Xi Jinping wirbt bei Scholz für engere Deutsch-Chinesische Zusammenarbeit

Bei einem Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) warb der chinesische Staatspräsident Xi Jinping für eine verstärkte Zusammenarbeit mit Deutschland. Beide Spitzenpolitiker betonten die Notwendigkeit einer globalen Kooperation in Zeiten zunehmender Herausforderungen und Umbrüche.

Bilaterale Beziehungen im Fokus

Xi Jinping betonte in seiner Rede, dass solange man an den Prinzipien des gegenseitigen Respekts, der Suche nach Gemeinsamkeiten trotz Differenzen und des gegenseitigen Lernens voneinander festhält, können sich die bilateralen Beziehungen weiterhin stabil entwickeln. Er sprach von einer beschleunigten Entwicklung seit dem Jahrhundertwechsel und bezeichnete die aktuelle Zeit als neue Epoche der Turbulenzen und Umbrüche. Die Risiken, vor denen die ganze Menschheit steht, nehmen zu, so Xi. Er betonte die Wichtigkeit der Kooperation zwischen den Großmächten und forderte eine stabile Entwicklung der bilateralen Beziehungen zwischen China und Deutschland.

Globaler Klimawandel als gemeinsame Herausforderung

Auf deutscher Seite äußerte sich Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zum Meeting und betonte ebenfalls die Notwendigkeit der Zusammenarbeit, besonders in Bezug auf den Klimawandel. Extreme Wetterereignisse wie Stürme, Hochwasser, Dürren und Kälte betreffen die ganze Welt, so Scholz. Er sieht die Lösung in einem gemeinsamen Vorgehen, um den Klimawandel zu stoppen und die grüne Energiewende sozial gerecht zu bewältigen.

Die Bedeutung multilateraler Zusammenarbeit

Darüber hinaus sprach sich Scholz für eine Bekenntnis zur multilateralen regelbasierten Ordnung aus, welcher auch das auf Regeln basierte Handelssystem der Welthandelsorganisation WTO zählt. Er betonte, dass sowohl China als auch Deutschland als Handelsnationen stark von der WTO profitieren. Der Bundeskanzler sprach sich für eine Stärkung des Regelwerks für den globalen Handel aus und äußerte den Wunsch, dieses gemeinsam mit den anderen WTO-Mitgliedern weiterzuentwickeln.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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