Die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie verschlechtert sich zunehmend im internationalen Vergleich. Laut einer aktuellen Umfrage des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung bewerten 24 Prozent der Unternehmen ihre Position gegenüber außereuropäischen Ländern als schwächer. Innerhalb der EU wird der Wettbewerb ebenfalls härter, wie 21 Prozent der befragten Firmen berichten.
Rückgang der Wettbewerbsfähigkeit
Der Leiter der ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe, äußerte sich besorgt über die aktuelle Entwicklung: „Einen solchen Einbruch im internationalen Wettbewerb in derart kurzer Zeit haben wir bisher nicht beobachtet.“ Laut Wohlrabe stehen die Herausforderungen, im globalen Wettbewerb zu bestehen, derzeit vor allem der deutschen Industrie gegenüber. Die Verschlechterung der Wettbewerbsfähigkeit betrifft nahezu alle Sektoren.
Branchen im Vergleich
Besonders stark spürt die Automobilbranche diesen Rückgang, die bereits seit etwa zwei Jahren an Wettbewerbsfähigkeit verliert. Auch die Metall- und Chemieindustrie befindet sich in einer angespannten Lage. Im Gegensatz dazu zeigen sich die Getränkehersteller vergleichsweise stabil; deren internationale Wettbewerbsposition hat sich zuletzt kaum verändert.
Forderungen nach Reformen
Um die Lage zu verbessern, fordert Wohlrabe weitreichende Reformen von der neuen Bundesregierung: „Die neue Bundesregierung muss dringend Bürokratie abbauen, Genehmigungsverfahren beschleunigen und Unternehmen steuerlich entlasten, um die Wettbewerbsfähigkeit wieder zu stärken.“ Zudem betont er die Notwendigkeit gezielter Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel. „Jetzt braucht es entschlossene Reformen, damit die deutsche Industrie im globalen Wettbewerb nicht noch weiter zurückfällt“, so Wohlrabe.
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