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Fridays for Future demonstriert am Freitag (14. November) wieder in Osnabrück

Am Freitag (14. November) will Fridays for Future Osnabrück gemeinsam mit Tausenden Aktivistinnen und Aktivisten weltweit ein Zeichen für Klimagerechtigkeit setzen. Anlass ist die 30. UN-Klimakonferenz (COP30) im brasilianischen Bélém. Unter dem Motto #JustTransitionNow ruft die Bewegung zu globalen Protesten auf. In Osnabrück beginnt die Kundgebung um 13 Uhr auf dem Platz der Deutschen Einheit (vor dem Theater), gefolgt von einem Demonstrationszug ab 14 Uhr mit Zwischenkundgebung auf dem Ledenhof.

Kritik an mangelndem Klimaschutz

Die Bewegung fordert konkrete Maßnahmen, um die Erderwärmung auf maximal 1,5 Grad zu begrenzen und Länder des globalen Südens stärker zu unterstützen. „Während Hitzewellen, Überschwemmungen und Ernteausfälle überall auf der Welt Lebensgrundlagen zerstören, verweigern sich die Regierungen ihrer Verantwortung. Anstatt endlich konsequente Maßnahmen für Klimaschutz umzusetzen, investieren sie weiter in Kohle, Öl und Gas und heizen damit die Klimakrise an. Auf der Weltklimakonferenz haben die Regierungen die Aufgabe, Menschen und Klima in den Mittelpunkt zu stellen, anstatt Politik für die Profite von ein paar Konzernen zu machen. Es braucht einen klaren Plan für den Stopp von dreckigen fossilen Energien und ein klares Bekenntnis zum Ausbau der Erneuerbaren Energien“, sagt Sina von Fridays for Future Osnabrück.

Zehn Jahre Pariser Abkommen – doch Fortschritt reicht nicht

Der globale Klimastreik fällt in ein symbolträchtiges Jahr: Zehn Jahre nach dem Pariser Klimaabkommen ziehen viele Bewegungen eine ernüchternde Bilanz. Zwar seien 2024 laut Fridays for Future bereits 92 Prozent des weltweiten Stromausbaus auf erneuerbare Energien entfallen, doch die CO2-Emissionen seien gleichzeitig so stark gestiegen wie seit 1957 nicht mehr. „Nach gutem Fortschritt in den letzten Jahren muss es nun noch ambitionierter weitergehen. Zwar waren 2024 beispielsweise schon 92 Prozent des weltweiten Stromausbaus im Bereich erneuerbarer Energien. Seit Beginn der modernen Messungen 1957 war aber noch nie ein so starker Anstieg von CO2-Emissionen wie 2024. Expertinnen und Experten warnen eindringlich vor einem globalen Temperaturanstieg von 3°C bis 2050. Unsere Chancen schwinden immer rasanter und Klimakatastrophen häufen sich. Wir brauchen endlich effektive, verbindliche Klimaschutzmaßnahmen. Ein fossiler Rollback, der politisch gerade versucht wird, wäre fatal und wir werden diesen nicht hinnehmen“, betont Fabienne von Fridays for Future Osnabrück.

Appell an Kanzler Merz

Besonders in der Pflicht sehen die Aktivistinnen und Aktivisten Bundeskanzler Friedrich Merz. „Die Klimakrise ist unfassbar ungerecht, denn sie trifft schon heute vor allem die Menschen, die am wenigsten für sie verantwortlich sind: Menschen im Globalen Süden, junge Menschen, Menschen mit geringen Einkommen. Als Regierungschef einer reichen Industrienation muss Bundeskanzler Friedrich Merz sich in Brasilien für eine gerechte Transformation einsetzen, anstatt weiter leere Versprechen zu machen. Wer auf internationalen Bühnen von Klimaschutz spricht, kann nicht zuhause Verbrenner-Aus, Energiewende und Klimaziele absägen! Es braucht jetzt eine Zusage zum konsequenten Ausstieg aus den fossilen Energien und endlich genug Geld für die am stärksten von der Klimakrise betroffenen Staaten“, ergänzt Tobias von Fridays for Future Osnabrück.

Kundgebung und Demozug durch die Innenstadt

Die Demonstration in Osnabrück am 14. November startet um 13 Uhr auf dem Platz der Deutschen Einheit mit Redebeiträgen verschiedener Initiativen. Der anschließende Demonstrationszug führt über Hasestraße, Erich-Maria-Remarque-Ring, Berliner Platz, Neumarkt und Neuen Graben zur Zwischenkundgebung auf dem Ledenhof, bevor er über Heger-Tor-Wall und Dielinger Straße zurück zum Ausgangspunkt führt. Dort endet die Versammlung am Nachmittag.


 
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