A1: Sattelzug betrunken in den Graben gesteuert — Sachschaden auf etwa 100.000 Euro geschätzt

Am Donnerstagabend kam ein Sattelzug auf der A1 von der Fahrbahn ab und kippte auf die Seite. Ein Atemalkoholtest des 36-jährigen Fahrers ergab mehr als 1,5 Promille. 

Gegen 22:55 Uhr befuhr eine Streife der Autobahnpolizei Osnabrück am Donnerstagabend (24. Juni 2021) die A1 zwischen den Anschlussstellen Neuenkirchen-Vörden und Bramsche. Plötzlich stockte und staute sich der Verkehr, die Beamten begaben sich zum Staubeginn. Ein Sattelzug war im Baustellenbereich nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gekippt. Die Beamten befreiten den 36-jährigen Fahrer aus seiner umgestürzten Sattelzugmaschine, dabei wehte ihnen bereits ein gut wahrnehmbarer Alkoholgeruch entgegen. Ein Atemalkoholtest ergab mehr als 1,5 Promille. Der Mann aus der Ukraine blieb bei dem Unfall augenscheinlich unverletzt, ihm wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein wurde beschlagnahmt.

Bergung des Sattelzugs

In einer Anhörung berichtete der Mann, ein weißer Kastenwagen habe ihn abgedrängt. Am Unfallfahrzeug war an der beschriebenen Anstoßstelle keine Beschädigung feststellbar, die Beamten gehen derzeit von einer Schutzbehauptung aus. Die Bergung des Sattelzuges soll am frühen Samstagmorgen stattfinden. Dafür wird die Richtungsfahrbahn Münster zwischen den Anschlussstellen Neuenkirchen-Vörden und Bramsche voraussichtlich in der Zeit von 04 Uhr bis 10 Uhr voll gesperrt. Die frühen Morgenstunden werden gewählt, um die Beeinträchtigungen für den Verkehr so gering wie möglich zu halten. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 100.000 Euro geschätzt.


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Polizei Pressestelle
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