Entgegen einer früheren Mitteilung des Krisenstabs muss nicht nur die 500-Pfund-Bombe gesprengt werden: Auch die zuvor gefundene Granate ist nicht sicher zu entschärfen und wird gesprengt. Beide Explosionen sollen direkt hintereinander erfolgen – vorausdsichtlich zuerst die Granate, dann die Bombe. Der genaue Zeitpunkt ist noch offen.
Die Einsatzleitung warnt eindringlich: Wer sich unbefugt im Evakuierungsgebiet aufhält, bringt sich in akute Lebensgefahr und verzögert den gesamten Einsatz für Tausende Betroffene.
Sprengungen erwartet: Granate zuerst, Bombe danach
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) hat am Abend bestätigt, dass die bei Verdachtspunkt zwei aufgefundene deutsche 8,8-Granate ebenfalls gesprengt werden muss. Die Sprengmeister planen zwei separate Zündungen: Zuerst die Granate, unmittelbar danach die 500-Pfund-Bombe. Damit verschiebt sich der Zeitplan für die Rückkehr der rund 14.250 Evakuierten weiter nach hinten.
Vorbereitungen für die Sprengung brauchen Zeit
Um die Sprengkraft zu dämpfen, werden derzeit größere Mengen Erde bewegt und Schutzmaßnahmen aufgebaut. Das kostet Zeit: Der KBD bittet um Geduld, weil diese Vorarbeiten notwendig sind, um die Detonationen kontrolliert durchzuführen und Folgeschäden zu minimieren. Erst kurz vor der ersten Zündung werden Stadt und Einsatzkräfte den genauen Zeitpunkt kommunizieren.
Nach der Sprengung wird das Evakuierungsgebiet nicht sofort freigegeben
Wichtig ist auch: Nach den Detonationen brauchen die Sprengmeister zusätzliche Zeit, um den Bereich zu kontrollieren und sicherzustellen, dass keine Gefahren mehr bestehen. Die offizielle Aufhebung der Evakuierung und die Freigabe zur Rückkehr werden wir hier bekanntgegeben, sobald die Experten grünes Licht geben.