Dax schwach gestartet – Börsen rechnen mit Duell Biden vs. Trump

Die deutsche Aktienleitindex DAX startete am Dienstag schwach aufgrund von Anlegerreaktionen auf die von Donald Trump gewonnene erste Republikaner-Vorwahl in Iowa. Marktanalyst Thomas Altmann prognostiziert, dass der bevorstehende Wahlkampf zwischen Trump und Joe Biden die Börsen noch stark beeinflussen könnte.

DAX startet schwach, Trump gewinnt Iowa-Vorwahl

Der DAX eröffnete am Dienstag mit rund 16.495 Punkten, was einem Rückgang von 0,8 Prozent gegenüber dem Schlusswert vom Vortag entspricht. Thomas Altmann von QC Partners kommentierte, dass die Wahlergebnisse in Iowa die Börsen nicht überraschen würden. Er fügte hinzu: “Im späteren Jahresverlauf wird der Wahlkampf zwischen Joe Biden und Donald Trump die Börsen allerdings noch ordentlich beeinflussen und möglicherweise auch ordentlich durchrütteln”.

Die Umsätze der 40 DAX-Unternehmen hatten am Montag aufgrund des US-Feiertages ein Jahrestief erreicht, was sich jedoch am Dienstag ändern dürfte, wenn die Wall Street die Handelswoche aufnimmt. “Allerdings ist der Schwung erst mal raus: Der DAX steht näher am bisherigen Jahrestief als am bisherigen Jahreshoch”, sagte Altmann.

Marktanalyst erwartet nicht viel Aufwärtspotenzial

Laut Altmann sehen die meisten aufgrund der aktuell schwachen Wirtschaftsentwicklung kein allzu großes Potenzial für den Dax nach oben. “Ohne nachhaltig positive Impulse wird es für den DAX schwer bis unmöglich, nach oben auszubrechen. Nachhaltig positive Impulse sind im Moment allerdings schwer zu finden”, so Altmann. Er merkte an, dass die Zinsen steigen und so für zusätzlichen Gegenwind am Aktienmarkt sorgen: “Seit Ende Dezember sind die Renditen 10-jähriger Bundesanleihen in der Spitze bereits 0,3 Prozent angestiegen.”

Wechselkurse und Ölpreise

Zusätzlich zur schwachen Performance des DAX tendierte auch die europäische Gemeinschaftswährung schwächer. Ein Euro kostete 1,0919 US-Dollar (-0,27 Prozent), ein Dollar konnte für 0,9158 Euro erworben werden. Der Ölpreis sank minimal: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagmorgen 78,14 US-Dollar, ein Cent weniger als am Ende des vorherigen Handelstages.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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