Bis zu 250 Euro pro Ticket für das Saisonfinale an der Bremer Brücke: VfL Osnabrück warnt vor Ticketkauf über eBay & Co.

Die Nachfrage für das abschließende Saisonspiel des VfL Osnabrück gegen Borussia Dortmund II ist riesig – so riesig, dass bereits alle 16.100 Tickets für das Saisonfinale an der Bremer Brücke vergriffen sind. Abseits des offiziellen Verkaufsweges finden sich allerdings noch Tickets, teils zu horrenden Preisen. Der VfL warnt allerdings vor dem Kauf solcher Tickets.

In den Tagen vor dem letzten VfL-Spiel der Saison kursieren derzeit Links und Screenshots von Ticketverkäufen über Plattformen wie eBay-Kleinanzeigen – einige davon haben es auch bis in die HASEPOST-Redaktion in der Osnabrücker Altstadt geschafft. Bis zu 250 Euro verlangen Anbieter dabei für Sitzplatzkarten, die üblicherweise einen Wert von um die 30 Euro haben. Sogar ein VIP-Ticket stand kurzzeitig für über 500 Euro zum Verkauf, ist mittlerweile allerdings reserviert.

500 Euro für zwei Sitzplätze - das ist nicht nur viel Geld, sondern kann am Ende auch nach hinten losgehen. / Screenshot privat
500 Euro für zwei Sitzplätze – das ist nicht nur viel Geld, sondern kann am Ende auch nach hinten losgehen. / Screenshot: Privat

Wie ein Sprecher des Vereins auf Nachfrage der HASEPOST mitteilt, seien solche Verkäufe zu horrenden Preisen laut den Allgemeine Geschäftsbedingungen allerdings untersagt. Man gehe dem Ganzen juristisch nach und versuche, die Verkäufe „über unsere Möglichkeiten zu verfolgen“. Von einem Kauf solcher Tickets rät der Verein derweil ab.

Gelinge es, Namen der Verkäufer der beim erstmaligen Erwerb stets personalisierten Tickets zu ermitteln, würden diese gesperrt, kündigt ein Sprecher an. Dann wäre nicht nur das viele Geld futsch, auch das Saisonfinale könnte so nicht verfolgt werden. Besser investiert wäre das Geld womöglich in ein Abonnement des Streaming-Anbieters MagentaSport, der das Spiel überträgt. Ohne zusätzliche Kosten verfolgt werden, kann das Spiel auch im NDR.


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Maurice Guss
Maurice Guss
Maurice Guss absolvierte im Herbst 2019 ein Praktikum bei der HASEPOST. Im Anschluss berichtete er zunächst als freier Mitarbeiter über spannende Themen in Osnabrück. Seit 2021 arbeitet er fest im Redaktionsteam und absolviert ein Fernstudium in Medien- und Kommunikationsmanagement. Nicht nur weil er selbst mehrfach in der Woche auf dem Fußballfeld steht, berichtet er besonders gerne über den VfL Osnabrück.

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