FDP und AfD verlieren in Wählergunst – Union legt zu

Die jüngste Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa zeigt Verluste für FDP und AfD, während Union und SPD zulegen. Die aktuelle Bundesregierung unter Olaf Scholz (SPD) erhält im Vergleich zur Vorgängerregierung unter Angela Merkel (CDU) nur von 19 Prozent der Bevölkerung eine bessere Bewertung.

FDP und AfD verlieren, Union und SPD legen zu

Laut Forsa haben FDP und AfD in der Wählergunst nachgelassen: Beide Parteien verlieren jeweils einen Prozentpunkt. Mit nun 5 Prozent verzeichnet die FDP ihren schlechtesten Wert seit Anfang März. Die AfD bleibt trotz Verlusten mit 20 Prozent die zweitstärkste Kraft nach der Union, die sich um einen Punkt auf 28 Prozent verbessert. Ebenfalls einen Prozentpunkt zulegen konnte die SPD, die nun bei 18 Prozent liegt. Die Werte für die Grünen (14 Prozent), die Linke (4 Prozent) und die sonstigen Parteien (11 Prozent) blieben im Vergleich zur Vorwoche stabil.

Scholz-Regierung hinter Merkel-Regierung

Zwei Jahre nach dem Regierungsantritt des Bündnisses aus SPD, Grünen und FDP sind nur 19 Prozent der Bundesbürger der Meinung, dass die derzeitige Bundesregierung unter Scholz eine bessere Arbeit leistet als die Vorgängerregierung unter Merkel. 46 Prozent der Befragten sind der Ansicht, die Ampel-Regierung arbeite schlechter, während 32 Prozent keine größeren Unterschiede feststellen. Selbst unter den Anhängern der Regierungsparteien hält nur eine Minderheit (SPD: 38 Prozent; Grünen: 47 Prozent; FDP: 13 Prozent) die Ampel-Koalition für besser als die Große Koalition.

Forderung nach mehr Autorität für Scholz

Eine deutliche Mehrheit von 68 Prozent der Bundesbürger wünscht sich, dass Scholz häufiger seine Richtlinienkompetenz als Bundeskanzler nutzt und ein “Machtwort” spricht, um Streitigkeiten in der Regierung zu beenden. 25 Prozent sind dieser Ansicht nicht.

Die Daten zu den Parteipräferenzen wurden vom 26. bis 29. September von 2.004 Befragten erhoben. Zum Thema Regierungsarbeit wurden am 28. und 29. September weitere 1.009 Personen befragt.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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