Der Vorsitzende des Parlamentarischen Kontrollgremiums zur Kontrolle der Nachrichtendienste des Bundes, Konstantin von Notz (Grüne), spricht sich für eine intensivere Zusammenarbeit der europäischen Geheimdienste aus. In einem Gastbeitrag für die „Welt am Sonntag“ betont er die Notwendigkeit eines verstärkten Austauschs und einer engeren Vernetzung, um die Sicherheitsarchitektur Europas zu stärken.
Europäische Zusammenarbeit stärken
Konstantin von Notz</strong, Vorsitzender des Parlamentarischen Kontrollgremiums zur Kontrolle der Nachrichtendienste des Bundes, unterstreicht in einem Gastbeitrag für die "Welt am Sonntag" die Bedeutung einer europäischen Zusammenarbeit im Bereich der Geheimdienste. "Wir müssen uns europäisch sehr viel enger abstimmen, vernetzen und austauschen", schreibt von Notz und hebt hervor, dass dies auch für die Nachrichtendienste gelte, die als tragende Säulen der Sicherheitsarchitektur Europas fungieren.
Lernen von den Nachbarn
Von Notz weist darauf hin, dass Europa viel von den baltischen und skandinavischen Ländern lernen könne. Diese Länder seien seit vielen Jahren besonderen Bedrohungslagen ausgesetzt und hätten entsprechend effektive Sicherheitsstrukturen entwickelt. Diese Erfahrungen könnten für andere europäische Länder von großem Nutzen sein.
Neue internationale Verbündete
Neben der engeren Kooperation innerhalb Europas plädiert von Notz dafür, dass die EU sich auch außerhalb des Kontinents neue internationale Verbündete suchen müsse. Diese Partner sollten dieselben Werte wie Europa teilen, insbesondere die Erhaltung von Freiheit und Rechtsstaatlichkeit. Dies sei entscheidend, um den globalen Herausforderungen effektiv begegnen zu können, so der Grünen-Politiker.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .