Das heimische Badezimmer als persönliche Wellness-Oase

Trotz Rezession scheint die Deutschen die Renovierlust gepackt zu haben. Geschuldet könnte dies dem Umstand sein, dass in den letzten Jahren die Freude an den eigenen vier Wänden neu entdeckt wurde – aber auch eine gewisse Langeweile aufkam. Wer Tag für Tag dasselbe sieht, wünscht sich Abwechslung.

Feng Shui: Harmonie fürs Bad

Ob diese nun mit neuen Wandfarben, Wohntextilien oder gleich der Renovierung kompletter Räume einhergeht, hängt vom Abwechslungsbedarf und natürlich auch Budget der Wohnungsbesitzer oder -Mieter zusammen. In jedem Falle steht das Badezimmer ganz oben auf der Renovierungs-Hitliste. Schon längst haben die Deutschen entdeckt, dass dies nicht nur ein notwendiger Raum für die tägliche Körperhygiene ist – sondern auch einer, in dem man sich wohlfühlen kann und gern aufhält. Tipps, wie sich das heimische Badezimmer in eine Wohlfühloase verwandeln, lässt, kann man mittlerweile vielerorts finden. Dabei kommt es auf eine gepflegte Umgebung mit einer harmonischen Farbgebung an – und auf Möbel, die nicht gleich auf den ersten Blick nach Massenproduktion rufen. Wichtig sind auch die Materialien, denn der Trend geht wieder vermehrt zur Natur – und die Gestaltungslehren des chinesischen Feng Shui setzen sich besonders an Wohlfühlorten wie Schlaf- und Badezimmer auch im Westen immer mehr durch.

Nach dieser Lehre ist das Badezimmer ein energetisch ungünstiger Raum, da hier durch Toilette, Waschbecken, Badewanne oder Dusche Energie abfließen kann. Da der Wasserfluss Geld und Reichtum symbolisiert, gilt es, hier die Balance von Ab- und Zufluss zu bewahren. Um das Abfließen guter Energien zu verhindern, soll der Wasserfluss energetisch nicht durch die Einrichtung zusätzlich verstärkt werden. So etwa sollte die Farbe Blau gemieden werden, ebenso Symbole für Wasser wie etwa Wellenmuster auf Kacheln oder Handtüchern. Durch das Element Holz dagegen lässt sich der Überfluss an Wasser harmonisieren, denn dem Fünf-Elemente-Zyklus des Fengh Shui zufolge nährt das Element Wasser das Element Holz. Holz „saugt“ also überflüssiges Wasser auf, indem es durch Wasser wächst und gedeiht.

Ein Home-Spa, das auf Naturmaterialien setzt

Badezimmermöbel aus Holz bringen die Elemente ins Gleichgewicht – außerdem stellen sie nach wie vor etwas jenseits der Standards dar. Wie Badmöbel Holz wirken lassen, ist etwas Besonderes, denn im Gegensatz zu anderen Räumen besteht der Fußboden des Bades zumeist nicht aus Holz, sodass das Material hier einen singulären, sofort ins Auge fallenden, edlen Touch bekommt. Unter Holz fallen nach Feng Shui auch Materialien wie Kork, Leinen, Baumwolle und wehende Stoffe. Neben Badmöbeln aus Holz könnten also ein Wannenvorleger aus Kork, Leinenhandtücher und ein wehender Vorhang aus Baumwolle für den Ausgleich der Elemente sorgen.

Ebenso wichtig ist das Ausbalancieren von den gegensätzlichen Yin- und Yang-Energien. Das Badezimmer als intimer Ort des Rückzugs und der Ruhe wird dem nach innen gerichteten Yin zugeschrieben. Eine verschließbare Badezimmertür sowie ein Sichtschutz am Fenster, etwa aus Milchglas, sind ein Muss. Nicht zuletzt sollte die Badezimmereinrichtung minimalistisch gehalten werden. Wenige, ausgesuchte Holzmöbel dienen als Ruhepol fürs Auge. Insbesondere geschlossene Schränke, beispielsweise Waschtisch-Unterschränke, lassen Kleinkram und Intimes verschwinden, während offene Regale ausgewählte Kosmetika und schön arrangierte (Gäste-)Handtücher präsentieren. Ideal sind Hochschränke, die über offene wie geschlossene Elemente verfügen. Als Hausbesitzer lässt sich auch der Blick aus dem Badezimmerfenster lenken, der ebenfalls zur Harmonie beiträgt – etwa, indem er auf den als Ruheoase gestalteten Garten fällt.


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Redaktion Hasepost
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