Netzen lediglich besonders sensible sogenannte Network-Management-Komponenten von Huawei austauschen. Diese werden vom Bundesinnenministerium offenbar als besonders „kritisch“ angesehen. Die Antennen des chinesischen Herstellers könnten jedoch beibehalten werden.

Ungeklärte Fragen und Reaktionen

Nicht geklärt ist bislang, ob Huawei sich auf die nötige Öffnung seiner Schnittstellen einlassen würde, damit die Antennen auch mit Steuerungssystemen anderer Hersteller funktionieren. Huawei äußerte sich dazu nicht und betonte, dass Cybersicherheit ihre „oberste Priorität“ sei und sie „alle im Gesetz vorgesehenen Vertrauenswürdigkeits-Kriterien“ erfüllen. Das Bundesinnenministerium und die Netzbetreiber wollten sich zu dem Kompromissvorschlag auf Anfrage nicht konkret äußern. „Die Prüfungen dauern noch“, sagte eine Ministeriumssprecherin. Ein Ergebnis sei bis zum Ende des Sommers zu erwarten.

Stellungnahme der Netzbetreiber

Telefónica Deutschland teilte mit, dass sie „frühestens zum Ergebnis“ Stellung nehmen wolle. Die Deutsche Telekom und Vodafone, die beide Huawei-Antennen in ihren 5G-Netzwerken verwenden, haben sich bisher nicht zu dem Kompromissvorschlag geäußert. „Alle Seiten könnten mit so einer Lösung gut leben“, sagte ein Beteiligter dem „Handelsblatt“.

AFP