Dax startet schwach, Seitwärtsbewegung und niedrige Umsätze dominieren

Der DAX startete schwach in den Freitagmorgen, mit einem nachlassenden Handelsvolumen und einer schwindenden Handelsspanne. In Japan ist die Kerninflationsrate zurückgegangen, was die Inflationsangst dämpft und die Bank von Japan entlastet.

Schwacher Start des DAX und schrumpfende Handelsspanne

Der DAX startete am Freitagmorgen mit einem Nachlassen. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 18.550 Punkten berechnet, das sind 0,7 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag. Thomas Altmann von QC Partners erläuterte: “Den zehnten Tag in Serie lautete das Motto gestern: Beim DAX nichts Neues. Den zehnten Tag am Stück hat sich der DAX in seiner Handelsspanne zwischen gut 18.600 und knapp 18.900 Punkten bewegt.” Mit den Verlusten an der Wall Street am Donnerstag rückt jetzt allerdings die untere Begrenzung dieser Handelsspanne in den Fokus.

Die Seitwärtsbewegung des deutschen Leitindex wird durch geringe Umsätze erklärt. Altmann führte aus: “Selbst der höchste Tagesumsatz dieser Woche vom Dienstag lag unter dem niedrigsten Handelsumsatz der vergangenen Woche. Das hat etwas von einem simultanen Käufer- und Verkäuferstreik.” Er warnte jedoch: “Sollte jetzt allerdings die untere Begrenzung der jüngsten Handelsspanne angegriffen werden, dann rechne ich auch mit einem deutlichen Anziehen der Umsätze.”

Rückgang der Kerninflationsrate in Japan

Die Inflationsrate in Japan fiel im April von 2,7 Prozent auf 2,5 Prozent. Die Kerninflation liegt nun bei 2,4 Prozent, nachdem sie im November noch bei 2,9 Prozent lag. Altmann kommentierte: “Dieser besonders starke Rückgang der Kerninflationsrate nimmt Druck von der Bank of Japan. Bei der Kerninflationsrate ist das der achte Rückgang in Serie. Damit rückt das Inflationsgespenst im Land der aufgehenden Sonne ein Stück weiter in den Hintergrund.” Dieser Rückgang könnte eine Entlastung für die japanische Zentralbank darstellen und die Inflationsängste im Land dämpfen.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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