An der A30-Anschlussstelle Ibbenbüren/B219 sorgt ein Fund für Aufsehen. Bei Bauarbeiten an einer Behelfsbrücke haben Experten am östlichen Widerlager einen Verdachtspunkt entdeckt, der auf ein mögliches Kampfmittel hinweist. Bislang ließ sich der Verdacht nicht ausräumen, wie die Stadt Ibbenbüren mitteilte.
Freilegung am Wochenende
Am kommenden Wochenende (30./31. August) wird die Stelle freigelegt. Erst dann entscheidet sich, ob tatsächlich ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg im Boden liegt. Sollte sich der Verdacht bestätigen, drohen kurzfristig einschneidende Sicherheitsmaßnahmen. Dazu zählen Evakuierungen im direkten Umfeld, die Sperrung der A30 und der B219 sowie vorübergehende Betriebsschließungen. Welche Maßnahmen konkret notwendig werden, entscheidet allein der Kampfmittelräumdienst.
Vorbereitung im Hintergrund
Die Stadt Ibbenbüren ist bereits eingebunden. Gemeinsam mit Feuerwehr, Polizei, DRK und weiteren Organisationen werden vorsorglich mögliche Szenarien durchgespielt, um im Ernstfall schnell handeln zu können.
Die Verantwortlichen betonen, dass die Bevölkerung aktuell nicht aktiv werden muss. Über die weitere Entwicklung und über eventuell notwendige Maßnahmen wollen die Behörden am Sonntag umgehend informieren.
