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Warum der Rosenplatz (aktuell noch) nicht rot, aber dafür „buckelig“ ist

Sollte der Rosenplatz nicht eigentlich wieder eine rote Betondecke bekommen? Und warum ist die frisch gegossene Betonoberfläche so „buckelig“?

Diese beiden Fragen hat unsere Redaktion in den vergangenen Wochen gleich mehrfach von Leserinnen und Lesern gestellt bekommen. Und tatsächlich: Gerade bei Regen sieht man, wie sich Wasser in zahlreichen Unebenheiten der Betondecke sammelt. Muss das so? Wir haben nachgefragt.

Dabei ist doch – das jedenfalls hatte die Stadt Osnabrück im Spätsommer mitgeteilt – die eine Hälfte des zentralen Platzes in der Osnabrücker Neustadt bereits fertig saniert. Wie sonst ließe sich die Aussage erklären: „Die Sanierung des Rosenplatzes geht in die zweite Phase: Da die nördliche Fahrbahnseite nun fertiggestellt ist, erfolgt am 1. und 2. September der Umbau der Verkehrssicherung auf die südliche Seite.“ Also, bedeutet das Ende der zweiten Phase wirklich „fertig“? Bevor der Winter kommt, also zu Anfang November, sollen die Bauarbeiten am Rosenplatz sogar beendet werden – tatsächlich aber nur vorübergehend. Denn nach der Winterpause geht es wieder los!

Bis zum Winter wird der Rosenplatz nicht mehr fertig

Das entscheidende Wort in der Erläuterung zum ersten und zweiten Bauabschnitt ist „Verkehrssicherung“, womit die Verwaltung offenbar auch den grundsätzlichen Betonbelag meint. Denn etwas weiter heißt es: „Abhängig von der Witterung werden dann im (Früh-)Sommer 2026 die charakteristische rote Beschichtung und die endgültige Fahrbahnmarkierung aufgetragen.“

Weder rosig noch besonders glatt: der bereits fertiggestellte Teil vom Rosenplatz
Weder rosig noch besonders glatt: der bereits fertiggestellte Teil vom Rosenplatz / Foto: Pohlmann

Es kommt nicht nur rote Farbe – der Beton wird dann auch „glatt‘ gemacht

Es bleibt jedoch nicht bei einer rein farblichen Beschichtung – wofür der Rosenplatz übrigens nochmals für rund zwei Monate gesperrt werden soll.
Constantin Binder, Sprecher der Stadt Osnabrück, erklärt dazu: „Die ‚Welligkeit‘, die aktuell auf dem Rosenplatz festzustellen ist, ist nur vorübergehend und stellt keinen Mangel dar. Sie ist bauartbedingt, da der Beton hier händisch aufgetragen wurde, und liegt innerhalb des zulässigen Toleranzbereichs. Eine Verkehrsgefährdung, etwa durch Aquaplaning, ist dadurch nicht gegeben. In der zweiten Bauphase im Frühsommer 2026 werden die Unebenheiten beseitigt, indem die Oberfläche abgeschliffen und dann mit einer Spezialbeschichtung in Rottönen versiegelt wird.“


 
Heiko Pohlmann
Heiko Pohlmann
Heiko Pohlmann gründete die HASEPOST 2014, basierend auf dem unter dem Titel "I-love-OS" seit 2011 erschienenen Tumbler-Blog. Die Ursprungsidee reicht auf das bereits 1996 gestartete Projekt "Loewenpudel.de" zurück. Direkte Durchwahl per Telefon: 0541/385984-11
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