Mit der Rückert- und der Elisabethschule haben jetzt zwei weitere Osnabrücker Grundschulen sogenannte Schulwegpläne erarbeitet, in denen Empfehlungen zu Schulwegen und Hinweise auf mögliche Gefahrenstellen eingezeichnet sind. Entstanden sind die Pläne im Rahmen des schulischen Mobilitätsmanagements der Stadt Osnabrück.
Sichere Schulwege im Schulareal Rückertstraße/Ernst-Sievers-St raße
Durch das schulische Mobilitätsmanagement sollen die Schulwege mit dem Rad und zu Fuß nicht nur sicherer werden, sondern es soll auch die aktive, klimafreundliche und eigenständige Mobilität der Kinder fördern. In enger Abstimmung haben die Rückert- und die Elisabethschule, die Stadtverwaltung und die Polizei nun gemeinsam Schulwegpläne entwickelt, die den Eltern und ihren Kindern einen geeigneten und sicheren Schulweg empfehlen. Auch die Montessori-Schule und die Horst-Koesling-Schule waren an dem Projekt beteiligt. Besonders morgens entsteht für Schülerinnen und Schüler, die zu Fuß zur Schule gehen, durch den Busverkehr, sogenannte Elterntaxis und das restliche Verkehrsaufkommen eine unsichere Verkehrslage.
Entwickelt mithilfe von Analysen und Experten
Um für einen sichereren Schulweg zu sorgen, haben die Beteiligten also zunächst die städtebaulichen Voraussetzungen, die Verkehrssituation, die Einzugsbereiche der Schulen und etwaige bisherige Unfälle analysiert. In vier Workshops diskutierten sie Lösungsansätze, während parallel Mobilitätsbefragungen und Experteninterviews durchgeführt wurden. Aus allen Ergebnissen entstanden schließlich die Schulwegpläne. Ergänzend lernten die Lehrkräfte in einer Fortbildung, wie sie die schulische Mobilitätsbildung in den Unterricht integrieren können. Die Schulwegpläne sind nun fertiggestellt und wurden bereits an die Schülerinnen und Schüler weitergegeben.
