Die Unzufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger mit Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) sowie mit der Arbeit der Bundesregierung erreicht laut einer aktuellen Insa-Umfrage neue Höchststände. Während nur noch 31 Prozent mit dem Kanzler zufrieden sind, bewertet eine Mehrheit von 56 Prozent seine Arbeit kritisch. Auch CDU/CSU und SPD verlieren weiter an Rückhalt in der Bevölkerung.
Wachsende Unzufriedenheit mit Bundeskanzler und Regierung
Nach den aktuellen Ergebnissen einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa für die „Bild am Sonntag“ sind nur noch 31 Prozent der Befragten mit der Arbeit von Friedrich Merz (CDU) zufrieden, während 56 Prozent ihn kritisch sehen. Dies stellt laut Insa den bisher höchsten Wert der Unzufriedenheit seit Amtsantritt des Kanzlers dar. 13 Prozent der Befragten machten keine Angaben zu ihrer Einschätzung.
Wie die Umfrage weiter ergab, setzt sich damit der Negativtrend in der Bewertung des Kanzlers fort. Bereits am 6. Juni lag der Unzufriedenheitswert bei 45 Prozent und die Zufriedenheit bei 36 Prozent. Nun hat sich das Verhältnis weiter zugunsten der Kritiker verschoben.
Regierung verliert an Rückhalt
Auch die Bundesregierung gerät zunehmend in die Kritik der Bevölkerung. Nach Angaben des Instituts sind derzeit 58 Prozent mit der Arbeit von CDU/CSU und SPD unzufrieden, lediglich 30 Prozent zeigen sich zufrieden. Im Vergleich dazu waren Anfang Juni nur 44 Prozent unzufrieden und noch 37 Prozent zufrieden.
Die Zahlen verdeutlichen damit einen deutlichen Anstieg der kritischen Stimmen gegenüber sowohl dem Kanzler als auch den Regierungsparteien.
Wählerstimmung und Parteientrends
Im aktuellen Insa-Sonntagstrend liegen CDU/CSU unverändert bei 27 Prozent. Die SPD erreicht lediglich 15 Prozent. Damit könnten die beiden ehemaligen Volksparteien gemeinsam keine Regierungsmehrheit mehr stellen.
Die zweitstärkste Kraft wäre aktuell die AfD mit 24 Prozent, gefolgt von den Grünen mit 11 Prozent und der Linken mit 10 Prozent (ein Minus von einem Prozentpunkt). Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) verliert ebenfalls leicht und liegt nun bei 4 Prozent (minus ein Prozentpunkt). Die FDP kommt laut Umfrage nur noch auf 3 Prozent. Sonstige Parteien erzielen zusammen 6 Prozent, was einen Zuwachs von zwei Prozentpunkten bedeutet.
Für den Sonntagstrend befragte das Meinungsforschungsinstitut Insa 1.203 Personen im Zeitraum vom 21. Juli bis zum 25. Juli 2025. Die Blitz-Befragung zur Zufriedenheit mit Kanzler und Regierungsarbeit erfolgte unter 1.003 Menschen zwischen dem 24. Juli und dem 25. Juli 2025. Alle Angaben stammen aus der Erhebung von Insa für die „Bild am Sonntag“.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .