HASEPOST
 

Drei Menschen verletzt: PKW nach schwerem Unfall im Graben, wer fuhr blieb unklar

Zerstörter PKW im Straßengraben
Drei Menschen verletzt: PKW nach schwerem Unfall im Graben, wer fuhr blieb unklar. / Foto: Heiko Westermann

Ein schwerer Unfall ereignete sich am Montagabend (15. August 2023) am Stadtrand von Osnabrück in Atter. Ein Mercedes mit drei jungen Insassen kam von der Straße ab, katapultierte durch die Luft und landete in einem Graben. Nach Angaben der Betroffenen sollen die Bremsen versagt haben.

Deshalb, so die Schilderungen, lenkte die Fahrerin den Wagen in die Rechtsabbiegerspur um eine Kollision zu vermeiden, als sie auf der Eversburger Straße / L88 auf eine Ampelkreuzung bei Rotlicht zufuhren, wo andere Verkehrsteilnehmer warteten. An der Kreuzung zum P+R-Parkplatz fuhr der Mercedes CLA 180 dabei auf eine Verkehrsinsel, wurde dadurch in die Luft katapultiert und prallte gegen eine Ampel sowie mehrere Verkehrsschilder die zerstört wurden.

Trümmerteile der Ampel im Graben
Drei Menschen verletzt: PKW nach schwerem Unfall im Graben, wer fuhr blieb unklar. / Foto: Heiko Westermann

Der Wagen landete einige Meter weiter im Straßengraben und wurde enorm demoliert. Dennoch konnten die drei Insassen das Fahrzeug selbstständig verlassen. Ersthelfer betreuten die Verletzten bis zum Eintreffen von Rettungswagen und Notarzt. Eine 20-Jährige, die den Wagen gefahren haben soll, sowie eine 19-Jährige, die auf der Rückbank gesessen haben soll, wurden schwer verletzt. Ein 19 Jahre alter Beifahrer wurde leicht verletzt.

Unklar wer den Wagen fuhr

Weil vor Ort nicht zweifelsfrei festgestellt werden konnte welche der Damen den PKW steuerte, wurden beiden Frauen Blutproben entnommen und ihre Oberbekleidung sichergestellt. Zudem ließ die Staatsanwaltschaft den Mercedes beschlagnahmen um gegebenenfalls die Bremsanlage begutachten zu lassen.

Markierungen bei Vermessung der Unfallstelle, Feuerwehr leuchtet aus
Drei Menschen verletzt: PKW nach schwerem Unfall im Graben, wer fuhr blieb unklar. / Foto: Heiko Westermann

Auf dem P+R-Platz wurde ein geparkter Opel durch umherfliegende Trümmerteile leicht beschädigt. Die Polizei führte eine umfangreiche Suche und Sicherung von Unfallspuren durch, wozu auch eine detaillierte Vermessung für eine maßstabsgetreue Aufbereitung gehörte.

Der Unfall ereignete sich unmittelbar an der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen, weshalb Polizeistreifen und Rettungskräfte aus beiden Bundesländern gemeinsam im Einsatz waren.

AFP

Bayerns Wirtschaftsminister unterstützt Ampel-Koalitionspläne für Netzentgelte

London: Russische Angriffe auf Energieinfrastruktur gescheitert
London: Russische Angriffe auf Energieinfrastruktur gescheitert

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) unterstützt die Pläne der Bundesregierung zur Entlastung von Regionen mit viel Windenergie bei den Netzentgelten, drängt jedoch auf eine bundesweite Lösung und staatliche Beteiligung.

Unterstützung für Bundespläne und Druck auf bundesweite Lösung

Aiwanger sieht in den aktuellen Plänen eine Chance, ein „historisch gewachsenes System“ zu reformieren, in dem Regionen mit ausgebauter Erneuerbarer Energie hauptsächlich die hohen Netzentgelte tragen. Die Kosten werden derzeit auf die Netzbetreiber umgelegt, was auch Bayern betreffen wird, wenn mehr Windparks errichtet werden. „Das kommt in den nächsten Monaten und Jahren auch auf Bayern vermehrt zu, wenn wir jetzt Windparks errichten, weil wir ja die 10h-Regel massiv durchlöchert haben“, erklärte der Minister im Deutschlandfunk.

Staatliche Beteiligung und faire Verteilung der Kosten

Um die zusätzlichen Kosten, die durch den Ausbau der Erneuerbaren Energien entstehen, auszugleichen, fordert Aiwanger eine bundesweite Anpassung und staatliche Beteiligung. „Man müsse ein „faires System“ finden: „Ich bin auch überzeugt, mit Beteiligung der Bundesrepublik“, so Aiwanger. Der Minister sieht darin einen Weg, den Ausbau erneuerbarer Energien weiter zu fördern und nicht zu bremsen.

Verwirrung um Strompreiszonen und Netzentgelte

Mit Blick auf Warnungen des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) vor unterschiedlichen Strompreiszonen im Norden und Süden zeigte sich Aiwanger irritiert: Die Netzentgelte seien „eine ganz andere Baustelle“ als die Strompreiszonen. „Hier wurde ja beides irgendwo in einen Topf geworfen in den letzten Tagen.“ Er habe keine Ahnung, wie man Söder „hier am linken Fuß erwischt hat“, kommentierte er abschließend.

AFP

VfL-Innenverteidiger Karademir wechselt per Leihe zum SV Meppen

Yigit Karademir / Foto: Guss
Yigit Karademir / Foto: Guss

Yigit Karademir wird ab sofort für den SV Meppen in der Regionalliga Nord auflaufen. Der talentierte Innenverteidiger, der kürzlich in die Junioren-Nationalmannschaft der Türkei berufen wurde und im vergangenen Jahr mit der U19 des VfL in die A-Junioren-Bundesliga aufstieg, wird für ein Jahr ausgeliehen.

Karademir stieß im Jahr 2021 aus der renommierten „Knappenschmiede“ des FC Schalke 04 zum VfL und hatte sich seitdem zu einer wertvollen Stütze in der U19 entwickelt. Im vergangenen Sommer unterzeichnete er einen Profivertrag bei den Lila-Weißen. Bereits seit über einem Jahr trainiert der im Emsland geborene Defensivspieler im Lizenzbereich mit. Nun soll der 19-Jährige durch die Leihe nach Meppen wertvolle Spielpraxis auf hohem sportlichem Niveau sammeln.

Meppen mit durchwachsenem Saisonstart

Amir Shapourzadeh, Sportdirektor des VfL, äußerte sich zur Leihe: „Die Gespräche mit den Verantwortlichen aus Meppen waren äußerst positiv. Die Leihe ermöglicht es Yigit in einem professionell geführten Verein unter Profibedingungen zu trainieren und in einer attraktiven Liga möglichst viel Wettkampferfahrung zu sammeln. Diese ist für seine sportliche Weiterentwicklung von entscheidender Bedeutung.“

Der Regionalligist hat bereits zwei Partien in der laufenden Saison absolviert und steht dabei nach einem Sieg und einer Niederlage auf Platz 10. „Gemeinsam mit dem Trainer und Sportdirektor haben wir besprochen, dass eine Leihe in die Regionalliga für mich der richtige Schritt ist. Das Training und die Testspiele im Seniorenbereich hat haben mich extrem weitergebracht innerhalb des letzten Jahres, nun brauche ich Wettkampfpraxis. Die möchte ich mir in Meppen holen und freue mich darauf“, sagt Yigit Karademir.

AFP

Dax bleibt bis zum Mittag stark im Minus – Enttäuschende Daten

Dax dreht ins Minus – An den deutschen Banken liegt es nicht
Dax dreht ins Minus – An den deutschen Banken liegt es nicht

Der Dax ist am Dienstag mit einem Abschlag von 1,2 Prozent in den roten Bereich gerutscht, getrieben von enttäuschenden Quartalszahlen des Hamburger Hafenbetreibers und einer negativen Stimmung im ZEW-Index.

Reaktionen auf enttäuschende Quartalszahlen

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Dienstag nach einem bereits schwachen Start weiter in den roten Bereich gerutscht. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 15.710 Punkten berechnet, 1,2 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag. Zu den größten Verlierern gehörten am Mittag die Aktien von Vonovia, Infineon und Rheinmetall. Leichte Zuwächse gab es lediglich bei Sartorius, Brenntag und Fresenius. „Die negativen Nachrichten reißen nicht ab und so vermeldete einer der größten und wichtigsten Hafenbetreiber in Europa eher ernüchternde Quartalszahlen“, sagte Marktanalyst Andreas Lipkow. „Der Hamburger Hafenbetreiber ist zwar nicht Mitglied der Dax-Familie, aber ein ausgezeichneter Konjunkturindikator“, fügte er hinzu.

Negative Stimmung im ZEW-Index

Auch der ZEW-Index zeichnete weiterhin eine schlechte Stimmung bei den befragten Finanzprofis auf. Die mittelfristigen Konjunkturerwartungen hatten sich zwar leicht verbessert, aber die Einschätzung der gegenwärtigen konjunkturellen Lage dagegen stark verschlechtert. „Die Aktienmärkte scheinen zu weit vorgerannt zu sein und werden nun von der nüchternen Realität eingeholt“, so Lipkow. In diesem Kontext würden die US-Importpreise und die Einzelhandelsumsätze in den USA am Dienstag noch sehr interessant werden.

Ausblick und weitere Entwicklungen

„Auch der Empire State Index wird auf Interesse bei den Marktteilnehmern stoßen“, erwartet Lipkow. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagmittag stärker. Ein Euro kostete 1,0935 US-Dollar (+0,27 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9145 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 85,85 US-Dollar. Das waren 36 Cent oder 0,4 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

AFP

Notfallreparatur an der Hansastraße: Fahrspur wird in den kommenden Tagen gesperrt

Hansastraße in Höhe der Wachsbleiche. / Foto: Pohlmann
Hansastraße in Höhe der Wachsbleiche. / Foto: Pohlmann

Wegen der Notfallreparatur eines Kanalhausanschlusses wird in den kommenden Tagen eine der beiden stadtauswärtigen Fahrspuren auf der Hansastraße gesperrt.

Konkret ist ein Hausanschluss etwa auf Höhe der Einmündung zur Roopstraße insoweit beschädigt, als dass Teile des darüberliegenden Gehwegs abzusacken drohen. Daher wird die SWO Netz am heutigen Dienstag mit der Einrichtung einer Baustelle und den Reparaturarbeiten beginnen. Dafür ist die rechte der beiden Fahrspuren in den kommenden Tagen auf einigen Metern gesperrt.

AFP

Gute Nachricht des Tages: 9. Zoo-Charity-Lauf sorgt für Spendenrekord – Mehr als 21.000 Euro für Kinderprojekte

Dank zahlreicher Sponsoren konnte ein Spendenrekord präsentiert werden. / Foto: Guss
Dank zahlreicher Sponsoren konnte ein Spendenrekord präsentiert werden. / Foto: Guss

Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.

Im Juni diesen Jahres ging der Zoo-Charity-Lauf in seine 9. Runde – und das Spendenergebnis kann sich sehen lassen: Dank zahlreicher Sponsoren konnten insgesamt 21.644 Euro gesammelt und damit ein neuer Spendenrekord aufgestellt werden. Das Geld kommt zu gleichen Teilen dem Verein „Sportler 4 a childrens world“ und dem Sprachförderprojekt „Deutsch lernen im Zoo“ zugute.

Im Vergleich zu den Vorjahren konnte das Spendenergebnis in diesem Jahr fast verdreifacht werden. Entsprechend erfreut zeigt sich John McGurk, Mit-Initiator des Laufs:„Wir hätten niemals erwartet, dass es ein so erfolgreicher Lauf wird. Mein Dank gilt allen Sponsoren, ohne die das nicht möglich gewesen wäre.“ „Wir hatten zahlreiche Geldsponsoren, aber auch viele Sachspenden, durch die wir zum Beispiel am Tag des Laufs Getränke zur Verfügung stellen konnten“, ergänzt Jennifer Ludwig, Veranstaltungsfachwirtin im Zoo Osnabrück.

Zoosponsor sorgt für große Überraschung

Für eine besonders große Überraschung sorgte dabei in diesem Jahr der Zoosponsor Thomas Philipps, der ganze 77 Läuferinnen und Läufer für die Charity-Aktion gewinnen konnte. „Als Hauptsponsor haben wir überlegt, was wir tun können. Mittels Mundpropaganda konnten wir im Unternehmen zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer für den Lauf gewinnen und so noch stärker unterstützen als die vergangenen Jahre“, so Alexander Philipps. Das Unternehmen hat dazu sowohl die Anmeldegebühren übernommen als auch eine feste Spendensumme für jeden gelaufenen Kilometer vereinbart. Für nächstes Jahr hat Philipps bereits große Ziele: „Dann wollen wir am besten die 100 Läuferinnen und Läufer erreichen.“

Ebenfalls wie schon in den vergangen Jahren mit von der Partie war auch das Stahlwerk Georgsmarienhütte als Förderer. Heike Siebert, Assistentin der Geschäftsführung erklärt dazu: „Wir haben in diesem Jahr mit 5.000 Euro unterstützt, die je zur Hälfte an die beiden Projekte gehen. Wir sind seit Beginn dabei und mittlerweile hat sich die Aktion zu einer echten Herzensangelegenheit entwickelt.“

Termin für nächstes Jahr steht

Genutzt wird das Geld für zwei regionale Kinderprojekte. Das Projekt „Deutsch lernen im Zoo“ ermöglicht dabei Grundschülern von ausgewählten Schulen kostenlose Zoobesuche zur Sprachförderung. Zu „Sportler 4 a childrens world“ ergänzt Heike Beitz: „Unser Anspruch ist es, dass das Geld zu 100 Prozent für Kinder genutzt und die Welt so etwas besser gemacht wird.“ Profiteure in der Region sind etwa die Arche oder Terre des Hommes.

Für das kommende Jahr wurde angesichts der großen Resonanz bereits Nägel mit Köpfen gemacht und ein Datum gefunden. Der Jubiläumslauf wird am 15. Juni 2024 stattfinden – und soll bestenfalls erneut für einen Spendenrekord sorgen. Die Anmeldung startet in Kürze auf laufen-os.de.

AFP

Im Juli waren die Sterbefallzahlen leicht unter dem Durchschnitt

Im Juli dieses Jahres verzeichnete Deutschland leicht unterdurchschnittliche Sterbefallzahlen, wobei Hitze und Witterungsbedingungen in bestimmten Wochen eine Rolle gespielt haben könnten.

Sterbefallzahlen im Juli

Laut einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) starben im Juli 2021 in Deutschland 75.686 Menschen. Dies entspricht einer Reduktion von einem Prozent im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2019 bis 2022. Auffällig war die Kalenderwoche 28 (10. bis 16. Juli), in der eine Abweichung von plus vier Prozent vom Vergleichswert verzeichnet wurde.

Zusammenhang mit Hitze

Während dieser Woche überstieg die bundesweite Wochenmitteltemperatur einen Schwellenwert, ab dem nach dem Robert-Koch-Institut zusätzliche Sterbefälle durch Hitze zu erwarten sind. Der Deutsche Wetterdienst bestätigte erhöhte Temperaturen in der ersten Julihälfte, die in der zweiten Monatshälfte deutlich sanken. Mit dieser Abkühlung gingen auch die Sterbefallzahlen zurück: In den Kalenderwochen 29 und 30 (17. bis 30. Juli) lagen sie mit minus zwei bis minus sechs Prozent im oder unter dem Bereich des mittleren Wertes der Vorjahre.

Europäische Perspektive

In den meisten europäischen Ländern gab es im Juli keine auffälligen Abweichungen von den erwartbaren Sterbefallzahlen. Ausnahmen waren geringe Abweichungen in bestimmten Wochen in Slowenien, Deutschland und Italien. Mäßige Abweichungen wurden in der Kalenderwoche 29 in Griechenland und Italien festgestellt, berichteten die Statistiker.

AFP

Linkspartei fordert die Beendigung der Regierungs-Flugbereitschaft

Flugzeug der Flugbereitschaft der Bundeswehr
Flugzeug der Flugbereitschaft der Bundeswehr (dts)

Nach den jüngsten Pannen mit der Regierungsmaschine „Konrad Adenauer“ fordert Gesine Lötzsch, Chefhaushälterin der Linksfraktion, die Abschaffung der Flugbereitschaft und den Umstieg der Bundesregierung auf Linienflüge.

Flugbereitschaft – Teuer und Unzuverlässig

„Es wird Zeit, dass die Bundesregierung eine Zeitenwende einleitet, wenn es um ihre eigenen überzogenen Ansprüche geht“, sagte Lötzsch dem „Spiegel“. Sie ergänzte: „Sie können nicht Wasser predigen und Wein saufen.“ Lötzsch kritisiert, dass die Flugbereitschaft teuer, unzuverlässig und einen übergroßen ökologischen Fußabdruck verursache. „So wird das nichts mit der Rettung des Klimas und des Bundeshaushaltes“, so die stellvertretende Fraktionsvorsitzende. Ihre Erfahrung zeige, dass es genügend zuverlässige Airlines gibt, die die Bundesregierung buchen kann.

Kritik an der Umweltbilanz

Die Kritik an der Flugbereitschaft ist nicht neu. Bereits vor dem Vorfall in Abu Dhabi, der einen Abbruch von Außenministerin Annalena Baerbocks (Grüne) Australienreise zur Folge hatte, wurde die Flugbereitschaft von Linken-Politikern kritisiert. Eine Anfrage der Linksfraktion an das Verteidigungsministerium ergab im Frühjahr 2023, dass die Umweltbilanz der Regierungsmaschine katastrophal ist. Die Maschinen der Flugbereitschaft verbrauchten im Jahr 2021 pro Passagier für 100 zurückgelegte Kilometer im Schnitt 33 Liter Kerosin und 2022 waren es 23 Liter.

Vergleich mit privaten Fluggesellschaften

Im Vergleich dazu benötigen private Fluggesellschaften laut übereinstimmenden Angaben der Luftfahrtbranche im Durchschnitt etwa 3,6 Liter. „Flugscham ist eines der Schlagwörter bei den Grünen“, sagte die Linken-Abgeordnete Lötzsch. Doch ihre Minister seien „schamlos, wenn es um ihre eigenen Flüge geht“. Bei der Panne über den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) mussten nach Angaben der Bundeswehr 80 Tonnen Kerosin abgelassen werden.

AFP

Verbot von Gendersternchen in Schulen in Sachsen-Anhalt eingeführt

Gendersprache
Symbolbild: Gendersprache / über dts

Sachsen-Anhalts Bildungsministerium verbietet die Verwendung von Gendersternchen und ähnlichen Grammatik-Sonderzeichen in Schulen, um verschiedene Geschlechtsidentitäten zu kennzeichnen.

