Aktuelle Statistikdaten: Durchschnittlich verdient eine Osnabrückerin 21.991 Euro jährlich

(Symbolbild) Rathaus Osnabrück

Die Statistikstelle der Stadt Osnabrück veröffentlicht regelmäßig spannende Zahlen und Fakten zur Hasestadt. So heißt beispielsweise die durchschnittliche Person aus der Hasestadt Maria Meyer und verdient jährlich knapp 22.000 Euro. 

Da die meisten Menschen aus der Friedensstadt weiblich sind, Maria der häufigste Vorname und Meyer der häufigste Nachname ist heißt die Durchschnittsperson aus Osnabrück tatsächlich Maria Meyer. Außerdem ist sie 42 Jahre alt, denn der größte Teil der Osnabrückerinnen und Osnabrücker ist zwischen 30 und 44 Jahren, beziehungsweise 45 und 65 Jahren alt ist. Rund ein Viertel aller Osnabrücker fallen in die zweite Altersgruppe, rund ein Fünftel in die erste. Osnabrück ist also wohl als mittelalt einzuschätzen. Unter 15-Jährige sind die kleinste Gruppe in Osnabrück, über 65 Jahre sind ebenfalls knapp ein Fünftel aller Osnabrückerinnen und Osnabrücker. Klassischerweise lebt die Durchschnittsperson in einer Familie, die die häufigste Haushaltsform in der Hasestadt ist. Sie hat statistisch gesehen 1,74 Kinder und verdient 21.991 Euro pro Jahr. Übrigens: Im Stadtteil Schinkel-Ost leben die meisten Familien.

Momentan verzeichnet die Hasestadt mehr Sterbefälle als Geburten. Bis zum zweiten Quartal stehen 585 Geburten 935 Sterbefällen gegenüber. Im Vergleich zu 2021 ein negativer Trend: Im vergangenen Jahr gab es 62 Geburten mehr als Todesfälle. Allerdings bedeutet das nicht, dass die Stadt an Einwohnern einbüßt – im Gegenteil: Die Stadt befindet sich (Stand 30. Juni 2022) mit 172.284 Einwohnern auf einem Rekordhoch. Zum Vergleich: Ende 2021 wohnten 171.464 Menschen in Osnabrück.

Wohnen ist am teuersten

Und wofür gibt Maria Meyer ihr Einkommen aus? Dafür lohnt sich ein Blick auf den niedersächsischen Durchschnitt. Das meiste Geld geht mit rund 35 Prozent fürs Wohnen drauf. Darauf folgen fast gleich auf mit rund 13 Prozent Verkehr und Lebensmittel. Danach ist dem Niedersachsen Freizeit (11 Prozent) und Gastronomie (5,6 Prozent) das meiste Geld wert. Bedauerlicherweise befinden sich Bildungsausgaben mit 1 Prozent am Ende der Ausgabenliste.

Wissenswertes rund um die Stadt

Und nicht nur über die typische Hasestadt-Person stellt die Stadtverwaltung Daten zusammen. Tatsächlich ist auch genau vermerkt, wie viele Medien in der Stadtbibliothek ausgeliehen wurden (bisher 294.818 Medien) oder wie viele Besucher die städtischen Kultureinrichtungen verzeichnen. Und dort zeigt sich, dass die Kulturbranche im Vergleich zu 2021 langsam wieder an Fahrt gewinnt. So hat das Erich-Maria Remarque Friedenszentrum bereits in den ersten beiden Quartalen dieses Jahres mehr als die Hälfte der Besucher aus dem Vorjahr anlocken können. Das Museum Industriekultur (MIK) zieht derzeit die meisten Besucherinnen und Besucher an (bisher 16.561). Und auch die OsnabrückHalle wurde in der ersten Jahreshälfte gut besucht: 48.012 Besucher in sechs Monaten, statt wie 2021 58.074 im kompletten Jahr. Allen voran das Nette- und Schinkelbad mit knapp 318.000 und 113.000 Besucherinnen und Besuchern verzeichnen gute Zahlen und konnten in den ersten sechs Monaten dieses Jahres die Zahl der Badegäste zum gesamten Vorjahr damit fast übertreffen.

Weitere spannende Daten rund um Osnabrück gibt’s in der neusten Ausgabe von “Osnabrück Aktuell“.


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Jasmin Schulte
Jasmin Schulte
Jasmin Schulte begann im März 2018 als Redakteurin für die Hasepost. Nach ihrem Studium der Germanistik und der Politikwissenschaft an der Universität Vechta absolvierte sie ein Volontariat bei der Hochschule Osnabrück. Weitere Stationen führten sie zu Tätigkeiten bei einer lokalen Werbeagentur und einem anderen Osnabrücker Verlag. Seit März 2022 ist Jasmin Schulte zurück bei der HASEPOST und leitet nun unsere Redaktion. Privat ist Jasmin Schulte als Übungsleiterin tätig, bloggt über Literatur und arbeitet an ihrem ersten eigenen Roman.

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