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Nordwestbahn nach Osnabrück: Iraker drohte Zugbegleiterin “Ich schlage dich tot”

Ein 26-Jähriger ist am Samstagabend im Streit um seinen Fahrschein handgreiflich geworden und hat eine Zugbegleiterin der NordWestBahn (NWB) bedroht. Außerdem wurde er per Haftbefehl gesucht.

Der Vorfall ereignete sich am Samstagabend, kurz vor Ankunft des Zuges im Hauptbahnhof Osnabrück gegen 18:30 Uhr. Wegen einer Unstimmigkeit mit dem Fahrschein hatte die Zugbegleiterin dem 26-Jährigen eine Fahrpreisnacherhebung über ein erhöhtes Beförderungsentgelt ausgestellt. Darüber war es zunächst zu verbalen Auseinandersetzung zwischen dem 26-Jährigen und der Zugbegleiterin gekommen.

Schließlich kam es zu Handgreiflichkeiten, bei dem der Kugelschreiber der Bahnmitarbeiterin zerbrach und ihre Arme und die Dienstkleidung mit Tinte beschmierte. Als er sie schließlich mit den Worten “Ich schlage dich tot” bedrohte, floh die 59-jährige Zugbegleiterin in den Steuerstand des Zuges.

Iraker zuvor bereits wegen Diebstahl verurteilt und flüchtig

Eine hinzugerufene Streife der Bundespolizei stellte fest, dass der 26-jährige Iraker von der Staatsanwaltschaft Hannover mit Haftbefehl gesucht wird. Der Mann war wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe von 40 Tagessätzen zu jeweils 15,- Euro verurteilt worden. Aus diesem Schuldspruch war er der Justiz noch eine Reststrafe von 525,- Euro schuldig. Da er sich auch der Ladung zum Antritt einer 35-tägigen Restersatzfreiheitsstrafe nicht gestellt hatte, wurde er jetzt von der Staatsanwaltschaft per Haftbefehl gesucht.

Nach Zahlung von Geldstrafe wieder auf freiem Fuß

Der 26-Jährige konnte die offene Geldstrafe und die angefallenen Kosten in Höhe von 87,50 Euro bezahlen bei der Bundespolizei bezahlen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen der Auseinandersetzung mit der Zugbegleiterin, wurde er wieder aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen.

Polizei Pressestelle
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Für Pressemitteilungen der Polizei gilt: Diese werden bei Fahndungsaufrufen oder Täterbeschreibungen grundsätzlich nicht durch uns gekürzt. Wir halten ungefilterte Berichterstattung für wichtiger als politische Korrektheit.

  

   

 

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