Nach dem massiven Stromausfall im Südosten Berlins hat der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) den Angriff scharf verurteilt und umfassende Konsequenzen angekündigt. Er kritisierte, Betroffene hätten ohne das Nötigste auskommen müssen, „nur weil einige Linksextremisten meinen, ihre Ideologie sei wichtiger als Menschenleben“, sagte er der „Welt am Sonntag“. Zudem richten Ermittler nach Informationen der „Welt am Sonntag“ den Blick verstärkt auf mögliche Verbindungen zwischen Gruppen und Bekennerschreiben.
Schwere Vorwürfe und Ankündigungen
Wegner sprach von Taten, die bewusst die Schwächsten getroffen hätten. Das sei „menschenverachtend“ und habe bewusst die Schwächsten getroffen. Er warnte zudem vor Verharmlosung: „Ich finde es erschreckend, dass es ein politisches Vorfeld gibt, das diesen Anschlag achselzuckend hinnimmt und nicht wahrhaben will, wie gefährlich diese Täter sind. Diese Debatte müssen wir jetzt führen.“
Zugleich betonte der Regierungschef: „Wir lassen uns von solchen Anschlägen nicht einschüchtern. Wir werden alles tun, um die Täter zur Rechenschaft zu ziehen.“ Der Senat arbeite mit Hochdruck daran, Berlin widerstandsfähiger zu machen und die Energieversorgung besser gegen Angriffe zu schützen.
Hinweise auf vernetzte Strukturen
Nach Informationen der „Welt am Sonntag“ nehmen die Ermittler inzwischen verstärkt mögliche Verbindungen zwischen den verschiedenen Gruppen und Bekennerschreiben ins Visier. Auffällig seien dabei nicht nur ähnliche sprachliche Muster, sondern auch wiederkehrende Begriffe wie die „kapitalistische Todesmaschine“, die Gleichsetzung von Industrie mit ökologischer Zerstörung sowie Bezüge zu Konflikten und Projekten in Lateinamerika.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
