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Unbekannte verteilen „Fake-Briefe“ in Zusammenhang mit der Bombenräumung

Im Vorfeld der Bombenräumung am kommenden Sonntag (9. November) haben Unbekannte gefälschte Briefe in Umlauf gebracht, die eine Behörden-Begehung im Rahmen eines fiktiven „Operationsplan Fledder“ von Wohngebäuden während der Evakuierung ankündigen.

Gefälschte Schreiben kursieren in mehreren Stadtteilen

In mehreren Stadtteilen Osnabrücks sind am Donnerstagabend Schreiben in Briefkästen gelandet, die den Eindruck offizieller Mitteilungen der Stadtverwaltung erwecken. Unter dem Betreff „Sondierungsarbeiten zum Operationsplan Fledder“ wird behauptet, am Tag der Bombenräumung würden verschiedene Behörden Wohngebäude inspizieren, um deren Eignung als Luftschutzbunker zu prüfen. Zudem fordern die Verfasser dazu auf, Kellerräume freizuräumen.

Stadt und Polizei: Keine Begehungen geplant

Nach Angaben der Stadt handelt es sich bei den Schreiben eindeutig um Fälschungen. Bürgerinnen und Bürger, die ein solches Schreiben erhalten haben, sollen den Inhalt ignorieren und auch Nachbarn über die Falschinformation informieren.

Staatsschutz ermittelt

Von wem und in welchem Umfang die Briefe verteilt wurden, ist bislang unklar. Die Stadt Osnabrück wird Strafanzeige erstatten; der Vorfall ist beim Staatsschutz der Polizei aktenkundig.

Hintergründe zu Bombenräumungen im Osnabrücker Lokviertel

  • Im Umfeld größerer Bauprojekte in Osnabrück werden immer wieder Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Aktuell ist insbesondere die Baustelle für das zukünftige Lokviertel betroffen.
  • Für Räumungen werden Evakuierungszonen festgelegt; je nach Lage sind teils mehrere tausend Anwohnende betroffen.
  • Während der Maßnahmen kann es zu Sperrungen im Straßen- und Bahnverkehr kommen.
  • Ziel der Einsätze ist die sichere Bergung oder kontrollierte Sprengung, um Gefahren dauerhaft zu beseitigen.
  • Die Stadt informiert vorab über Zeitplan, Zonen und Verhaltenshinweise; offizielle Infos sind auch direkt auf der Webseite der Stadt veröffentlicht.
  • Auch die HASEPOST informiert im Vorfeld und am Tag der Bombenräumung, insbesondere auch zum Ende, wenn die Evakuierung wieder aufgehoben wird.

 
Heiko Pohlmann
Heiko Pohlmann
Heiko Pohlmann gründete die HASEPOST 2014, basierend auf dem unter dem Titel "I-love-OS" seit 2011 erschienenen Tumbler-Blog. Die Ursprungsidee reicht auf das bereits 1996 gestartete Projekt "Loewenpudel.de" zurück. Direkte Durchwahl per Telefon: 0541/385984-11
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