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Tödlicher Unfall mit DDR-Moped in Ankum

Simson Schwalbe
Symbolbild: Simson Schwalbe / Foto: Frank Stegemann CC BY-SA 3.0, Link

Der jugendliche Fahrer (18) einer Simson Schwalbe verlor am Freitagabend in Ankum sein Leben, als er mit dem Ford Transit eines mutmaßlich leicht alkoholisierten Quakenbrückers kollidierte.

Rettungsdienst, Notarzt und Polizei, die am Freitag gegen 21:25 Uhr alarmiert wurden, stießen an der Unfallstelle am Voltlager Damm auf eine verunfallte Simson Schwalbe und einen Ford Transit.

Der Notarzt konnte nur noch den Tod des 18-jährigen Ankumers feststellen, der auf dem Kleinkraftrad unterwegs gewesen war. Die Insassen des Ford Transits, zwei Quakenbrücker im Alter von 39 und 43 Jahren, erlitten jeweils einen Schock.

Unfallaufnahme in Ankum dauerte bis spät in die Nacht

Zur spezialisierten Aufnahme des Verkehrsunfallorts wurden Kräfte des Zentralen Verkehrsdienstes der Polizeiinspektion aus Osnabrück hinzugezogen. Die Feuerwehr Ankum unterstützte mit dem Ausleuchten und der späteren Reinigung der Einsatzstelle. Folgender Unfallhergang wurde von der Polizei ermittelt:

Der 18-jährige Ankumer befuhr mit seinem Kleinkraftrad die Straße An der Insel in Richtung Voltlager Damm. Diesen beabsichtigte der Heranwachsende in Richtung Am Brunning zu überqueren. Dabei übersah er den bevorrechtigten Ford Transit, welcher den Voltlager Damm in Richtung ortseinwärts befuhr. Das Kleinkraftrad prallte im Bereich der Fahrertür gegen den Transporter.

Unfallfahrer nur leicht alkoholisiert?

Ein Atemalkoholtest bei dem 39-jährigen Fordfahrer ergab eine leichte Beeinflussung, die Staatsanwaltschaft Osnabrück ordnete die Entnahme einer Blutprobe an. Zudem ließ der Staatsanwalt den Leichnam und die Unfallfahrzeuge beschlagnahmen.

Die Unfallstelle blieb bis etwa 01:30 Uhr voll gesperrt.

Symbolbild: Simson Schwalbe / Foto: Frank Stegemann CC BY-SA 3.0, Link

AFP

Russen arbeiten an Verbesserung ihrer Luftabwehrkapazitäten

Die russische Luft- und Weltraumkräfte stehen laut dem britischen Militärgeheimdienst unter Druck, die Luftverteidigung über Westrussland zu verbessern, da die Bedrohungen, die ins Innere Russlands vordringen, zugenommen haben.

Russland unter Druck

London/Moskau (dts Nachrichtenagentur) – Nach Einschätzung des britischen Militärgeheimdienstes steht die Führung der russischen Luft- und Weltraumkräfte derzeit unter starkem Druck, die Luftverteidigung über Westrussland zu verbessern. In den letzten Monaten habe das Spektrum der Bedrohungen, die weit ins Innere Russlands vordringen, zugenommen, heißt es am Sonntag im täglichen Lagebericht aus London.

Strategische Bedeutung der Angriffe

Entsprechende Angriffe seien von strategischer Bedeutung, da der russische Präsident Wladimir Putin wohl in der Annahme in die Ukraine einmarschiert sei, dass dies kaum direkte Auswirkungen auf die Russen haben würde. Den Briten zufolge treffen unbemannte Drohnen mittlerweile regelmäßig Moskau.

Zunahme der Angriffe

Darüber hinaus häuften sich Berichte über Einschläge von SA-5-Gammon-Raketen in Russland. Diese Waffe aus der Sowjetzeit wurde ursprünglich im Bestand der Ukraine aus ihrer Luftverteidigungsrolle ausgemustert – mittlerweile werde sie jedoch offenbar als ballistische Bodenangriffsrakete eingesetzt, so die Briten.

