Ab April Messfahrzeug unterwegs: Stadt Osnabrück lässt Zustand von Straßen dokumentieren

In den Straßen Osnabrücks wird ab Anfang April wieder ein Messfahrzeug unterwegs sein. Damit erfasst die Hansa Luftbild Mobile Mapping GmbH im Auftrag der Stadt die 775 Kilometer großen öffentlichen Verkehrsflächen. Die Daten werden anschließend anhand bundesweit definierter Grenzwerte beurteilt.

Zu den dokumentierenden Flächen gehören Straßen und Wege inklusive Nebenflächen. Zudem werden verschiedene Informationen über den Straßenzustand wie etwa die Oberflächenbeschaffenheit einer Fahrbahn gesammelt. Mehrere Kameras und Laserscanner erfassen den Straßenraum und nehmen die Verkehrsanlagen auf. Die Daten werden anschließend in das verwaltungsinterne Geoinformationssystem eingepflegt und ausgewertet. Diese objektive Bewertung des Straßenzustandes stelle eine solide Grundlage für zielgerichtete und nachvollziehbare Entscheidungen dar. Haushaltsmittel könnten damit laut der Stadtverwaltung noch effizienter eingesetzt werden.

Datenaufnahme spätestens Ende Juni abgeschlossen

Pflege und Erhaltung öffentlicher Straßen und Wege stellen diverse Herausforderungen an die Stadtverwaltung. Einerseits müssen finanzielle Mittel für die Sanierung, den Erhalt und den Ausbau budgetiert, andererseits müssen diese auch wirtschaftlich und zielgerichtet eingesetzt werden. Für eine solch strukturierte Planung aller Ressourcen werden aktuelle und detaillierte Infrastrukturdaten benötigt. Das bestehende Straßenkataster muss dafür kontinuierlich aktualisiert werden.

Auf Basis dieser vollständig und detailliert erfassten Verkehrsinfrastruktur kann die Fachverwaltung darstellen, wie sich der Zustand der Straße mit der Zeit verändert hat und damit auch Rückschlüsse ziehen, welche zukünftigen Entwicklungen zu erwarten sind. Mit den objektivierten Ergebnissen, Kennzahlen und Erwartungen erstellt der Fachbereich Geodaten und Verkehrsanlagen anschließend ein Erhaltungskonzept, das eine Entscheidungsgrundlage für mögliche Straßensanierungen bildet.

Die Datenaufnahme ist wetterabhängig und wird spätestens Ende Juni abgeschlossen sein.


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