Mit starkem Immunsystem Krankheiten wie Corona entgegentreten

Auch nach über eineinhalb Jahren nach Auftauchen der ersten Coronaerkrankungen ist das Problem noch längst nicht vom Tisch. Rasant ging es mit den Impfstoffentwicklungen voran, knapp 50 Prozent der deutschen Bevölkerung sind mittlerweile vollständig geimpft. In Niedersachsen erhielten 62,9 Prozent ihre Erst- und 46,1 Prozent ihre Zweitimpfung (Stand 21. Juli 2021). Trotzdem nimmt der ständige Wechsel von Lockdowns und Einschränkungen mit Lockerungen kein Ende.

Top-Immunsystem hilfreich gegen Corona – belegt ist nichts

Gerade wurde wieder bekannt, dass erneut steigende Inzidenzen in Osnabrück nunmehr auch Einfluss auf das Nachtleben nehmen. Immer mehr Menschen machen sich weltweit Gedanken, wie sie sich – mit und ohne Impfung – vor dem heimtückischen Virus schützen können. Besonders im Fokus steht die Stärkung der körpereigenen Abwehrkräfte, vor allem in der Anthroposophen-Szene. Aus ihren Reihen stammt die Behauptung, dass ein gesundes Immunsystem vor einer Covid-19-Erkrankung schützen kann – belegt ist sie jedoch nicht.

Expertenmeinung

Tatsache ist, dass die Mehrzahl der Corona-Infizierten nur mit milden Symptomen zu tun haben. Schwere oder tödliche Verläufe gibt es natürlich auch, jedoch deutlich weniger. Viele stellen sich die Frage, ob die Stärke des Immunsystems für die unterschiedlichen Verläufe entscheidend ist. Carsten Watzl, Immunologe an der TU Dortmund, hat sich dazu wie folgt geäußert:

„Es gibt Hinweise darauf, dass eine funktionierende Immunabwehr direkt nach der Ansteckung eine Rolle spielt.“

Er sagt jedoch gleichzeitig, dass man sich darauf nicht verlassen könne. Watzl gibt zu bedenken, dass das Immunsystem (wenn überhaupt) nur ein einziger von vielen Faktoren sei. Diese seien bis dato nicht einmal alle bekannt. Darüber hinaus verweist er auf die bisherigen schweren Erkrankungen von gesunden, jungen Menschen mit einem intakten Immunsystem.

Was weitere Untersuchungen erbrachten

Herauskristallisiert hat sich im Laufe der Zeit, dass alte und vorerkrankte Menschen einem höheren Risiko ausgesetzt sind, an Covid-19 zu sterben oder mit einem schweren Verlauf zu kämpfen haben. In diesem Fall soll das Immunsystem tatsächlich eine Rolle spielen. Eine Forschungsgruppe der Charité Berlin kam zu der Erkenntnis, dass die sogenannten T-Helferzellen (wichtige Zellen des Immunsystems) zwar von Personen aus Risikogruppen besonders häufig gebildet werden, sie jedoch nicht ausreichend funktionstüchtig seien. Möglicherweise kann dieser Umstand für den effizienten Kampf gegen das Virus hinderlich sein.

Laut Aussage des Virologen Marco Binder vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg deutet vieles darauf hin, dass zahlreiche schwere Krankheitsverläufe mit dem Immunsystem zusammenhängen. Seiner Meinung nach sagt das aber nichts darüber aus, dass die Betroffenen die Möglichkeit haben, daran etwas zu ändern. Seine Worte:

„Was Menschen für einen schweren Covid-19-Verlauf prädestiniert, sind große Einschnitte in die Funktionsfähigkeit des Immunsystems, die wir nicht selbst in der Hand haben. Also genetisch bedingte Immundefekte, Alter oder Vorerkrankungen.“

Warum manche Betroffene mit einem funktionierenden Immunsystem überhaupt keine, andere wiederum schwere Symptome aufweisen, konnte bisher nicht abschließend geklärt werden. Mittlerweile haben einige Studien den Hinweis ergeben, dass insbesondere die Menge an Aerosolen, denen Patienten ausgesetzt waren, Einfluss auf die Schwere der Erkrankung nehmen. D.h., wer eine größere Dosis Covid-19 einatmet, kommt weniger glimpflich davon als jemand, der nur eine geringe Menge abbekommt.

