Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) warnt die EU eindringlich vor voreiligen Reaktionen auf die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zölle auf Stahl und Aluminium. Statt impulsiver Gegenmaßnahmen fordert Wolfgang Niedermark, Hauptgeschäftsführung des BDI, eine besonnene Vorgehensweise, um wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten.
Warnung vor überstürzten Reaktionen
Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat die Europäische Union gemahnt, zurückhaltend auf die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zölle von 25 Prozent auf Stahl und Aluminium zu reagieren. Die Hauptgeschäftsführung des BDI, Wolfgang Niedermark, betonte in einem Gespräch mit dem Nachrichtenportal „Politico“: „Die EU sollte ihre Werkzeuge benennen, die sie einer aggressiven Politik entgegensetzen kann, aber sie sollte sie nur als letztes Mittel einsetzen.“
Appell für Verhandlungen
Wolfgang Niedermark unterstrich die Notwendigkeit von Verhandlungen statt hektischer Gegenmaßnahmen. „Statt mit hektischen Gegenreaktionen auf die Ankündigung von Donald Trump zu reagieren, sind jetzt Verhandlungen gefragt, um konstruktive Lösungen zu finden“, sagte er weiter. Dabei sei es entscheidend, „eine kluge Balance zwischen Entschlossenheit und Flexibilität zu finden, um die wirtschaftliche Zusammenarbeit zu stabilisieren und neue Wege zu erschließen.“
Folgen für die deutsche Wirtschaft
Für Deutschland sind die Vereinigten Staaten einer der wichtigsten Exportmärkte für Stahl- und Aluminiumprodukte. Eine Eskalation des Zollstreits würde laut Niedermark „nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch unseren Wohlstand gefährden“. Die EU-Kommission hat ihrerseits angekündigt, auf die Zölle reagieren zu wollen, hält sich jedoch vorerst bedeckt, während sie die Details abwartet, wie ein Sprecher der Kommission mitteilte.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .