Zeugen gesucht: Falsche Stadtwerkemitarbeiter erbeuteten Bargeld

Falsche Stadtwerkemitarbeiter erbeuten von 91-Jähriger Bargeld. Nun sucht die Polizei Zeugen und warnt vor Unbekannten.

Gegen 11:15 Uhr am Montagvormittag (7. März) klingelte es an der Wohnungstür einer 91-jährigen Dame in der Belmer Straße im Stadtteil Schinkel. Als diese die Tür öffnete, stand ihr ein Mann gegenüber, welcher sich bereits im Hausflur des Mehrfamilienhauses, gegenüber der Straße “Vromelo”, befand. Der Unbekannte gab sich als Mitarbeiter der Stadtwerke aus und zeigte der Frau einen vermeintlichen Ausweis. Er gaukelte ihr vor, dass er aufgrund eines angeblichen Wasserohrbruchs in der Nachbarschaft nun den Wasserdruck in ihrer Wohnung prüfen müsse. Dazu folgte die Seniorin den Anweisungen des vermeintlichen Stadtwerkemitarbeiters, begab sich in ihr Badezimmer und drehte das Wasser in der Dusche auf, sodass er die angeblichen Messungen durchführen konnte. Nach kurzer Zeit beabsichtigte die Wohnungsinhaberin das geschlossene Badezimmer zu verlassen. Der Täter hingegen hinderte sie jedoch am Verlassen des Zimmers, indem er ihr den Weg versperrte und begab sich zu ihr. Zehn Minuten später verließ der Unbekannte das Badezimmer und anschließend fluchtartig die Wohnung.

Vermutlich zweiter Täter dabei

Die Osnabrückerin begab sich umgehend ins Schlafzimmer und stellte fest, dass ihr Bargeld entwendet wurde. Es ist davon auszugehen, dass dieses durch einen zweiten Täter an sich genommen wurde, während der Erste sich bei der Dame im Badezimmer aufhielt. Die Polizei bittet nun um Hinweise unter 0541/327-3303 oder -2115.

Polizei warnt vor Unbekannten

Der Mann ist etwa 175 cm groß und hat eine kräftige, untersetzte Statur. Er trug dunkle Kleidung, eine Schirmmütze sowie Mundschutz und hatte schwarze, zurück gegelte Haare.

Die Polizei warnt die Bevölkerung vor unbekannten Personen an Haus- und Wohnungstüren. Unbekannte sollten nicht einfach eingelassen werden und der angebliche Auftrag kritisch hinterfragt und ggf. überprüft werden. Telefonnummern genannter Auftraggeber sollten dazu selbstständig aus dem Telefonbuch gesucht und angerufen werden. Firmen kündigen ihren Besuch in der Regel an, um etwa Wartungen zu erledigen.


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Pressestelle Polizei
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Für Pressemitteilungen der Polizei gilt: Diese werden bei Fahndungsaufrufen oder Täterbeschreibungen grundsätzlich nicht durch uns gekürzt. Wir halten ungefilterte Berichterstattung für wichtiger als politische Korrektheit.

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