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Weidel bietet CDU Koalition an, kritisiert Waffenlieferungen und EU

Alice Weidel, AfD-Chefin, offenbart ihre Bereitschaft für eine Zusammenarbeit mit der CDU vor den kommenden Landtagswahlen. Sie betont die Notwendigkeit keiner Mäßigung nachzugeben, widerspricht jedoch dem Begrüßungsgeldkonzept der AfD Sachsen und hinterfragt die Sinnhaftigkeit von deutschen Waffenlieferungen nach Israel.

Offen für Koalition

In einem Interview mit der „Welt am Sonntag“ machte Alice Weidel, die Co-Vorsitzende der Alternative für Deutschland (AfD), der CDU ein Angebot für eine Koalition. „Wir von der AfD sind zu Koalitionen mit der CDU bereit, wenn das inhaltlich machbar ist und sich die Union bewegt. Das sind wir unseren Wählern schuldig. Der Ball liegt dementsprechend bei der CDU“, sagte Weidel.

Keine Notwendigkeit für Mäßigung

Auf die Frage nach einer Radikalisierung ihrer Partei in den letzten Jahren entgegnete Weidel, dass es für eine Mäßigung „überhaupt keine Veranlassung“ gebe. „Wir haben hervorragende Leute in der Partei“, fügte sie hinzu.

Widerspruch bei Begrüßungsgeld

Weidel stellte sich gegen die Forderung der AfD Sachsen nach einem Begrüßungsgeld für Eltern, die ausschließlich die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen. „Ich persönlich würde nicht mit solchen Begrüßungsgeldern arbeiten, bei denen man derart differenziert. Das ist weniger nachhaltig. Mein Vorschlag wäre, dass man stattdessen arbeitende Familien über eine Einkommenssteuersenkung entlastet. Denn Nachwuchs brauchen wir vor allem von qualifizierten Eltern“, erläuterte sie.

Frage nach Waffenlieferungen nach Israel

Weiterhin bezweifelte Weidel die Sinnhaftigkeit von deutschen Waffenlieferungen nach Israel. „Es müssen diplomatische Lösungen gefunden werden. Sie kommen mit Waffen einfach nicht weiter. Man kann über Waffen zu Verteidigungszwecken nachdenken. Waffen für weitere Offensiven sind aber nicht zielführend. Man provoziert sonst nur Gegenschläge“, argumentierte sie. Dennoch bekräftigte sie, dass das Existenzrecht Israels Teil der deutschen Staatsräson sei.

Uneinigkeit über die EU

Abschließend widersprach Weidel dem AfD-Europawahlprogramm und der Thüringer AfD, die die EU als „reformunfähiges Konstrukt“ und „gescheitetes Experiment“ bezeichnet haben. „Wir versuchen, die EU zu reformieren. Die Möglichkeiten sind limitiert, da die Gewaltenteilung in der EU gestört ist. Wenn eine Reform scheitert, muss jedem Land die Möglichkeit gegeben werden, per Volksabstimmung über den Verbleib in der EU abzustimmen“, stellte sie klar.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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