Verbot der Gender-Schreibweise

Magdeburg (dts Nachrichtenagentur) – Sachsen-Anhalts Bildungsministerium hat die Nutzung sogenannter Gendersternchen und anderer Arten der Gender-Schreibweise an Schulen untersagt. Diese Entscheidung, berichtet die „Mitteldeutsche Zeitung“ (Mittwochsausgabe), bezieht sich auf Grammatik-Sonderzeichen im Wortinneren, die die bewusste Ansprache aller Geschlechter zum Ziel haben: Betroffen sind also auch Konstruktionen wie „Lehrer:innen“ und „Schüler_innen“.

Gültigkeit des Verbots

Die Art der Grammatik ist im gesamten Schulkosmos Sachsen-Anhalts, also im Unterricht und im offiziellen Schriftverkehr, untersagt. Das Ministerium begründet die Entscheidung mit dem jüngsten Beschluss des Rats für deutsche Rechtschreibung: Dieser habe im Juli klargestellt, „dass die Verwendung von Sonderzeichen im Wortinneren zur Kennzeichnung verschiedener Geschlechtsidentitäten weiterhin nicht zum Kernbestand der deutschen Orthografie gehört und folglich den aktuellen Festlegungen des Amtlichen Regelwerks nicht entspricht“.

Normverstöße und Ausnahmen

Deshalb seien Gendersternchen und vergleichbare Sonderformen „derzeit nicht vorgesehen und insofern Normverstöße“, so das Ministerium. „Diese Zeichen sind daher im Bereich der Schule und in offiziellen Schreiben von Schulen nicht zu verwenden.“ Bei der Bewertung von Schülertexten, in denen trotzdem Gender-Grammatik verwendet wird, lässt das Ministerium jedoch Augenmaß zu. Es komme „auf die Gesamtschau“ der Schülerleistung an, sagte ein Ministeriumssprecher. „Hier empfiehlt sich im Rahmen der Korrektur eine Kennzeichnung. Eine Ahndung ist aber Abwägungsergebnis.“

AFP

Beirat warnt: Habecks Rentenpläne könnten finanziell nicht tragbar sein

DRV gegen Beitragsverwendung für “Generationenkapital”
DRV gegen Beitragsverwendung für “Generationenkapital”

Der wissenschaftliche Beirat beim Bundeswirtschaftsministerium warnt vor einer Unfinanzierbarkeit der gesetzlichen Rentenversicherung aufgrund der Rentenpolitik der Ampel-Regierung.

Kritik an der Rentenpolitik

Die „Bild“ berichtet, dass die 38 Wissenschaftler, die den Beirat bilden, in einem Brief an Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) ihre Bedenken äußern. Sie warnen, dass die im Koalitionsvertrag vereinbarte Festschreibung des Rentenniveaus auf 48 Prozent und die Alterung der Bevölkerung die Rentenausgaben „deutlich und dauerhaft steigen“ lassen. Sie sehen die Gefahr, dass die Finanzierung von Zukunftsaufgaben durch die höheren Bundeszuschüsse für die Rente verdrängt wird.

Rente mit 63

Die Experten kritisieren auch die Rente mit 63. Sie stellen fest, dass die Mehrheit der Renteneintritte bereits vor dem Regelrentenalter stattfindet und dass dies zu einem Verlust von Beitragszahlern und zu einer Verschärfung des Fachkräftemangels führt. Sie sind der Meinung, dass die „Rente mit 63“ „aus gesamtwirtschaftlicher Sicht eine höchst problematische Regelung“ sei und schlagen vor, eine „Frührente“ nur denjenigen zukommen zu lassen, die gesundheitlich und/oder einkommensmäßig weniger privilegiert sind.

Renten-Aktienfonds

Der Beirat warnt auch vor den Plänen der Ampel-Regierung, die Rente durch einen milliardenschweren Renten-Aktienfonds zu stützen. Sie argumentieren, dass solche Fonds „unterdurchschnittliche Renditen abwerfen“ und schlagen stattdessen vor, dass die Ampel-Regierung die Betriebsrenten stärken und auf kleinere und mittlere Unternehmen ausweiten sollte.

AFP