Osnabrück überzeugt junge Menschen wie kaum zuvor. Das zeigt der neue Stadtmarken-Monitor 2025 der Brandmeyer Markenberatung. Unter den 50 untersuchten Städten landet Osnabrück bei den unter 30-Jährigen mit 5,9 von 10 Punkten auf Platz 28 – und auch im Gesamtranking geht es nach oben: von Platz 34 im Jahr 2020 auf nun Platz 31. Zugleich haben heute mehr Menschen ein klares Bild von der Stadt als vor fünf Jahren.
„Das ist Rückenwind pur“
Einen wichtigen Anteil an der positiven Entwicklung sieht die Stadt im frischen Auftritt, der seit diesem Jahr sichtbarer wird: neues Stadtlogo, Tag der Niedersachsen, abgestimmte Kampagnen. All dies habe das Bild Osnabrücks deutlich geschärft.
„Das ist Rückenwind pur – jung findet Osnabrück gut“, sagt Alexander Illenseer, Geschäftsführer der Marketing Osnabrück GmbH. „Kurze Wege, lebendige Altstadt, viel Kultur und Sport, starke Hochschulen und gute Einstiegsmöglichkeiten – dieses Osnabrück-Gefühl kommt an. Darauf bauen wir auf und schärfen unser Profil weiter im Sinne von ‚Osnabrück verbindet‘: gemeinsam mit Hochschulen, Unternehmen sowie Kultur- und Sportpartnern werden die Stärken noch sichtbarer – von Altstadt und Stadtfesten bis zur Nähe ins Grüne. Das Ziel ist klar: Talente gewinnen und halten, Familien ansprechen und Osnabrück als modernen, freundlichen Lebensort noch fester im Kopf verankern. Die aktuellen Ergebnisse bestätigen diesen Kurs – und sie motivieren, Aufgabenfelder wie Einzigartigkeit und Wirtschaftsbild gezielt mitzudenken.“
Was junge Menschen an Osnabrück schätzen
Der Monitor zeigt, warum Osnabrück gerade in der jungen Zielgruppe an Profil gewinnt: das historisch geprägte Stadtbild, die kurzen Wege zwischen Campus und Innenstadt, ein breites Kultur- und Sportangebot sowie die Nähe zur Natur. Außerdem punktet die Stadt verstärkt als familienfreundlicher Standort. In fast allen Detailwerten – von „attraktive Innenstadt“ über „schöne Stadt“ bis „für junge Leute attraktiv“ – legt Osnabrück gegenüber 2020 zu.
Nordwest-Duell: Osnabrück vor Bielefeld
Im regionalen Vergleich schneidet Osnabrück ebenfalls gut ab. Bei der Markenstärke lässt die Stadt Bielefeld klar hinter sich. Und auch gegenüber Oldenburg hat Osnabrück in mehreren Altersgruppen ein breiteres Markenbild. Münster bleibt zwar präsenter, profitiert aber von popkulturellen Faktoren wie dem „Tatort“. Bemerkenswert ist vor allem, dass Osnabrück in jenen Bereichen zulegt, die für Zuzug und langfristige Bindung besonders wichtig sind.
Chancen für die Zukunft
Der Bericht zeigt zudem Potenzial: Osnabrücks Einzigartigkeit könne noch deutlicher herausgestellt werden – ebenso die Anlässe für Städtereisen wie Altstadt, Friedensstadt-Erbe, Zoo, Maiwoche oder Weihnachtsmarkt. Bei Themen wie Bildung, Jobchancen, Mobilität und Weltoffenheit geben vor allem jüngere Befragte bereits gute Noten.
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