AFP

Grüne warnen: Unterhaltsreform könnte Armutsrisiko erhöhen

Kinderschutzbund macht FDP und Lindner schwere Vorwürfe
Kinderschutzbund macht FDP und Lindner schwere Vorwürfe

Die Grünen warnen vor potenziell negativen Auswirkungen der von Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) vorgeschlagenen Unterhaltsreform und betonen die Notwendigkeit, verschiedene Lebensmodelle zu berücksichtigen.

Reform darf kein Armutsrisiko darstellen

Helge Limburg, der rechtspolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, äußerte seine Bedenken gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Die Reform muss verschiedene Lebensweisen berücksichtigen, darf aber nicht zum Armutsrisiko werden“, warnte er. Dabei versicherte er, dass die Partei im parlamentarischen Verfahren auf diesen Aspekt achten werde.

Grüne begrüßen Anpassung an moderne Lebensmodelle

Grundsätzlich begrüßten die Grünen jedoch die geplante Anpassung des Unterhaltsrechtes an moderne Lebensmodelle. Trotz seiner Bedenken betonte Limburg die Notwendigkeit einer Reform, die Grundkosten wie Kinderzimmer und Schulbedarf berücksichtigt. Diese Kosten fallen unabhängig von Betreuungszeiten an und werden oft von Müttern getragen. „Klar ist, dass jede Reform Grundkosten wie Kinderzimmer und Schulbedarf, die unabhängig von Betreuungszeiten anfallen und häufig von Müttern getragen werden, berücksichtigen muss“, so Limburg.

AFP

Psychologe erklärt: Viele Bürger wählen AfD aufgrund von „Erlösungshoffnungen“

Die hohen Umfragewerte der AfD werden durch eine „resignativ-passive Haltung in Bezug auf die Gesellschaft“ erklärt, die jedoch mit einer hohen Zuversicht für das private Leben vieler Menschen verbunden ist, so der Psychologe Stephan Grünewald.

AfD nutzt „diffuse Erlösungshoffnungen“

Grünewald, Wissenschaftler vom Markt- und Medienforschungsinstitut Rheingold, betont, dass die AfD diese „diffuse Erlösungshoffnungen“ politisch nutzt. „Manche setzen auf Fortschrittstechnologien, die alle Probleme lösen sollen – oder auf die nächste Generation. Andere wiederum brauchen Sündenböcke,“ fügt er hinzu. Die AfD schreibt die ganze bedrohliche und komplexe Wirklichkeit den Regierenden zu und verspricht, dass „wenn wir die vom Hof jagen, kehrt die alte Seligkeit zurück.“

Verlust der Autonomie und gesellschaftliche Sorgen

Die Menschen fürchten am meisten „den Verlust ihrer Autonomie“. Mit der Erfahrung aus der Corona-Pandemie ist die Vorstellung, durch Technik „unser Leben auf Knopfdruck bewältigen zu können“, eingebrochen. Dieses Gefühl der Ohnmacht war eine fundamentale Kränkung, die die Menschen nicht noch einmal durchlaufen wollen.

Privater Optimismus, gesellschaftlicher Pessimismus

Laut einer Zuversichtsstudie des Rheingold-Instituts sind 87 Prozent der Deutschen optimistisch für ihre private Zukunft, aber nur 23 Prozent sind optimistisch im Hinblick auf Gesellschaft und Politik. Diese Tendenz nimmt laut Grünewald weiter zu und das hohe Maß an privater Zuversicht muss nun „ins Politische transformiert“ werden.

Politiker müssen Handlungsfelder aufzeigen

Politiker müssen „gemeinsame Herausforderungen aufzeigen“, an denen Menschen „im Rahmen ihrer Möglichkeiten tätig werden können“, um „ein Hauptziel“ gemeinsam anzupacken. Als Beispiel führt Grünewald die Energiekrise im letzten Winter an: „Jeder war in der Lage, mitzuwirken und am Thermostat oder an der Armatur zu drehen.“

Aktive Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit

Für eine lebendige Demokratie ist es problematisch, wenn viele Menschen nicht mehr bereit sind, sich aktiv mit der Wirklichkeit auseinanderzusetzen. Menschen ziehen sich in ihre eigene Welt zurück, wo sie Überschaubarkeit, Geborgenheit und Selbstwirksamkeit erfahren. Sie bilden „soziale Bollwerke“, die immer hermetischer werden und entwickeln dort eine „Wagenburgmentalität“.

Krisen werden ausgeblendet

Als persönlich relevant werden steigende Mieten, Energiekosten, Inflation und die gesellschaftliche Polarisierung wahrgenommen, während globale Krisen wie Krieg, Migration und Klimawandel „weitestgehend ausgeblendet“ werden.

AFP

Studie zeigt: Vertrauensverlust in Demokratie hauptsächlich bei Westdeutschen

Gutachten hält U-Ausschuss zu Warburg für verfassungskonform
Gutachten hält U-Ausschuss zu Warburg für verfassungskonform

Die Zufriedenheit der deutschen Bürger mit der Demokratie und ihren Institutionen hat laut einer Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung in den letzten Monaten erheblich nachgelassen.

Sinkende Zufriedenheit mit der Demokratie

Das Befragungsunternehmen Kantar Public befragte Ende 2022 und im Juni jeweils gut 1.500 volljährige Bürger. Demnach sind nur noch 38 Prozent der Deutschen mit der Demokratie zufrieden oder sehr zufrieden, ein Rückgang von 14 Prozentpunkten im Vergleich zu Ende 2022. Besonders in Westdeutschland hat die Demokratie an Ansehen verloren, während im Osten der Anteil der zufriedenen Bürger von 35 auf 30 Prozent gefallen ist. Trotz eines Rückgangs von 16 Punkten sind die Wähler der Grünen immer noch zufriedener mit der Demokratie als andere Wählergruppen.

Vertrauen in Legislative und Exekutive leidet

Das Vertrauen in den Bundestag und die Bundesregierung hat ebenfalls gelitten. Nur noch 44 Prozent der Deutschen vertrauen dem Bundestag (Ende 2022: 51 Prozent) und das Vertrauen in die Bundesregierung sank von 47 auf 39 Prozent. Während CDU, CSU und FDP ihr Image stabil halten konnten, erlitten SPD und Grüne erhebliche Sympathieverluste.

Parteien: Gewinner und Verlierer

Die Studie hat auch die Sympathiewerte der Parteien untersucht. Die CDU erzielt eine stabile Sympathie von 42 Prozent, während die SPD von 53 auf 43 Prozent und die Grünen von 52 auf 37 Prozent fielen. Der Sympathiewert der FDP liegt bei stabilen 26 Prozent, der der Linken sank von 25 auf 23 Prozent. Die AfD konnte hingegen zulegen und erreichte im Juni 17 Prozent.

Optimismus für die Zukunft sinkt

Nur eine knappe Mehrheit der Deutschen blickt optimistisch in die Zukunft. 53 Prozent der Befragten glauben, dass „alles gut wird“, im Vergleich zu 57 Prozent Ende 2022. Der Optimismus sank in den Wählergruppen von Union, SPD und Grünen, während die bisher pessimistischen Wähler der AfD an Optimismus gewannen.

AFP

Bundesregierung zeigt Besorgnis nach Angriff auf Blauhelmsoldaten in Zypern

Auswärtiges Amt
Auswärtiges Amt

Die Bundesregierung zeigt sich besorgt über die kürzlich erfolgten Attacken auf Blauhelmsoldaten in Nordzypern und ist in Abstimmung zur aktuellen Lage.

Besorgnis und Analyse

Nach den Vorfällen auf Nordzypern hat die Bundesregierung ihre Besorgnis zum Ausdruck gebracht. „Wir befinden uns derzeit in Abstimmungen zur Lage“, teilte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes am Sonntag in Berlin mit. Sie betonte die Notwendigkeit, weitere Aufklärungen in die Sachlage vor Ort zu bringen. „Wir sind weiterhin bemüht, bei der Suche nach einer friedlichen Lösung voranzukommen“, erklärte sie.

Kommunikation mit Griechenland und der Türkei

Regierungssprecher Steffen Hebestreit ergänzte, dass in den letzten Wochen Gespräche mit der griechischen und der türkischen Seite geführt worden seien und diese fortgesetzt würden. Allerdings sei der konkrete Fall noch nicht Gegenstand der Gespräche gewesen.

Der Vorfall in Nordzypern

Der Vorfall ereignete sich am Freitagmorgen in der Nähe von Pyla (türkisch: Pile) in der Pufferzone, als Blauhelmsoldaten nicht genehmigte Bauarbeiten in diesem Gebiet blockierten. Die UN-Friedensmission UNFICYP, die drittälteste noch andauernde Mission ihrer Art, wurde 1964 ins Leben gerufen, um Kämpfe zwischen griechisch-zyprischen und türkisch-zyprischen Gruppen auf der Insel zu verhindern. Seit 1974 überwachen die Truppen eine 180 Kilometer lange Pufferzone, die ein Gebiet von 346 Quadratkilometern umfasst.

AFP

Russische Mondsonde ‚Luna-25‘ erleidet Absturz auf dem Mond

Die russische Mondsonde „Luna-25“ stürzte auf dem Mond ab, nachdem sie sich auf eine unberechnete Umlaufbahn begeben hatte; die genauen Ursachen sind bisher unklar.

Russische Mondsonde abgestürzt

Moskau (dts Nachrichtenagentur) – Die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos teilte am Sonntag mit, dass die Sonde „Luna-25“ auf dem Mond abgestürzt ist. Die Sonde habe sich auf eine nicht berechnete Umlaufbahn begeben und sei deshalb auf der Oberfläche des Mondes aufgeschlagen.

Ursachenforschung und Hintergründe

Die genauen Hintergründe waren zunächst unklar. Fragen zur Klärung der Gründe für den Verlust des Raumfahrzeugs sollen in einer eigens dafür gebildeten „interministeriellen Kommission“ besprochen werden.

Sondermission „Luna-25“

„Luna-25“ war am 10. August 2023 mit einer Trägerrakete gestartet und sollte am Montag beim Boguslawsky-Krater im äußersten Süden der Mondvorderseite landen. Zweck des Vorhabens war unter anderem die Erprobung von Landemethoden.

AFP

Hubschrauber der Polizei jagt Diebe in Georgsmarienhütte

Polizeihubschrauber Symbolbild
Symbolbild Polizeihubschrauber

In der Nacht zu Samstag wurden Anwohner der Straße Unterbauerschaft in Malbergen (Georgsmarienhütte) durch Diebe geweckt, mit einer Flex Fahrradschlösser knackten. Bei der Festnahme der Täter half auch ein Polizeihubschrauber.

Auf der Straße konnten sie mehrere dunkel gekleidete Personen beobachten, die sich offenbar an fremdem Eigentum zu schaffen machten. Gegen 02:30 Uhr wurde daraufhin ein größerer Polizeieinsatz eingeleitet.

Beim Eintreffen der ersten Funkstreifenwagen konnte ein 28-jähriger Mann aus Lohne festgenommen werden.

Die Fahndung nach den Flüchtigen lief an, Diensthunde und ein Polizeihubschrauber wurden eingesetzt. Ein zweiter Täter, ein 39-Jähriger aus Georgsmarienhütte, hatte sich auf einem Fahrzeuganhänger versteckt und wurde ebenfalls festgenommen.

Täter nach Identifizierung und Sicherstellung von Diebesgut wieder frei

Beide Festgenommenen wurden zu Polizeidienststellen gebracht und zweifelsfrei identifiziert. Die Staatsanwaltschaft stellte keine weiteren Anträge, die Männer wurden später aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Als Diebesgut konnten insgesamt sechs Fahrräder und Pedelecs sowie alkoholische Getränke sichergestellt werden.
Die Flex war zum Auftrennen von Fahrradschlössern eingesetzt worden.

Polizei sucht Zeugen

Wer Hinweise zu der Tat, insbesondere zu den geflohenen Tätern, geben kann, meldet sich bitte bei der Polizei in Georgsmarienhütte unter 05401/83160.

AFP

Bundesländer zeigen Zurückhaltung bei Gender-Verbot an Schulen

Gendersprache
Symbolbild: Gendersprache / über dts

Die Frage der Gendersprache in Schulen spaltet die Bildungsministerien der Bundesländer, während einige ein Verbot befürworten, betonen andere in einer Abfrage der dts Nachrichtenagentur die Bedeutung von Flexibilität und Bewusstseinsbildung.

Unterschiedliche Ansätze in den Bundesländern

Zwei Bildungsministerien in Deutschland haben die sogenannte „Gendersprache“ an Schulen verboten, während die anderen 14 Bundesländer sich eher zurückhaltend zeigen. Ein Großteil der Ministerien bezieht sich auf das amtliche Regelwerk des Rats für deutsche Rechtschreibung, empfiehlt aber eine gewisse Flexibilität. „Im schulischen Alltag geht es darum, auszuloten, welche Entscheidungsspielräume Schulen in der Diskussion um gendergerechte Sprache haben und wie der Bildungs- und Erziehungsauftrag umzusetzen ist“, sagte ein Sprecher des mecklenburg-vorpommerischen Bildungsministeriums.

Die Rolle der Gendersprache

„Sprache ist lebendig, Sprache schafft Bewusstsein und Sprache verändert sich“, sagte eine Sprecherin des Bildungsministeriums in Mainz. Sie betonte, dass das Ziel geschlechtergerechter Sprache es ist, alle Geschlechter auf respektvolle Art und Weise anzusprechen und dies sichtbar zu machen. Ein Sprecher des bayerischen Kultusministeriums stimmte zu und fügte hinzu, dass der Schule insbesondere durch die Verwendung geschlechtsspezifischer Einzelformen, Paarformeln oder geschlechtsneutraler Ausdrücke Rechnung getragen wird.

Verbot der Gendersprache

Zuletzt hatte das Bildungsministerium in Sachsen-Anhalt als zweites Bundesland nach Sachsen die Nutzung sogenannter Gendersternchen und anderer Arten der Gender-Schreibweise an Schulen untersagt. Thüringens Bildungsminister Helmut Holter verwies dagegen darauf, dass der Rat die Genderzeichen in einen neuen Sonderzeichenkatalog aufgenommen habe und betrachtet dies als „einen ersten Schritt des Wandels“.

Gendersprache in der Praxis

In Rheinland-Pfalz erhalten Schüler keinen Punktabzug oder eine schlechtere Note, „wenn sie in einer schriftlichen Ausarbeitung Genderzeichen nutzen oder nicht gendern“, hieß es aus Mainz. In Brandenburg hingegen stellte eine Sprecherin klar, dass keine Verwendung von Gendersternchen, Binnen-I, Schrägstrich oder Auslassungen zugelassen sind.

Die Hauptstadt gibt sich tolerant

Die Hauptstadt selbst gibt sich besonders tolerant: „Gendergerechte Schreibweise, die nicht vom Amtlichen Regelwerk anerkannt wird, darf nicht als falsch bewertet werden, wenn sie in sich schlüssig angewendet wird“, sagte ein Sprecher der Senatsverwaltung. Laut Umfragen wird die sogenannte Gendersprache von einer Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt, aber für die harten Befürworter dürfte auch die nun vielfach empfohlene Verwendung der Paarform keine gute Lösung sein.

AFP

Tödlicher Unfall im Nordkreis Osnabrück: 18-jähriger SUV-Fahrer nimmt Radfahrer (76) die Vorfahrt

Symbolfoto Fahrradunfall
Symbolfoto Fahrradunfall

Am Samstag gegen 11:35 Uhr befuhr ein 18-jähriger Mann aus Berge mit einem Mercedes ML die Bruchstraße von Kettenkamp in Richtung Renslage und verwickelte einen älteren Mann in einen tödlichen Unfall.

An der Einmündung zur Straße Im Bruch übersah der Heranwachsende (18) nach Angaben der Polizeiinspektion Osnabrück die Bevorrechtigung eines 76-jährigen Ankumers, der mit seinem Fahrrad nach links in Richtung Kettenkamp abbog. Der Radfahrer wurde frontal von dem Pkw erfasst und getötet.

Die Polizei Bersenbrück wurde bei der Unfallaufnahme vom Zentralen Verkehrsdienst der Polizeiinspektion aus Osnabrück unterstützt. Die Staatsanwaltschaft Osnabrück ordnete die Beschlagnahme des Leichnams, des Pkw und des Trekkingrads an.

Der Unfallverursacher erlitt einen Schock. Die Bruchstraße blieb für die Unfallaufnahme mehrere Stunden voll gesperrt.

AFP