Die Einführung der neuen Mütterrente wird sich nach Plänen der Bundesregierung verzögern: Erst ab 2028 sollen betroffene Frauen von den Verbesserungen profitieren. Das geht aus Berichten der „Welt“ und von Business Insider hervor, die sich auf die vom Kabinett beschlossenen Eckwerte der Finanzplanung bis 2029 berufen.
Finanzplanung sieht Mütterrente ab 2028 vor
Nach Angaben der „Welt“ und Business Insider sieht die schwarz-rote Regierung erstmals für das Jahr 2028 Mehrausgaben in Höhe von fünf Milliarden Euro für die Mütterrente vor. Derselbe Betrag ist laut den Berichten für das Jahr 2029 veranschlagt. Das Bundesfinanzministerium bestätigte auf Anfrage den geplanten Starttermin. „Ja, das ist die aktuelle Planung“, erklärte ein Sprecher von Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) gegenüber den beiden Medien.
CSU setzte sich in Koalitionsverhandlungen durch
Insbesondere die CSU hatte während der Koalitionsverhandlungen darauf gedrängt, dass die sogenannte Mütterrente III für versicherte Frauen, deren Kinder vor 1992 geboren sind, ausgeweitet wird. Demnach sollen diese Frauen künftig pro Kind volle drei Rentenpunkte erhalten – bislang sind es nur 2,5 Punkte.
Deutsche Rentenversicherung äußert Bedenken
Die Deutsche Rentenversicherung hatte sich zuletzt skeptisch hinsichtlich eines früheren Starttermins im Jahr 2026 geäußert. Als Begründung verwies die Auszahlungsstelle auf die notwendigen Programmier- und Qualitätssicherungsarbeiten, die sehr umfangreich seien und viel Zeit beanspruchten.
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