CDU Osnabrück fordert: Keine Dauerschikane durch Tempo 30 auf der Iburger Straße

Die CDU-Stadtratsfraktion Osnabrück äußert erhebliche Bedenken gegenüber den Plänen der Stadt Osnabrück, die Tempo-30-Regelung auf der Iburger Straße nach Abschluss des Modellversuchs dauerhaft zu etablieren. Der Versuch diente der Erfassung von Daten zu Lärm, Luftqualität und Verkehrsfluss. Dabei mahnt die Fraktion, die Anforderungen und Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmer zu berücksichtigen.

Marius Keite, Fraktionsvorsitzender der CDU in Osnabrück, stellt klar: „Die Effizienz von Hauptverkehrsstraßen ist entscheidend für die Vitalität unserer Stadt. Eine generelle Reduktion der Geschwindigkeit auf Tempo 30 auf der Iburger Straße, einer vierspurigen Bundesstraße, steht im Widerspruch zu diesem Prinzip. Insbesondere Pendler, Berufstätige und der lokale Einzelhandel sollten nicht die Leidtragenden einer Politik sein, die mehr von ideologischen Zielen der Grün – Roten Ratsmehrheit als von pragmatischer Verkehrsgestaltung geleitet wird.“

Erschwerte Erreichbarkeit der Innenstadt

Die CDU Stadtratsfraktion nimmt zudem die zunehmenden Sorgen des Einzelhandels über die negativen Auswirkungen der erschwerten Erreichbarkeit der Innenstadt ernst. Diese haben sich bereits jetzt durch zahlreiche Baustellen und den Modellversuch verstärkt bemerkbar gemacht. „Eine dauerhafte Tempo-30-Regelung würde diese Problematik verschärfen und könnte dazu führen, dass Kunden ausbleiben und die Attraktivität Osnabrücks als Einkaufsstadt sinkt“, ergänzt Keite.

Auswertung der Ergebnisse des Modellversuchs gefordert

Darüber hinaus fordert die Fraktion eine umfassende Auswertung der Ergebnisse des Modellversuchs, bevor endgültige Entscheidungen getroffen werden. „Eine gründliche Überprüfung der erhobenen Daten ist essenziell. Eine permanente Geschwindigkeitsbegrenzung könnte den Verkehr erheblich verlangsamen und die Attraktivität Osnabrücks als Wirtschaftsstandort und Einkaufsziel weiter beeinträchtigen“, mahnt Keite.

Abschließend betont die CDU Stadtratsfraktion, dass eine ausgewogene und sachgerechte Verkehrspolitik nötig ist, die die Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmer im Blick hat. „Wir stehen für eine Politik, die die Sicherheit und Flüssigkeit des Verkehrs sichert, ohne bestimmte Gruppen unnötig einzuschränken. Wir appellieren an die Stadtverwaltung, zusammen mit allen Beteiligten Lösungen zu erarbeiten, die den Fortschritt Osnabrücks unterstützen“, schließt Keite.


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