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Öffentlicher Sektor verschärft Fachkräftemangel in Deutschland

Der öffentliche Sektor in Deutschland verstärkt die Personalprobleme der Privatwirtschaft, wie eine Untersuchung der Dresdener Niederlassung des Ifo-Instituts aufzeigt. Trotz zunehmender Beschäftigung in der öffentlichen Verwaltung hätten Effizienzsteigerungen durch Digitalisierung ermöglicht werden sollen, um Personal einzusparen. Die zunehmenden Kosten belasten die Steuerzahler, während der Fachkräftemangel weiter verschärft wird.

Zunahme der Beschäftigung und Kosten

Die Studie des Dresdener Ifo-Instituts hebt hervor, dass die Beschäftigung im öffentlichen Sektor in den letzten Jahren zugenommen hat. Dies bestätigen Daten des Statistischen Bundesamtes sowie des Statistischen Landesamtes Sachsen. Laut dem Institut hätte die öffentliche Verwaltung die Digitalisierung forcieren sollen, um Effizienzgewinne zu erzielen und Personal einzusparen. Der öffentliche Sektor sei unzureichend auf die abnehmende erwerbsfähige Bevölkerung vorbereitet. Marcel Thum, Ifo-Forscher, äußerte: „Überdies steigen die Kosten, weil sich die Löhne der öffentlich Beschäftigten an denen der Privatwirtschaft orientieren, ohne gleichermaßen produktiver zu werden.“ Thum betonte, dass „diese zusätzlichen Kosten die Steuerzahler tragen müssen.“

Rückstand bei der Digitalisierung

Deutschland liegt bei der Digitalisierung des öffentlichen Sektors im Rückstand, wie der EU Digital Economy and Society Index (DESI) und der Expat Insider Report belegen. Marcel Thum erläuterte, dass im Gegensatz zu Unternehmen, die Automatisierung einsetzen und Arbeitsprozesse verschlanken, im öffentlichen Dienst neue Stellen geschaffen werden, ohne alte Aufgaben kritisch zu hinterfragen.

Langfristige Folgen für die Wirtschaft

Die zunehmende Digitalisierung in der Privatwirtschaft steigert die Arbeitsproduktivität, was letztlich auch die Löhne im öffentlichen Sektor beeinflusst. Diese höheren Löhne müssen jedoch für eine steigende oder konstante Anzahl an Beschäftigten im öffentlichen Sektor aufgebracht werden. Marcel Thum warnte: „Diese Entwicklung überfordert auf Dauer die Steuerzahler. Sie gefährdet langfristig aber auch die gesamte Wirtschaft, da ihr der öffentliche Sektor die Arbeitskräfte entzieht.“ Thum forderte, der Staat müsse sich stärker auf Digitalisierung und Prozessoptimierung fokussieren, um mit den knapper werdenden Ressourcen verantwortungsvoll umzugehen.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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