Jan Neukirchen eröffnet seine Ausstellung „You talkin‘ to me?“

In seiner Ausstellung präsentiert der Osnabrücker Jan Neukirchen auf beeindruckende Weise wie es möglich ist, Technik und Kunst in verschiedenen Werken miteinander zu verbinden. Diese kann man vom 31. Januar bis 22. Februar 2020 in den Lokalitäten des Kunstvereins hase29 in der Hasestraße bestaunen.

Insgesamt gelingt es dem Künstler in seinen Konzeptionen sowohl sein abgeschlossenes Informatikstudium, als auch sein Interesse zur Kunst, das er schon zu Schulzeiten entdeckte, einzubringen. Bei einem Ausstellungsstück Neukirchens handelt es sich um eine elektroakustische Soundinstallation, welche mittels Techniken der modernen Spracherkennungssysteme betrieben wird. Verschiedene Echomaschinen überliefern Aussprüche untereinander, denen das Publikum im Raum folgen kann. Jedes dieser Weitergabeverfahren startet mit dem Satz „Am Anfang war das Wort“, einem Zitat aus dem Johannes-Evangelium. Damit wird die künstliche Intelligenz der mittlerweile verbreiteten Sprachassistenten, wie Alexa oder Siri, bei jedem Durchgang erfahrbar gemacht.

Visualisierung von Worten auf eine andere Art

Ein weiteres Werk sind die „Kommunikationsbäume“. Diese basieren auf unterschiedlichen Diskussionen von Nutzern der Internetplattform Reddit.com. Für jedes abgegebene Kommentar fügte der Künstler einen Ast hinzu. Die Länge und Wachstumsgeschwindigkeit wurde dabei an den jeweiligen Textbeitrag angepasst. Der Betrachter kann anhand einer Animation, sowie eines plastischen Modells, das durch einen 3D-Drucker erzeugt wurde, das Diskussionsgespräch visualisiert verfolgen.

Hintergründe zur Ausstellung

„You talkin‘ to me?“ ist ein Zitat aus dem Hollywoodfilm Taxi Driver und zählt zu den beliebtesten Filmquoten aller Zeiten. In dem Szenenausschnitt führt der Protagonist ein Selbstgespräch mit seinem Spiegelbild und stellt eine imaginäre Begegnung mit einer anderen Person nach. Am 20. Februar um 19 Uhr wird in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Osnabrück und dem Museums- und Kunstverein Osnabrück ein Künstlergespräch stattfinden.


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion