Jeder zehnte Online-Shopper in Deutschland retourniert Einkäufe

Elf Prozent der Online-Shopper in Deutschland schicken laut einer Umfrage des IT-Branchenverbands Bitkom ihre Einkäufe zurück. Frauen retournieren demnach stärker als Männer, und der häufigste Grund für die Rücksendung ist, dass die Größe des Produkts nicht passt.

Online-Rücksendungen: Männer versus Frauen

Laut der Bitkom-Umfrage, bei welcher 1.123 Internetnutzer ab 16 Jahren, darunter 1.050 Online-Shopper, online befragt wurden, retournieren lediglich neun Prozent der Männer ihre Einkäufe, während dieser Anteil bei den Frauen mit 14 Prozent signifikant höher liegt. Weiterhin zeigt die Studie, dass jüngere Menschen stärker geneigt sind, ihre online erstandenen Produkte zurückzuschicken als ältere: Im Alter zwischen 16 und 29 Jahren beträgt der Rücksendeanteil 15 Prozent, bei den 30- bis 49-Jährigen sind es 13 Prozent. Bei den 50- bis 64-Jährigen liegt die Retourenquote bei zehn Prozent und bei den über 65-Jährigen sogar nur bei sieben Prozent.

Gründe für Rücksendungen

Die Studie liefert auch interessante Einblicke in die Gründe für die Rücksendungen: Immerhin 67 Prozent der Befragten gaben an, ihre Artikel retourniert zu haben, weil die Größe des Produkts, beispielsweise bei Kleidung oder Möbeln, nicht gepasst hat. Bei über der Hälfte (56 Prozent) war das Produkt fehlerhaft oder beschädigt und bei 50 Prozent hat das Produkt schlichtweg nicht gefallen.

Unzufriedenheit mit Produkt und Lieferung

Weitere Gründe für eine Retoure waren laut der Bitkom-Umfrage, dass das Produkt nicht dem Bild oder der Beschreibung im Internet entsprach (41 Prozent), schlecht verarbeitet wirkte (37 Prozent) oder ein falscher Artikel geliefert wurde (29 Prozent). Außerdem planten 29 Prozent von Anfang an eine Rücksendung ein und bestellten absichtlich mehr, als sie benötigten.

Insgesamt scheint es eine Reihe von Gründen zu geben, warum Online-Käufe zurückgeschickt werden: von versehentlich falsch bestellten Produkten (14 Prozent) über zu spät gelieferte Artikel (13 Prozent) bis hin zu nicht benötigten oder dann doch nicht gefallenden Produkten (jeweils neun Prozent). Besonders interessant: Drei Prozent der Befragten gaben an, Artikel lediglich zur Ansicht bestellt und dann retourniert zu haben.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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