Nach der Vorstellung des neuen Rentenpakets durch Arbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) fordert die CSU eine zügige Umsetzung der geplanten Ausweitung der Mütterrente. CSU-Landesgruppenchef Alexander Hoffmann betont, dass die Mütterrente noch in diesem Jahr auf den Weg gebracht werden müsse und kritisiert die geplante Umsetzung erst ab 2028 scharf.
CSU drängt auf schnelle Mütterrente-Reform
CSU-Landesgruppenchef Alexander Hoffmann hat in einem Interview mit der „Rheinischen Post“ (Freitagsausgabe) eine rasche Umsetzung der Ausweitung der Mütterrente gefordert. „Die Mütterrente darf nicht auf die lange Bank geschoben werden“, sagte Hoffmann der Zeitung. „Sie muss perspektivisch noch dieses Jahr auf den Weg gebracht werden.“
Diskussion im Koalitionsausschuss angekündigt
Hoffmann kündigte an, das Thema Mütterrente in der kommenden Woche im Koalitionsausschuss zur Sprache bringen zu wollen. „Unsere Haltung ist da vollkommen eindeutig: Wir haben eine klare Vereinbarung zur Mütterrente im Koalitionsvertrag. Ich bin zuversichtlich, dass wir zu einem anderen Ergebnis kommen werden als das, was jetzt vorliegt“, sagte Hoffmann laut „Rheinischer Post“. Nach den Plänen von Arbeitsministerin Bärbel Bas soll die Ausweitung der Mütterrente erst 2028 in Kraft treten.
Kritik an technischer Verzögerung
Mit Blick auf die Aussage der Rentenversicherung, dass eine Umsetzung der Ausweitung vor 2028 technisch nicht möglich sei, äußerte Hoffmann deutliche Kritik. „Da wird es wirklich grotesk. Wir haben mit dem ersten Punkt Mütterrente angefangen 2014. Die Umsetzung damals hat exakt vier Monate gedauert. Dann kam der zweite Punkt und jetzt soll der dritte Punkt über zwei Jahre dauern? Das ist überhaupt nicht plausibel“, so der Landesgruppenchef gegenüber der „Rheinischen Post“.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
