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Wirtschaftsverbände drängen Bundesregierung zu schnellen Reformen und Kurswechsel

Die Spitzen der deutschen Wirtschaftsverbände verlangen von der Bundesregierung rasche Reformen des Sozialstaats und einen Kurswechsel zu einer wirtschaftsfreundlicheren Politik. Der Kanzler zeigte Verständnis und mahnte Tempo an; Verbandsvertreter dringen auf konkrete Entlastungen und warnen vor Wettbewerbsverlusten.

Verbände fordern schnelle Entlastungen

Der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), Jörg Dittrich, sagte dem „Handelsblatt“ (Donnerstagsausgabe): „Die Stimmung ist gekippt und die Enttäuschung spürbar“. Die ausgebliebene Stromsteuersenkung für alle Betriebe wirke nach. Es reiche nicht mehr, im Allgemeinen zu bleiben, so Dittrich. „Es geht jetzt um konkrete Entlastungen, die schnell umsetzbar sind.“, sagte Dittrich dem „Handelsblatt“ (Donnerstagsausgabe).

Kanzler signalisiert Handlungsbereitschaft

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hatte am Morgen in der Generaldebatte des Bundestags Verständnis dafür gezeigt, dass die Unternehmen sich um Zukunftsaussichten und Arbeitsplätze sorgen. „Deshalb müssen wir handeln, wir müssen es schnell tun“, sagte der CDU-Chef in der Generaldebatte des Bundestags. „Ohne „echte“ Reformen lasse sich der Sozialstaat nicht aufrechterhalten.“, so Merz in der Generaldebatte des Bundestags.

Spitzentreffen mit Verbänden

Am Montag hatte der Kanzler die vier Wirtschaftsverbände BDA, BDI, DIHK und ZDH zum Gespräch empfangen. „Aus dem Gespräch mit dem Bundeskanzler nehme ich einen klaren Reformwillen mit“, sagte BDA-Präsident Rainer Dulger dem „Handelsblatt“. Aber jetzt müsse die Koalition diesen Schwung aufnehmen und zügig handeln. „Sozialreformen und die Modernisierung des Staates dulden keinen Aufschub.“, sagte Dulger dem „Handelsblatt“.

Der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall, Oliver Zander, beklagte, dass die Wirtschaftskrise immer weiter gehe und die Metall- und Elektroindustrie seit 2019 schon 250.000 Arbeitsplätze verloren habe. „Der Standort Deutschland ist nicht mehr wettbewerbsfähig“, sagte Zander dem „Handelsblatt“. Er verband das mit einer Warnung an die Politik: „Ohne eine stabile Wirtschaft gibt es keine stabile Regierung.“, sagte Zander dem „Handelsblatt“.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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