Pendlerinnen und Pendler in Osnabrück müssen in den Herbstferien ab Montag (13. Oktober) starke Nerven beweisen: Der Osnabrücker ServiceBetrieb (OSB) saniert bis zum 24. Oktober die Händelstraße im Bereich der Bushaltestellen am Westerberg. Der Bauabschnitt reicht von Hausnummer 8 bis 18 – und hat es in sich.
Komplette Sperrung – Umleitungen für alle Verkehrsarten
Während der Arbeiten wird die Händelstraße komplett gesperrt – und zwar für alle: Autos, Busse, Fußgänger und Radfahrende. Das bedeutet Umwege, längere Fahrzeiten und gestrichene Haltestellen im Busverkehr.
Für den motorisierten Verkehr führt die Umleitung über den Lieneschweg, die Caprivistraße, Albrechtstraße und Sedanstraße. Wer zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs ist, muss ebenfalls ausweichen und den Lieneschweg sowie den Carl-Cromme-Weg nutzen.
Noch mehr Verspätungen durch Umwege drohen
Besonders betroffen ist die ohnehin verspätungsgeplagte Buslinie 10/20. Während der Bauphase endet die Linie 10 bereits an der Haltestelle Markuskirche – der Streckenabschnitt bis zum Schulzentrum Sonnenhügel entfällt komplett.

Die Busse fahren stattdessen eine weiträumige Umleitung über Klinikum Finkenhügel, Lieneschweg, Mozartstraße, Rheiner Landstraße, Albrechtstraße und Natruper Straße. Auf dieser Strecke entfallen in Fahrtrichtung Markuskirche gleich mehrere Haltestellen: Lotter Kirchweg, Richard-Wagner-Straße und Saarplatz.
Linie 20 startet früher
Auch die Linie 20 muss umgeleitet werden. In Fahrtrichtung Neumarkt verläuft ihre Strecke während der Bauzeit über Sedanstraße, Natruper Straße, Albrechtstraße, Lieneschweg und Am Heger Holz. Zwar werden auf dieser Route alle Haltestellen bedient, doch aufgrund der längeren Fahrzeit starten die Busse an der Haltestelle Markuskirche sieben Minuten früher.
Zwei Wochen Geduld gefragt
Wer am Westerberg unterwegs ist, sollte ab dem 13. Oktober mehr Zeit einplanen. Die Sanierung der Händelstraße sorgt für Sperrungen, Umwege und gestrichene Haltestellen – besonders für Fahrgäste der Buslinien 10 und 20 wird die Fahrt in den kommenden zwei Wochen deutlich umständlicher.

