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Grünen-Chefin plädiert für freiwilligen Wehrdienst statt Pflicht


In der aktuellen Debatte um die Wiedereinführung der Wehrpflicht in Deutschland plädiert die Grünen-Bundesvorsitzende Franziska Brantner für ein freiwilliges Modell. Während sie für attraktivere Rahmenbedingungen bei der Bundeswehr wirbt, lehnt SPD-Chef Lars Klingbeil eine verpflichtende Dienstzeit ab und setzt stattdessen auf Anreize zur Gewinnung von Freiwilligen.

Grünen-Vorsitzende setzt auf Freiwilligkeit

Franziska Brantner, Bundesvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen, spricht sich in der Diskussion um die Wehrpflicht klar für ein freiwilliges Modell aus. „Unser Ziel ist es, den freiwilligen Wehrdienst sowie die Reserve für eine breite Zielgruppe attraktiver zu gestalten“, erklärte Brantner laut den Tageszeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagsausgaben). Eine langfristige Personalbindung könne nur durch „gute Lebens- und Arbeitsbedingungen“ für Soldaten erreicht werden, betonte Brantner. Sie hob dabei vor allem eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, den „Abbau bürokratischer Hürden, eine angemessene Ausstattung sowie umfassende Fortbildungsangebote“ hervor.

Brantner betonte weiter: „Gerade mit Blick auf unsere Verteidigungsfähigkeit bringt es wenig, junge Menschen zum Dienst zu verpflichten, wenn sie diesen nur widerwillig absolvieren und der Truppe anschließend den Rücken kehren.“ Das Potenzial an Menschen, die sich freiwillig für die Bundeswehr engagieren könnten, sei „bei Weitem noch nicht ausgeschöpft“, so Brantner.

SPD-Chef setzt auf Attraktivität statt Pflicht

Parallel zur Position der Grünen hatte sich auch Lars Klingbeil (SPD), Vorsitzender der SPD, gegen die Wiedereinführung der Wehrpflicht ausgesprochen. Besonders angesichts der noch bevorstehenden Amtsübernahme der neuen Bundesregierung aus Union und SPD betont Klingbeil die Bedeutung freiwilligen Engagements. Gegenüber den Funke-Zeitungen erklärte Klingbeil: „Wir müssen die Attraktivität der Bundeswehr steigern. Ich bin mir sicher, über diesen Weg wird man ausreichend Freiwillige finden.“

Befürworter einer verpflichtenden Dienstzeit

Im Gegensatz zu den Positionen von Brantner und Klingbeil plädieren Johann Wadephul (CDU/CSU-Fraktionsvize) und Hans-Peter Bartels (SPD, früherer Wehrbeauftragter) ausdrücklich für die Wiederaufnahme der Wehrpflicht und stellen sich damit gegen die ablehnende Haltung von Klingbeil. Beide hatten in der laufenden Debatte ihre Unterstützung für eine verpflichtende Dienstzeit bekräftigt.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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