Menschen mit Maske
Das Einatmen einer großen Aerosolmenge hat Einfluss auf die Schwere der Erkrankung.

Kann ein funktionierendes Immunsystem Abstand, Masken und Co. überflüssig machen?

Unbestritten ist ein funktionierendes Immunsystem selbstverständlich besser als kaum vorhandene Abwehrkräfte. Gleiches gilt für einen gesunden Lebensstil mit ausgewogener Ernährung, regelmäßiger Bewegung an frischer Luft sowie genügend Schlaf. Carsten Watzl sagt:

„Aber selbst, wenn alle Menschen ein funktionierendes Immunsystem hätten, wäre diese Pandemie nicht vorbei.“

Zum einen sei es – wenn überhaupt – nur einer unter vielen entscheidenden Faktoren, der Einfluss auf die Ansteckung selbst und die Schwere der Erkrankung hat. Zum anderen schützt das Immunsystem uns weder erfolgreich vor einer Infektion noch davor, andere Personen unbemerkt anzustecken. Aus vorbezeichneten Gründen kann ein funktionierendes Abwehrsystem die bestehenden Schutzmaßnahmen nicht überflüssig machen.

Mit CBD das Immunsystem stärken

Um das eigene Immunsystem zur stärken, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Einen wahren Boom erlebte in den letzten Jahren Cannabidiol, das aus der weiblichen Hanfpflanze gewonnen wird. Im Gegensatz zu Tetrahydrocannabidiol, das aus derselben Quelle stammt, wirken CBD-Produkte nicht psychoaktiv – somit gehen sie mit keinem berauschenden Effekt einher. Diese sind für ihre gesundheitsfördernde Wirkung hinlänglich bekannt. Cannabidiol gewinnt immer mehr an Wichtigkeit, denn gerade heute ist ein besonderer Schutz vor Infektionskrankheiten von größter Bedeutung.

In erster Linie hat unser Immunsystem die Aufgabe, Schadstoffe wie freie Radikale zu zerstören. So wird der menschliche Körper vor verschiedenen Krankheiten geschützt. Trotzdem kommt es immer wieder vor, dass unsere Abwehrkräfte auf schädliche Reize mit einer Entzündungsreaktion reagieren müssen, um diese unschädlich zu machen. Funktioniert das Immunsystem nicht richtig, entsteht diese jedoch teilweise zu schnell, sodass die Infektionen chronisch werden können. Die Entstehung von Folgeerkrankungen ist denkbar, zudem wird die Lebensqualität der Betroffenen deutlich eingeschränkt.

Dass Cannabidiol entzündungshemmend sowie schmerzstillend wirken und das Immunsystem nachhaltig stärken kann, wurde in unzähligen Studien nachgewiesen. Außerdem besitzt es antioxidative Eigenschaften, d.h., CBD ist in der Lage, freie Radikale gezielt abzufangen. Oft wird oxidativer Stress mit einigen Krankheiten, darunter Arthritis oder Akne,  in Verbindung gebracht. Cannabidiol-Produkte sind in diesem Bereich als wirksamer Schutz einsetzbar.

Erfahrungen haben gezeigt, dass CBD eine moderate Abschirmung vor manchen Krankheiten bietet. Es gilt als ein vielseitiges natürliches Heilmittel und kann nachweislich helfen, dass Immunsystem zu unterstützen. Auch in der Medizin erregen Cannabidiol-Produkte immer mehr Interesse. Ärzte weisen allerdings darauf hin, dass ausnahmslos ein ganzheitlicher Ansatz für den Aufbau des Immunsystems verfolgt werden sollte. Dazu gehören das richtige Maß an Bewegung und frischer Luft sowie eine ausgewogene Ernährung.

 


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
Redaktion Hasepost
Redaktion Hasepost
Dieser Artikel entstand innerhalb der Redaktion und ist deshalb keinem Redakteur direkt zuzuordnen. Sofern externes Material genutzt wurde (bspw. aus Pressemeldungen oder von Dritten), finden Sie eine Quellenangabe unterhalb des Artikels.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion