Was wie eine gewöhnliche Fahrzeugkontrolle begann, endete für zwei Reisende am 10. August mit einem Strafverfahren: Osnabrücker Zöllner stellten bei einer Kontrolle auf der Landstraße 43 nahe Vennebrügge (Landkreis Grafschaft Bentheim) 1.741 Gramm Marihuana und 16 Gramm Haschisch sicher – Straßenverkaufswert rund 17.000 Euro.
Fahrer verneint Drogenbesitz
Die Beamten überwachten den aus den Niederlanden kommenden Verkehr, als ihnen ein in Deutschland zugelassenes Auto auffiel. Bei der Befragung gab der Fahrer an, man sei auf dem Rückweg von den Niederlanden und wolle nun zur Familie fahren. „Die bei unserem Einstieg in eine Kontrolle immer gestellte Frage nach verbotenen Gegenständen oder Betäubungsmitteln verneinten die Insassen des Pkws“, erklärte Christian Heyer, Pressesprecher des Hauptzollamts Osnabrück.
Verstecke fliegen auf
Da die Aussagen unglaubwürdig wirkten, entschieden sich die Zöllner für eine Intensivkontrolle. Dabei stießen sie an mehreren Stellen im Fahrzeug auf die Drogen. Diese wurden umgehend beschlagnahmt.
Gegen die Reisenden wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Essen, Dienstsitz Nordhorn.