Mord am Kalkhügel: 50-Jährige getötet – Lebenspartner festgenommen

Eine Gewalttat erschütterte am Donnerstagabend (19. Oktober) den Osnabrücker Stadtteil Kalkhügel: Nach einem Hinweis auf eine Häusliche Gewalt in einem Mehrparteienhaus in der Schilgenstraße rückten Polizei und Rettungsdienst mit einem Großeinsatz aus – und fanden eine schwer verletzte Frau vor, die später im Krankenhaus ihren Verletzungen erlag.

Um 19 Uhr informierte ein 23-Jähriger die Leitstelle über den Vorfall. Mehrere Streifenwagen eilten daraufhin zum besagten Einsatzort, der in unmittelbarer Nähe der Sutthauser Straße liegt. Vor Ort trafen die Polizeibeamten auf einen 52-jährigen Mann sowie eine 17-jährige Tochter.

Mehrparteienhaus in der Schilgenstraße / Foto: Westermann
Foto: Westermann

Osnabrückerin tot – Lebenspartner festgenommen

In der betroffenen Wohnung des Mehrparteienhauses entdeckten sie eine 50-jährige Frau mit schweren Stichverletzungen. Trotz sofortiger Erste-Hilfe-Maßnahmen der Beamten und der späteren Versorgung durch einen Notarzt, konnte das Leben der Frau nicht gerettet werden. Sie verstarb wenig später in einem Krankenhaus.

Der 52-jährige Mann, der zugleich Lebenspartner des Opfers war, wurde am Tatort von der Polizei festgenommen. Die vorläufige Festnahme wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Osnabrück vorgenommen. Im Zuge der Durchsuchung konnte in der Wohnung das mutmaßliche Tatwerkzeug gefunden und sichergestellt werden.

Tochter während Tat in Wohnung

Neben dem Opfer hielt sich die gemeinsame Tochter im Alter von 17 Jahren während der Tat in der Wohnung auf. Die junge Frau blieb unverletzt. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern derzeit an. In der Wohnung führten Kriminaltechniker der Polizei eine umfangreiche Spurensuche durch. Neben der anwesenden Tochter wurden weitere Kinder durch einen Notfallseelsorger betreut.


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
Hasepost
Hasepost
Dieser Artikel ist keinem bestimmten Kollegen zuzuordnen.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion