Germany: Zero points – mit diesem Song soll Deutschland zum ESC fahren

Deutschland hat seinen Beitrag für den Eurovision Song Contest 2023 gekürt. Die Mission, bei dem Musikwettbewerb etwas mehr Punkte als in den vergangenen Jahren zu holen, wird der Rockband Lord Of The Lost übertragen.




Kommentar des Redakteurs: Das kommt also dabei raus, wenn man wider besseren Wissens weiterhin den eigentlich nur noch bei älteren Mitbürgern, aka Boomern, sehr beliebten NDR damit betraut Deutschland musikalisch auf der europäischen Bühne zu vertreten.

Zur Erinnerung: Es war der eng dem Privatfernsehen und damit auch den tatsächlichen Publikumsinteressen verbundene Stefan Raab, der erst mit Guildo Horn einen Achtungserfolg (Platz 7, 1998) und schließlich mit Lena Meyer-Landrut (Platz 1, 2010) wirklich Punkte und Anerkennung für Deutschland holte. Auch Raabs eigene Teilnahme (Platz 5, 2000) und der von ihm entdeckte Max Mutzke (Platz 8, 2004) waren echte Erfolge, die übrigens im deutschen Vorentscheidung alle zu 100% durch ein Publikumsvotum auf die Reise ins ESC-Finale geschickt wurden. Doch das ist lange her, seither ist Deutschland musikalisch beim ESC zur Lachnummer verkommen. Nicht zuletzt, weil die deutschen Kandidaten inzwischen völlig intransparent von irgendwelchen “Experten” ausgewürfelt werden. In diesem Jahr mußte zudem noch “Diversität” bei der Kandidatenauswahl berücksichtigt werden. Von wegen Rock´n´Roll – es geht auch hier inzwischen um Ideologie!

Der Titel für Liverpool wurde – auch wenn man als erstes demokratisches Feigenblatt einen TikTok-Kandidaten integrierte (Ikke Hüftgold) – in einem hochgradig intransparenten Verfahren unter “ESC-Experten” durchgeführt.
Neben TikTok wurde für die deutsche Vorentscheidung noch eine weitere Demokratie-Simulation eingebaut, bei der die Meinung der Gebührenzahler im Televoting allerdings auf nur noch 50% zusammengestrichen wurde.

Das Ergebnis nach der natürlich völlig unmaßgeblichen Meinung des Autors: Der Bandname erinnert an die Jobbeschreibung von Robert Habeck, so wie er sie vermutlich selbst sieht. Während der Song klingt wie das, was die jüngeren Bewohner von Altersheimen für cool halten. Meine Prognose: “Germany zero points”; mal wieder!

Das ist der düstere ESC-Song für Deutschland

 


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Heiko Pohlmann
Heiko Pohlmann
Heiko Pohlmann gründete die HASEPOST 2014, basierend auf dem unter dem Titel "I-love-OS" seit 2011 erschienenen Tumbler-Blog. Die Ursprungsidee reicht auf das bereits 1996 gestartete Projekt "Loewenpudel.de" zurück. Direkte Durchwahl per Telefon: 0541/385984-11

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