DAX sinkt weiter, Investoren nervös wegen Nahost-Lage und Inflation

Der DAX blieb am Freitag nach einem schwachen Start weiterhin im negativen Bereich. Investoren zeigten Nervosität aufgrund der Situation im Nahen Osten und deren Auswirkungen auf den Energiemarkt. Auf der Kursliste rangierten Sartorius, Siemens und Infineon am unteren Ende, während Symrise, Deutsche Bank und Deutsche Telekom zu den wenigen Gewinnern zählten.

Die Situation auf dem deutschen Aktienmarkt

Am Freitag verzeichnete der DAX Schwierigkeiten und blieb bis zum Mittag im negativen Bereich. Nach einem bereits schwachen Start in den Handelstag wurde der Leitindex gegen 12:30 Uhr mit rund 17.715 Punkten berechnet, das entspricht einem Rückgang von 0,7 Prozent im Vergleich zum Schlussniveau des Vortages. Dabei rangierten die Aktien von Sartorius, Siemens und Infineon am unteren Ende der Kursliste. Dagegen zählten die Aktien von Symrise, der Deutschen Bank und der Deutschen Telekom zu den wenigen Gewinnern.

Anleger zeigen Nervosität

“Die Investoren zeigen derzeit doch etwas Nervosität in Anbetracht der Lage im Nahen Osten und dessen Auswirkungen auf die Energieträgermärkte”, konstatierte Marktanalyst Andreas Lipkow. Die politische Situation führe zu erhöhter Inflation, was potenzielle Zinssenkungen in den USA weiter verzögert. “Darunter leiden zum einen die Anleihekurse als auch die Aktien der Techunternehmen”, so Lipkow.

Gefahr eines weiteren Rückschlags

Laut Lipkow zögen die gestiegenen Renditen vermehrt Investorengelder an und machten Aktien unattraktiver. “Im Handelsbild des DAX ist einiges an Porzellan zerschlagen worden und somit muss sich nun zeigen, ob eine schnelle Rückkehr über das Kursniveau von 17.800 Punkten erfolgt oder die Gefahr eines weiteren Abtauchens bis in den Kursbereich von 16.900 bis 17.000 Punkten Realität wird”, so Lipkow weiter.

Ölpreisentwicklung

Währenddessen sank der Ölpreis: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 86,60 US-Dollar, das waren 51 Cent oder 0,6 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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