**Die neue Moderatorin Tessniem Kadiri kritisiert scharf die mediale Berichterstattung zur Migration im Vorfeld der Bundestagswahl. In einem Interview mit der „Rheinischen Post“ äußerte sie ihre Enttäuschung über die journalistische Behandlung des Themas und hob insbesondere die späte Veröffentlichung von Faktenchecks hervor.
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Kritik an der Berichterstattung zur Migration
Tessniem Kadiri, neue Moderatorin des ARD-Auslandsmagazins „Weltspiegel“, zeigte sich enttäuscht über den Umgang der Medien mit dem Thema Migration vor der Bundestagswahl im Februar. In einem Gespräch mit der „Rheinischen Post“ erklärte sie: „Mich hat es traurig gemacht, wie journalistisch mit den Debatten umgegangen wurde.“ Laut Kadiri habe das Thema Migration fast jede Talkshow dominiert, was ihrer Meinung nach zu einer unausgewogenen Berichterstattung führte.
Unzureichende Faktenchecks
Besonders empört zeigte sich Kadiri über die späte Veröffentlichung von Faktenchecks zu TV-Debatten. „Es ergibt keinen Sinn, wenn die Faktenchecks von Live-Talkshows oder Debatten mit Politikern der AfD, die ähnlich wie Donald Trump, Fake News verbreiten, erst am nächsten Morgen kommen“, sagte sie der „Rheinischen Post“. Ihrer Ansicht nach sei es unwahrscheinlich, dass sich die Menschen diese Berichtigungen im Nachhinein noch durchlesen.
Herausforderung für den Journalismus
Die Moderatorin betonte die Wichtigkeit einer zeitnahen und präzisen Berichterstattung, insbesondere bei solch polarisierten Themen wie Migration. Sie sieht eine große Herausforderung für den Journalismus darin, dem Publikum eine ausgewogene und faktenbasierte Berichterstattung zu bieten. Kadiris Kritik wirft ein Licht auf die Herausforderungen, denen sich Medienhäuser in der modernen Informationslandschaft stellen müssen.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
