Wagenknecht kritisiert Umgang mit AfD und plant Regierungsbeteiligung

Die Ko-Vorsitzende des “Bündnis Sahra Wagenknecht” (BSW), Sahra Wagenknecht, kritisiert den aktuellen Umgang mit der AfD im politischen Diskurs. Dabei betont sie die Gefahr der Pauschalisierung und warnt vor einer fehlgeleiteten Regierungspolitik, welche das Land in eine massive Krise treibe.

Individuelle Beurteilung der AfD statt Pauschalisierung

Sahra Wagenknecht äußerte sich kürzlich in einem Interview mit dem Tagesspiegel: “Wir sollten der AFD nicht den Gefallen tun, unsachlich mit ihr umzugehen.” Laut Wagenknecht dominieren mittlerweile Politiker wie Björn Höcke und Maximilian Krah die AfD, es gebe jedoch auch viele Wähler, die ihre ehemaligen Kommunalvertreter aus der CDU nun in der AfD wiederfinden. “Wenn wir diesen Wählern sagen, das sind alles Nazis, ist das unglaubwürdig”, kritisiert die Ko-Vorsitzende des BSW die momentane Diskussionskultur.

Verfehlte Regierungspolitik fördern Krise und Polarisierung

Neben der Debatte um den richtigen Umgang mit der AfD, warnt Wagenknecht vor der derzeitigen “fehlgeleiteten Regierungspolitik”. Sie bezeichnet insbesondere die Ampelkoalition als Krisenherd: “Vor allem die Ampel führt unser Land in eine massive Krise und Polarisierung. Wir wollen diese Politik stoppen.” Das BSW plant dabei aktiv einzugreifen und Verantwortung zu übernehmen, wie Wagenknecht betont: “Um das zu schaffen, sind wir auch bereit zu regieren, zunächst vor allem in Sachsen, Thüringen und Brandenburg. Dann schauen wir, wo wir stehen.”

Erstmaliger Wahlantritt des BSW

Das BSW, welches sich von der Partei “Die Linke” abgespalten hat, wird bei den anstehenden Wahlen im Osten und bei der Europawahl erstmals auf den Wahlzetteln stehen. Mit ihrem politischen Engagement und der Bereitschaft, Regierungsverantwortung zu übernehmen, möchte das Bündnis unter der Führung Wagenknechts gegen die aktuelle Regierungspolitik vorgehen und den politischen Diskurs im Umgang mit der AfD verändern.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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